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22.11.2011 - Teil 2: Wildkamm-Überschreitung

Der Bericht besteht aus zwei Teilen (separat gegliedert), zunächst von Niederalpl (Ort) zur Hohen Veitsch, und im zweiten Teil von der Hohen Veitsch über Großen und Kleinen Wildkamm zur Sohlenalm und retour zum Ort.

Eckdaten:

  • Wegführung: Parkplatz Vogeltenne (940m, 9.30) - Gingatzwiese (1700m, 11.15) - Hohe Veitsch/Gipfel (1981m, 11.40) - Gingatzwiese - Großer Wildkamm (1854m, 13.00) - Kleiner Wildkamm (1757m, 13.50) - Sohlenalm (1352m, 14.50) - Parkplatz (16.15)
  • Höhenmeter (Auf/Abstieg): 1230
  • Gehzeit Aufstieg/Abstieg (reine Gehzeit: 2/4 Stunden
  • Länge: 12,5 km
  • Schwierigkeit: bis zum Veitschgipfel keine, Aufstieg zum Großen Wildkamm mit drei Gratzacken, die sehr ausgesetzt sind (beidseitig) und UIAA I bis I+ einzustufen sind (im Aufstieg besser als im Abstieg zu gehen), danach bis zum Gipfel des Großen Wildkamms stark ausgesetzt, aber durchwegs Gehgelände. Abstieg zum Kleinen Wildkamm und Sohlenalm durchwegs Gehgelände, wobei die letzten 200 hm zwischen Kleinem Wildkamm und Sohlenalm spärlich markiert sind (freie Wegfindung). Achtung bei Reif: teils steinig/geröllige Wegabschnitte sind mitunter recht rutschig. Bei Vereisung/Schneelage ist von der Kammüberschreitung abzuraten.

Bericht: siehe Teil 1

Bild 23: Vom Veitschgipfel sieht man den Kleinen (1757m) und Großen Wildkamm (1854m) in der kompletten Erstreckung.

Richtig ausgesetzt ist aber nur der Ostanstieg des Großen Wildkamms. Der Westanstieg sowie der Kleine Wildkamm werden deutlich rechts des Gipfelgrats bezwungen. Wenn man also im Abstieg Probleme mit luftigen Wegen hat, sollte man die Überschreitung so wie von uns durchgeführt vornehmen.

Bild 24: Vom Großen Wildkamm (Gipfel) zurück zum Ostanstieg und Gingatzwiese

Hier ist - bis auf die Ier Stellen zu Beginn - die einzige Schwierigkeit die Trittsicherheit, da beide Seiten zum Absturz eher ungeeignet sind. Das Schrofengelände ist aber kaum bröselig, man hat guten Halt darin. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das erste Mal einen beidseitig luftigen Steig gegangen bin. Am Habicht (3277m) in den Stubaier Alpen ist nur eine Seite luftig, auch sonst kann ich mich nicht an derart ausgesetzte Stellen erinnern. So gesehen eine erfolgreiche Première für mich, und eine gelungene Vorbereitung auf den Rauhen Kamm des Ötschers, der nächstes Jahr unbedingt gemacht werden muss.

Bild 25: Gipfelkreuz, im Hintergrund links Bärentaler Wand, rechts Bärental (990m)

Bild 26: Gleicher Bildausschnitt wie oben

(leider doppelt, bin zu faul, das zu löschen, da Numerierung sonst zerstört)

Bild 27: Hochnebel in der Wachau

Mit Jauerling (963m), ganz links vmtl. Beginn des Weinsberger Waldes (> 90 km) und zwischen beiden gehts ins Obere Waldviertel, Zwettler Gegend (> 100 km).

Bild 28: Vom Göller über Schnalzstein, Gippel bis Obersberg

Bild 29: Gipfelplateau

Die Steigspur ist deutlich ausgetreten und nicht zu verfehlen. Im Hintergrund vom Toten Gebirge, über Kräuterinstock, Dürrenstein bis Scheiblingstein und Kleinem Ötscher.

Bild 30: Der Große Wildkamm vom Gipfel des Kleinen Wildkamms, rechts das Gipfelplateau der Veitschalpe

Bild 31: Nach Süden

Links das Rennfeld (1629m), rechts der westliche Ausläufer der Koralpe (100 km)

Bild 32: Dachsteinblick (Bild anklicken, um Beschriftung zu entfernen)

Bild 33: Fernsicht zum Böhmerwald und Mühlviertel (Bild anklicken, um Beschriftung zu entfernen)

Der Dreisesselberg war die Maximalsicht heute. Auf dem Berg stand ich vor fast 20 Jahren einmal ;)

Bild 34: Sohlenalm - ca. 400 hm entfernt noch in der Sonne gelegen

Bild 35: Großer Wildkamm und Hohe Veitsch auf einem Blick

Bild 36: Erik, Seek und ich

Bild 37: Sonnenbaden ;)

Bild 38: Durch großteils lichten Wald verläuft der spärlich markierte Abstieg vom Kleinen Wildkamm

Bild 39: Reifblumen

Bereits im Tal zwischen Niederalpl-Pass und Niederalpl (Ort), am Bach entlang haben sich prächtige Reifblumen im Dauerfrost entwickelt.

Bild 40: Die winterliche Atmosphäre festgehalten

Bild 41: Zugefrorener Bach

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