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Bergwanderung zur Kompar Spitze (2010m) am 19.September 2009 - Teil 1

Mike und ich fuhren am 19.9. ins Karwendelgebirge, um die Kompar Spitze zu erwandern. Wir starteten gegen 7.00 in Innsbruck, passierten gegen 8.00 die Grenze bei Scharnitz, wo sich bis zum Eingang des Isartals dichter Nebel hielt. In Krün waren die Ahornbäume bereits vollkommen rötlich gefärbt, dank dem Kälteloch. Um ca. 8.45 erreichten wir unseren Startpunkt, die Hagelhütte (1077m) im Rißtal (Maut: 3,50 €). Der Weg führte über Plumsalm und Plumssattel weiter nach Nordwesten, Abstieg dann via Hasentalalm und Niederleger zurück zum Parktplatz.

Eckdaten

Bild 1: Blick auf die Roßwand, mit Unterem Roßkopf und Roßkopfspitze (2015m, links)

Bild 2: Untrügliches Zeichen für den Herbst - die Spinnennetze mit Morgentau

Vom gesäßkaltenen Talgrund stiegen wir schließlich mäßig steil durch den Wald Richtung Plumsjochalm auf, innerhalb weniger Höhenmeter wurde es plötzlich schlagartig um ca. 10°C wärmer: wir haben die durch die nächtliche Auskühlung gebildete Strahlungsinversion durchquert.

Bild 3: Auch die Kleinen üben schon den Herbst

Bild 4: Während die Großen schon im Reifestadium sind

Bild 5: Kurz nach Erreichen des Fahrwegs

Bild 6: Nach Nordwesten das Rißtal hinab, ganz hinten Soiernspitze (2257m), rechts Fleischbank

Bild 7: Schwalbenwurz-Enzian am Wegesrand

Bild 8: Nach Süden zu kurzzeitig Wettervorboten, Altocumulus stratiformis, jedoch ohne aufwärts gerichtete Quellungen, also Indikator für stabiles Wetter zumindest die kommenden 3-4h nach Sichtung.

Bild 9: Rechts Gamsjoch (2452m), davor Ruederkarspitze (2240m), hinten die breite Felswand zwischen Dreizinkenspitze (2603m) und Spritzkarspitze (2606m)

Bild 10: Das erste Ziel, die Plumsjochhütte (1630m), dorthin führt auch ein Fahrweg für Mountainbiker

Bild 11: Links Gamsjoch, rechts Roßkopfspitze, dazwischen schaut hinten die Birkkarspitze (2749m, 15km entfernt), der höchste Berg der Vomper Kette, heraus. Das Bergmassiv rechts ist die Falkgruppe mit Laliderer Falk (2427m) als höchsten Gipfel.

Bild 12: Rechts die Plumsjochhütte, mit Plum(p)sklo am Ende des Balkons.

Bild 13: Vom Plumssattel nordwärts, rechts unten das Gerntal, das nach Pertisau/Achensee führt, rechts hinten Seebergspitze (2085m), dahinter felsig die Seekarspitze (2053m), zentral vorne das Schleimsjoch (1809m), zentral hinten wahrscheinlich Hoher Kasten bzw. Schreckenspitze (2022m)

Bild 14: Birkkarspitze nun ganz deutlich, links davon Kaltwasserkarspitze (2733m), in Verlängerung zum Roßkopf möglicherweise Steinfalk (2347m)

Bild 15: Das Ende des Rißtals wird vom berühmten "Großen Ahornboden" gebildet, das das U-Tal zwischen Gamsjoch und Bärenwand komplett mit 300-600 Jahre alten Ahornbäumen ausfüllt, hinten Spritzkarspitze (2606m), links davon Eiskarlspitze (2610m), unterhalb befindet sich die Eiskarln, dabei ist auch ein Mini-Gletscherfeld vorhanden.

Bild 16: Die einzige Kletterstelle auf der gesamten Wanderung, eine Art Mini-Kamin in einer Rinne gilt es abzuklettern, für geübte Bergsteiger kein Problem.

Bild 17: Rückblick zum bisher zurückgelegten Weg unterhalb des Satteljochs, hinten türmt sich das Falzthurnjoch (2150m) auf, unterhalb mit dem Plumskar, ganz rechts der Gipfelaufbau der Bettlerkarspitze (2268m), ein extrem bröseliger (Schotterfelder) Gipfelanstieg.

Bild 18: Unterhalb des Satteljochs quert man oberhalb einer steilen Rinne, die von einem Elektrozaun umrahmt wird, damit die Kühe/Schafe nicht herunterfallen. Im Hintergrund der Fahrweg bis zur Plumsalm (nicht bewirtschaftet), der an der Serpentine als alpiner Steig weitergeht.

Bild 19: Erstmals ist das Ziel des heutigen Tages in Sicht: der Kompar (2011m) mit seiner steilen Felsflanke.

Bild 20: Zwischen Bärenwand (links) und Grüner Rinne (rechts) ist der Große Ahornboden ständiger Begleiter der Wanderung

Bild 21: Auf den Silberdisteln unterhalb des Gipfelaufbaus des Kompar machen sich regelrechte Schwärme von Schmetterlingen breit, aber auch Bienen werden gesichert, links ein Deutscher Enzian vor dem Aufblühen.

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