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Markante Wetterereignisse in Innsbruck

1. Das Jahrhunderthochwasser vom 23. August 2005

Der August 2005 ist vielen Einwohnern Österreichs, aber auch des gesamten Alpenraums und Mitteleuropas als ein recht unbeständiger Monat mit vielen Regenfällen, verhältnismäßig niedriger Schneefallgrenze und wenig Sonnenschein in Erinnerung. Häufiger Tiefdruckeinfluss schon zu Beginn des Monats, meist verbunden mit einer nördlichen Höhenströmung, bestimmte den Witterungscharakter fast durchwegs, lediglich vor Beginn des verheerenden Hochwassers ab 20. August sowie zu Monatsende konnte sich steigender Luftdruck und vorübergehend ruhigeres Sommerwetter durchsetzen.

Die Vorgeschichte des Hochwassers fußt zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil auf die bereits gefallenen Regenmengen bis Monatsmitte sowie den ergiebigen Neuschneemengen in den mittleren und höheren Lagen in den Alpen. Ähnlich wie beim "Jahrtausendhochwasser August 2002" trat eine Woche vor dem Ereignis eine ganz ähnliche Wetterlage auf, die den Grundstein für die spätere Katastrophe legte. Im weiteren Verlauf rechneten die Modelle recht einheitlich und im Nachhinein souverän sehr hohe Niederschlagsmengen in der Zeit vom 20. bis 23. August im gesamten Nordalpenraum, anfangs auch südöstlich der Alpen. Daher war für die betroffenen Gebiete schon frühzeitig eine gute Vorwarnung vor den Starkniederschlägen und resultierenden Überschwemmungen möglich. Entsprechend hielten sich auch die Zahl der Opfer in Grenzen, wenngleich auch Gebiete betroffen waren, denen noch nie zuvor dergleichen widerfahren ist.

Neben der unglücklichen Kombination verschiedenster meteorologischer Faktoren, die zu diesem teilweise extremen Hochwasser geführt haben, sind auch die vom Menschen verursachten Folgen zu beachten, wie etwa die zunehmende Verbauung von Überschwemmungsgebieten, Flussbegradigungen und Oberflächenversiegelungen. Der Zeigefinger in Richtung Klimawandel als Sündenbockersatz ist allzu schnell erhoben. Besonders in dem von einer Katastrophe knapp verschonten Innsbruck konnte man die Folgen des menschlichen Eingreifens in die Natur hautnah miterleben.

Meine eigenen Erlebnisse dieser Flutkatastrophe in Innsbruck sind auch die Hauptmotivation für mich, weshalb ich mich näher und umfassend damit befassen möchte. Ich habe die Wetterlage bis dahin intensiv verfolgt, hatte zum Zeitpunkt des Hochwassers Besuch aus dem Schwarzwald, welcher am Folgetag wegen der Schäden an der Infrastruktur in Vorarlberg nur über Umwegen nach Hause gelangen konnte, und machte mir auch eigene Gedanken zu der Schwere dieses Ereignisses und wie man gewisse Auswirkungen hätte verhindern können.

Meine eigenen Erlebnisse dieser Flutkatastrophe in Innsbruck sind auch die Hauptmotivation für mich, weshalb ich mich näher und umfassend damit befassen möchte. Ich habe die Wetterlage bis dahin intensiv verfolgt, hatte zum Zeitpunkt des Hochwassers Besuch aus dem Schwarzwald, welcher am Folgetag wegen der Schäden an der Infrastruktur in Vorarlberg nur über Umwegen nach Hause gelangen konnte, und machte mir auch eigene Gedanken zu der Schwere dieses Ereignisses und wie man gewisse Auswirkungen hätte verhindern können, siehe hierzu den von mir verfassten Erlebnisbericht zum Augusthochwasser 2005.

In einer am 02. August 2007 veröffentlichten Fallstudie bin ich ausführlich vor allem auf die meteorologisch-hydrologischen Faktoren eingegangen, die zur Hochwasserkatastrophe geführt haben.

2. Der Downburst am 21. Juli 2003

3. Schwacher Tornado am 01. Feber 2005

4. Schwacher Tornado am 27. Juni 2006

5. Schweres Hagelgewitter am 17. Juli 2010

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