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Wanderung auf die Schmittenhöhe (1964m) am 19. Juli 2008

am 19. Juli entschloss ich mich aufgrund des Zwischenhocheinfluss zu einer kleinen Wanderung in Zell am See (757m) zur Schmittenhöhe (1965m). Nachdem ich erst um 9.28 ankam (via Zug) und der Waldweg fad wirkte, sparte ich mir die ersten 600 hm mit der Seilbahn. Bei 10,20€ ein teures Vergnügen, aber einmal kann mans ja machen.

Nachfolgend soweit wie möglich und hoffentlich richtig beschriftet die Bilder von der Wanderung

Bild 1 - Blick auf die Mittelstation unten, den Zeller See im Tal, aufs Thumersbacher Tal dahinter (nach Osten) und den charakteristischen Hundsstein (2117m) mit der Pyramidenform am Talschluss, weiter links schließt die Schwalbenwand (2011m) an, schräg im Hintergrund vermutlich Hochkönig (2941m), 25km entfernt.



Bild 2 - Natürliche Almwiese, farbenfroh



Bild 3 - Ein breiter, pensionistenfreundlicher Weg führt in Richtung Schmittenhöhe, ein fürchterlicher Touristengipfel, der alleinig wegen seiner markanten Aussicht in alle Himmelsrichtungen zu ertragen war und ist.



Bild 4 - Nebst den grässlichen Skiliftanlagen, die die Südflanke der Schmittenhöhe säumen, stechen vor allem die farbenprächtigen Wiesen hervor,



Bild 5 - die zu interessanten Perspektiven einladen



Bild 6 - Blick auf die Glocknergruppe, in Wolken vermutlich der Hohe Tenn (3363m).



Bild 7 - Ein weiteres Zeugnis für die Naturverschandelung bzw. die übersteigerten Auswüchse, die der Edeltourismus in den Alpen anrichtet, unten Talkreuzung, leicht nördlich liegt Zell am See, nach Osten geht's ins Salzachtal, nach Süden ins Fuschertal und weiter zur Großglocknerhochalpenstraße. Was man leicht links von der Mitte ganz hinten herauslugen sieht, könnten die Radstätter Tauern mit Mosermandl (2680m) sein, Entfernung 50km.



Bild 8 - In den Mittagstunden dann der erste weitgehend freie Blick auf die Glocknergruppe, rechts das markante Kitzsteinhorn (3203m), links Hoher Tenn und Großes Wiesbachhorn (3564m). Eingerahmt von der Glocknergruppe ist das Kapruner Tal mit den beiden Stauseen Wasserfall- und Mooserboden. Der Großglockner selbst ist leider nicht zu sehen.



Bild 9 - in der Nahaufnahme Kitzsteinhorn und der unbekannte Gipfel dahinter. Von der Gletscherpracht aus vergangenen Zeiten ist wenig übrig geblieben, die Pasterze am Fuß des Großglockners ist mit 9km Länge der größte Gletscher Österreichs



Bild 10 - Blick nach Westen ins obere Salzachtal, links die markanten Flanken als Ausläufer der westlichen Hohen Tauern mit Großvenediger (3666m, vermutlich in den Wolken verborgen), Richtung Talschluss des Salzachtals sieht man noch die Umrisse eines Gebirges, wobei es sich um die Tuxer Alpen handeln dürfte, Entfernung 80-85km.



Bild 11 - Zell am See, die muldenförmige Talorientierung des Schmittentals am Fuß der Schmittenhöhe begünstigt bei Gewittern Sturmböen im Dorf unten, die aufgrund des Prallhangeffekts seitlich des Schwemmkegels, auf dem Zell am See liegt, ausweichen und für hohen Wellengang sorgen, während in direkter Verlängerung des Schmittentals weniger Wind beobachtet werden kann. Jedenfalls dann, wenn das Gewitter direkt bei der Schmittenhöhe steht.



Den Gipfel hab ich schnell wieder verlassen, dazuviel Trubel oben, zuviele Touristen, zuviel Lärm (Baustelle, Geschnatter, Gaststubenmusik), und bin weiter in Richtung Sonnalm gehatscht.

Bild 12 - ganz rechts ein künstlicher See für die Skikanonen, der unzählige Kaulquappen beinhaltet hatte.



Bild 13 - Blick nach Westen ins Glemmtal, Gipfel gehören zu den Kitzbüheler Alpen, irgendwo im Hintergrund ist auch das Kaisergebirge zu sehen (40km entfernt), ganz rechts dürfte es sich um die Loferer Steinberge handeln (2511m). Föhnwolken zeichneten sich auch langsam ab.



Bild 14 - Blick nach Norden zum Steinernen Meer (Grenzgebiet zu Berchtesgadner Land), ganz rechts Hochkönig



Bild 15 - Zoom zum Zeller See, flach am Südufer



Bild 16 - Mahlzeit



Bild 17 - Sonnenanbeter (Salamander oder Eidechse)



Bild 18 - Noch bisserl Postkartenmotiv



Bild 19



Die Daten:

Von der Mittelstation bis zum Gipfel warns 670 hm, dafür hab ich rund 2h gebraucht, hab mir allerdings auch viel Zeit gelassen und war noch nicht richtig fit (erste Tour seit fast 1 Jahr), vom Gipfel bis Zell am See (Innenstadt) sind es 1200 hm abwärts, dafür hab ich ebenfalls 2h gebraucht.

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