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Eckdaten:
Der Feiertag wollte trotz der Hitze genutzt werden. Also fuhren Wolfgang, Günter und ich auf die Schneealpe. Für mich Premiere, denn die Mautstraße bin ich noch nie gefahren und von dieser Seite noch nie gestartet. Die Sandstraße war dann ziemlich trocken und staubig, man musste Abstand zum vorausfahrenden Auto halten, sonst hätte man nichts mehr gesehen.
- Wegführung: Kampl (Unterer Parkplatz 1405m, 9.40) - Rauenstein (1770m, 11.10-11.35) - Grünkogel (1813m, 12.00) - Knopperwiese (13.00) - Schönhaltereck (1860m, 13.50-14.30) - Windberg (1903m, 15.28) - Michlbauerhütte (15.55-17.15) - Parkplatz (18.30)
- Länge: 15 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 940 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden
- Viecher: Pferde
Bild 1: Bei der Mautstelle, wo persönlich kassiert wurde, schaute die 50 Jahre alte Fernwärmeleitung recht überrascht:
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Bild 2: Beim Parkplatz ein Hauch von Frühherbst.
Ungeplant ist auch der Halbmond ins Bild gerutscht.
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Bild 3: Schneealpenhaus (1784m) - dort übernachtete ich im Oktober 2017.
Auf der Hüttenterrasse dahinter beobachteten wir damals am Abend die Milchstraße.
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Bild 4: Gedenktaferl für einen gewitterbedingten Todesfall.
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Bild 5: Große Doline, die mit dem Steig rechts umgangen wird.
Den Weg gingen wir dann am Rückweg von der Almfläche hinab.
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Bild 6: Kaum verließen wir die Sandstraße, hatten wir schon unsere Ruhe.
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Bild 7: Hochalpl (1514m) im Vordergrund rechts, Kleiner Proles (1579m) und Großer Proles (1565m) majästetisch in Bildmitte.
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Bild 8: Westabbrüche beim Rauenstein, dahinter Lachalpe rechts und Veitsch links.
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Bild 9: Tiefblick vom Gipfel zur Stiftskirche in Neuberg an der Mürz.
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Bild 10: Falls das jemand jetzt nicht gut erkannt hat, findet er hier mit seinen Augentrost.
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Bild 11: Tiefblick in den Karlgraben.
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Bild 12: Dann strebten wir dem nächsten Gipfel zu.
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Bild 13: Gezähnter Moosfarn (Selaginella selaginoides)
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Bild 14: Schneealpenhaus, dahinter Rax und Schneeberg.
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Bild 15: Grünkogel (1813m), zweiter, leicht verdienter neuer Gipfel für mich.
Dahinter wurde erstmals die Sicht auf die Hochfläche frei, mit Michlbauerhütte rechts und Windberg links.
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Bild 16: Gentiana pannonica.
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Bild 17: Kurz vor der Brunnwiese (1736m).
Zuvor hatten wir den Niederen (1785m) und Hohen (1865m) Klapf schon rechts liegengelassen.
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Bild 18: Lacke, dahinter das Karleck (1768m)
Dazwischen kommt der Steig vom Karlgraben hinauf, den ich 2015 im Zuge einer Schneealpen-Überschreitung hinaufgegangen bin.
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Bild 19: Das weitläufige Gamskar mit den Ausläufern der Karlwand dahinter.
Von dort zieht ein Jagdsteig hinauf, der im Äußeren Krampengraben abzweigt. Ich sah auch zwei Wanderer hinaufgehen.
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Bild 20: Knopperwiese, wohl ein ehemaliger Almboden.
Der Name bezieht sich wahrscheinlich auf die Geländeform mit Trockentorfbildungen mit vielen kleinen Buckeln ("Knoppen").
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Bild 21: Donnerwand (1799m).
Vor zehn Jahren bin ich über die Latschengassen aufgestiegen.
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Über einen schmalen Wiesenpfad, von dem wir kurz zuvor zwei Wanderer absteigen sahen, erklommen wir den Vormugel (1864m) des Schönhalterecks - nicht ohne einen Verhauer bei einem falsch gesetzten Steinmann, der ins dichte Latschendickicht führte.
Bild 22: Rückblick auf die Knopperwiese, dahinter der Windberg (1903m).
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Bild 23: Doch noch so weit - eine ausgeprägte Doline lag zwischen uns und dem Gipfel.
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Bild 24: Die Karlwände links und Rauenstein ganz rechts vorne.
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Bild 25: Am gutmütigen Gipfelkamm.
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Bild 26: Gipfelkreuz.
Wir rasteten eine gute Dreiviertelstunde in völliger Einsamkeit, während auf der Lurgbauerarlm die Bergmesse am Vormittag stattfand und entsprechend Scharen am Plateau unterwegs waren, aber weit von uns weg.
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Bild 27: Göller links, vorne Kleines Waxenegg (1682m) und Donnerwand, rechts Gippel.
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Bild 28: Ötscher im Hintergrund.
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Bild 29: Donnerwand, Gippel und Steinerkogel (1589m).
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Bild 30: Kleine Mitterbergwand (1863m), links dahinter Großer Sonnleitstein (1639m)
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Bild 31: Öde Kirche (1644m)
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Bild 32: Neuberg an der Mürz, ein Ort mit vielen Möglichkeiten, in eine Radarfalle zu tappen, weil er so lang ist.
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Bild 33: Bereits am Weiterweg zu unserem letzten Gipfel, die vorletzte Steigung des Tages.
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Bild 34: Mitterbergschneid gegenüber.
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Bild 35: Melkboden - eines der beeindruckendsten Hochtäler des Alpenostrands.
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Bild 36: Am Gipfel mit Heukuppe dahinter.
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Bild 37: Zoom auf die Mitterbergwand, die unschwierig von der Rückseite erstiegen werden kann.
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Bild 38: Als wir zur Michlbauerhütte absteigen, ist schon weitgehend Ruhe am Plateau eingekehrt.
Der weitläufige Almboden fasziniert mich jedes Mal auf Neue und geriet nun ins schönste Licht.
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Bild 39: Pferd mit Fliegenhaube.
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Bild 40: Die Speisekarte kann's einfach.
Wir nahmen drei Mal Suppentopf, der war reichhaltig. Spaghetti mit Steinpilzen und Eierschwammerl klang auch nicht schlecht.
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Bild 41-43: Kuschelpferde mit viel Auslauf.
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Bild 44: Auch die Kühe wirkten sehr entspannt in der Abendsonne.
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Bild 45: Abendlicher Blick nach Mürzzuschlag.
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Bild 46: Das Gamseck auf der Rax, durch der Zahme und Wilde Gamsecksteig führen.
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Ich hab bei unserer Begehung im Sommer 2015 den Wegverlauf skizziert: Die steile versicherte Rinnenquerung wurde mittlerweile verbreitert und das Stahlseil beginnt früher.
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Zufrieden und reich beschenkt durch die weitläufige Landschaft und mehrere Stunden mit wenig anderen Menschen kamen wir beim Parkplatz an. Es hatte sich voll gelohnt. Danke Wolfgang und Günter für die Begleitung!
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