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Wanderung zum Mutterberger See (2480m) - Stubaital

Am Wahlsonntag, 28. September 2008, entschied ich mich zu einer kleinen Wanderung am Ende des Stubaitals. Daher fuhr ich mit dem Bus um 8.30 in Richtung Mutterbergalm (1725m), wo ich um 9.59 ankam. Bei ausgedehnteren Wanderungen empfielt es sich allerdings, schon den Bus um 7.20 zu nehmen.

Von der Alm (Parkplatz) wollte ich zunächst talabwärts, über die Straßenbrücke und dann den Steig rechtsseitig der Ruetz zur Hohen Grube gehen. Dieser war aber durch Schlamm unbegehbar. Also bin ich bis zum Parkplatz gegangen, dann den Fahrweg scharf rechts über einen Quellfluss der Ruetz hinauf. Dort führt über Wiesen und Felsen ein weiterer Steig zum ursprünglichen Steig. Dieser war erneut sehr verschlammt, weshalb ich dann schließlich dem Fahrweg die Wilde Grube hinauf gefolgt bin, dann rechts den Steig zum Mutterberger See und denselben Weg retour. Aus diesem Grund wiederholen sich auch manche Bildmotive. Ich hab dennoch viele Bilder ausgewählt, weil der Jahreszeitenkontrast sehr schön verdeutlicht wird.

Die Wanderung dauerte mit Pausen fünf Stunden, es waren 758 Höhenmeter zu bewältigen und ich begegnete sieben Wanderern und zwei Murmeltieren (letztere mussten nicht wählen, erstere hatten offenbar schon). Die Wege sind, sofern sie nicht verschlammt sind, völlig unschwierig zu begehen. Allenfalls ist bei einzelnen Bachüberquerungen durch grobes Blockwerk ein wenig Trittsicherheit hilfreich. Insbesondere, da einzelne Wegabschnitte schon Schneebedeckung bzw. Schneematsch aufwiesen. Die Schneegrenze lag bei etwa 2000m (schattenseitig), am See lagen 10-20cm geschlossene Schneedecke, recht hart gefroren und vereist.

Im Winter ist der Fahrweg zur Wilden Grube die einzige Schipiste mit Abfahrt vom Stubaier Gletscher ins Tal. Die Hänge sind dann jedoch lawinengefährdet.

Bild 1 - am Parkplatz - Blick ins Fernautal mit den beiden Gletscherstufen, der Seilbahn und im Hintergrund Schaufelspitze (3332m)

Bild 2 - vom Fahrweg aus, hinteres Stubaital, links Habicht (3277m), rechts Rötenspitzen (2924 und 2981m)

Bild 3 - Blick nach Nordwesten, Schafnock (3112m), im Vordergrund Latschenfelder mit Aufstieg zur Hohen Grube

Bild 4 - mehrstufiger Wasserfall, der in die Klamm am Parkplatz endet.

Bild 5 - Zwischen Beilklammen des Tröglers und Westflanke des Egesengrats ist das Fernautal gelegen.

Bild 6 - Abzweigung zum Mutterberger See, der Weg schlängelt sich entlang des Hangs nach Süden und geht dann steil hinauf, gerade aus weiter zur Dresdner Hütte, zu sehen sind Glamergrube, im Hintergrund Mutterberger Seespitze (3302m, links) und Hölltalspitze (3279m, rechts).

Bild 7 - Hang mit dem Weg, oben links ist der See versteckt, Panorama mit Ruderhofspitze (3474m), Gamsspitze (3097m), rechts evtl. Pfandlspitze (3028m)

Bild 8 - Wilde Grube, Weg zur Dresdner Hütte, im Hintergrund Schaufelspitze

Bild 9 - Zwei Jahreszeiten auf einem Bild

Bild 10 Schmaler, aber unschwieriger Pfad am Hang entlang. Wie steil es hinunter geht, begreift man erst beim Absteigen. Insgesamt aber auch für weniger Schwindelfreie machbar (z.B. mich).

Bild 11 - Blick nach Westen zur Glamer Grube, im Hintergrund Hinterer Daunkopf und nördlicher Daunkogel (3075m)

Bild 12 - das namenlose Tal in ganzer Pracht, links die Hohe Grube, in den Latschen is der Steig erkennbar, der vom Fahrweg unten abzweigt, erster Berg rechts ist die Mairspitze (2780m), hinten diverse Gipfel von Habicht bis Wetterspitze (südlich)

Bild 13 - Am Mutterberger See, alles schneebedeckt, der Pfad nur noch durch Fußspuren sichtbar.

Bild 14 - Nördlich vom See thront der Große Seeferner, sowie die Hölltalspitze

Bild 15 - Vereinzelt waren auch Wanderer zu sehen.

Bild 16 - Wilder Pfaff (3456m, links)

Bild 17 das bin ich, der in die Sonne schaun muss

Bild 18 - unten Fahrweg, der sich rechts nach oben schlängelt, er zweigt später zur Dresdner Hütte ab (mit einigen, versicherten Passagen), zu sehen sind links Wilder Pfaff, dann lugt das Zuckerhütl (3507m) hervor, die Senke ist das Fernaujoch (3055m), davor der Fernauferner

Bild 19 - Schneereste an der Westseite, wo der Weg zum Mutterberger See aufsteigt, östlich geht es zur Hohen Grube, westlich zum Fahrweg zurück

Bild 20 - der Weg nach Westen hin, er steigt hinten nach Süden hin zum Fahrweg ab. Auch hier wieder schöne Farbkontraste

Bild 21 - noch deutlicher, wenn man Süd- und Nordhang im Bild hat.

Bild 22 - Kitsch mit dem Vorderen Daunkopf (2879m) im Hintergrund

Bild 23 - wieder mehr an Herbst erinnerend im unteren Teil der Wilden Grube.

Bild 24 - wo auch die Waldgrenze liegt.

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