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Wanderung zum Seefelder Joch (2080m) - Nordtirol


am 16. Oktober unternahmen ich und André Summer (ein Studienkollege) eine Wanderung auf das Seefelder Joch (2080m). Da wir uns eher eine gemütliche Wanderung vornahmen, starteten wir erst um halb 11 in Innsbruck und erreichten um 11.15 Seefeld. Von meiner ursprünglich geplanten Wanderung wichen wir allerdings mangels Wegkenntnis ab, was im Endeffekt ganz gut so war.

1. Tourenverlauf


dunkelblau der Weg, der uns schlussendlich zum Joch und wieder zurückführte. hellblau die geplante Wanderung - wäre wohl eher ein Unternehmen bei rechtzeitigem Start am Vormittag.


3. Bericht

Das ist heute rasch erzählt. Bei der Hocheggalm gibt es neuerdings einen "Kaltwassersee" - mit künstlichem Ablauf, der sich aber wunderschön in die Landschaft eingliedert. Dort rasteten wir beim Auf- und Abstieg für längere Zeit, weswegen auch mehr als die Hälfte der folgenden Bilder dort aufgenommen wurden. Über die Rosshütte, wo sich Unmengen an Touristen drängelten und ein besonders abgehärteter Wanderer nur mit Pullover und Boxershort bekleidet die Urlauber zu einem erschrockenen "Pfui" animieren konnte. Dann in steilen Serpentinen den Skihang hinauf bis zum Joch und dort dann auch wieder hinab.

Auffallend vielleicht die extreme Temperaturinversion ,die sich durch trockenen Dunst im Inntal und im Alpenvorland bemerkbar machte. Ein Teil der Dunstwolke reichte bis kurz vor Seefeld (rund 1100m), im Alpenvorland war die Inversionsgrenze etwas tiefer bei 900m angesiedelt.

4. Bilanz



5. Bilder

Der Kaltwassersee - hinter den Bäumen die vergletscherten Gipfel der Stubaitaler Alpen in 40km Entfernung


Links vorstehend die Hohe Munde (2662m) , die einzige Möglichkeit diesen Berg zu besteigen ist über den hier frontalen Seitenhang; die markante Spitze im Hintergrund links könnte der Mutterkopf (2774m) sein, in 44km Entfernung. Rechts das Wettersteingebirge


Als Panoramaaufnahme (zur Vergrößerung bitte anklicken)


Zwischen Hohe Munde und Wettersteingebirge liegt das Leutschtal - bei den beiden Gipfeln im Hintergrund könnte es sich um die Bleispitze (2225m) bzw. um die Kohlbergspitze (2205m) handeln , beide in rund 30km Entfernung. Dahinter liegt bereits der Plansee.


Die Stubaitaler Gletscher herangezoomt:


Die nächsten drei Bilder kommentarlos...




Die markante Spitze in der Bildmitte hinten (vergletschert) ist der Schrankogel (3497m), der zu den Ötztaler Alpen gehört [33km Entfernung]; die ebens eindrucksvolle Spitze ganz rechts hinten ist der Hohe Riffler (3168m) , welcher zur Verwallgruppe in 70km Entfernung gehört ! Umrahmt von den Samnaunalpen (links) und...


den Lechtaler Alpen rechts


die Reitherspitze (2374m) mit dem mächtigen Reitherkar , durch das ein Weg zum Gipfel führt (ausgesetzt, Kletterstellen)


Unten Seefeld, links das Inntal , hinten thront der Hohe Riffler; rechts der Mieminger Sattel - sowie eine markante Dunstschicht bis ca. 1300m und eine zweite in rund 1700m.


André und ich auf dem Seefelder Joch


Von dort ein Blick zurück zum Kaltwassersee, der sich durch sein stählernes Blau kennzeichnet. Die Zugspitze ist hier ebenfalls erkennbar, aber nur mit geübtem Auge , man gehe vom Leutaschtal rechts hinauf, dann kommt ein flacher, runder Hügel und zwei kleine Spitzen. Die dritte Spitze daneben ist die Zugspitze . Darauf sah man mit dem Fernglas das Zugspitzhaus.


Richtung Mittenwald und Walchensee, im Alpenvorland zunächst eine dicke Hochnebelschicht aus Stratocumulus,darüber trockener Dunst sehr hochreichend bis ca. 1800m und dann mit etwas Abstand eine nochmalige Dunstschicht. So kann man schön die Höhe einer Absinkinversion bestimmen.


kommentarlos


als letztes der Kaltwassersee und Variationen im Motiv





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