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Eckdaten:

  • Wegführung: Rodaun (11.00) - Heide - Tirolerhofsiedling - Steinbruch - Inzersdorfer Waldkogel (477m) - Kardinalgraben - Waldandacht - Josefswarte - Parapluieberg - Bierhäuslberg - Rodaun (16.00)
  • Länge: 14 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 670 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 4,5 Std.
  • Viecher: 1 Reh

Nach dem Nachtdienst wollte ich das schöne Wetter ausnutzen, leider hatte halb Wien denselben Gedanken. Solche Menschenmassen wie an dem Tag hab ich zuletzt im ersten Lockdown erlebt. Entsprechend fiel die geplante kulinarische Rast leider dem Platz- und Personalmangel zum Opfer, dafür war etwa die Hälfte der Strecke für mich neu.

Bild 1: Zunächst der Aufstieg wieder über die Heide.

In der ersten Rechtskehre der Liechtenstein-Höhenstraße ging ich wieder geradeaus am schmalen Steig weiter, querte den Saugraben und dann wieder am Forstweg weiter.

Bild 2: Netter felsdurchsetzter Riedel.

Bild 3: Marienstatur bei einem ausgeprägten Felsen linkerhand.

Bild 4: Gedenkkreuz für Franz Breitenecker (1920-1999).

Laut Inschrift ist diesem Jagdpächter die Waldstraße zu verdanken. Über den steilen Forstweg stieg ich zum Haspelweg ab.

Bild 5: Hochhaus-Ansichten.

Bild 6: Kaisermühlen und Wienerberg.

Bild 7: Im Frühling und saftigem Grün möchte ich diese Wanderung wiederholen.

In der Tirolerhofsiedlung rutschte ich beinahe auf einer Eisplatte im Schatten auf dem Asphalt aus. Hier hatte sich tatsächlich der Frost noch gehalten. Beim Steinbruch war ich mir zuerst nicht sicher, weil das erste Schild Durchgang verboten hieß. Es gab aber einen Weg zwischen beiden Steinbrüchen hindurch in den Sattel zwischen Kleinem Sattel-Auslug und einem in der OSM mit 477m unbenannten Gipfel, der vom Inzersdorfer Wald umgeben ist.

Bild 8: Mächtige Buchen und ...

Bild 9: ... alte Begrenzung des Steinbruchs mit eingewachsenen Stahlseilen.

Bild 10: Gegenüber stand ein Reh.

Bild 11: Blick in den Kleinen und Großen Steinbruch.

Bild 12: Am Gipfel vom Inzersdorfer Waldkogel.

Auch das ein schöner Platz, bei mehr Vegetation vielleicht noch attraktiver.

Bild 13: Bei Gießhübl gab es wieder einmal satte Fernsicht zum Schneeberg, Rax und Schneealm.

Bild 14: Über den Brunner Spitalswald stieg ich in den Kardinalgraben ab.

Bild 15: Mächtigere Wucherung.

Bei der Luisenquelle kam ich vorbei, hab sie aber übersehen, weil das Gelände dort ein wenig unaufgeräumt wirkte. Mit grüner Vegetation dürfte es hier recht idyllisch sein unter den riesigen Buchen.

Bild 16: Sehr sehr steil ging es in wenigen engen Kehren über den Südhang hinauf zur Waldandacht.

Bild 17: Auch das ein Platz, wo man gerne verweilen möchte.

Bild 18: Von der Josefswarte schaute ich noch einmal kurz zum Schneeberg.

Bild 19: Sowie ins ausgeputzte Wiener Becken, Richtung Karpaten fing schon der Dunst an.

Bild 20: Lotti noch mit mächtig Flausch hinter den Ohren.

Bild 21: Vielsagender Blick.

Die Kammersteinerhütte war völlig überlaufen, auch auf der Plattform war mir zu viel los und ich trat den Rückzug an.

Bild 22: Auch vom Parapluieberg kann man den Ötscher sehen:

Reisalpe und Hochstaff, Ötscher, Hinteralm und Muckenkogel.

Bild 23: Abstieg vom Parapluieberg, nicht mal dort hatte ich meine Ruhe.

Bild 24: Unerwartet tauchten vier Gyrocopter auf, als ich auf der Terrasse der (überlaufenen) Franz-Ferdinand-Hütte stand.

Aus Wikipedia: "Anders als beim Hubschrauber wird hier jedoch der Rotor nicht durch ein Triebwerk angetrieben, sondern bei nach hinten geneigter Rotorachse passiv durch den Fahrtwind in Drehung versetzt (Autorotation), wobei durch das Tragflächenprofil der Rotorblätter schon bei langsamem Vorwärtsflug der nötige Auftrieb entsteht. Der Vortrieb erfolgt, wie beim Starrflügelflugzeug, meist durch ein Propellertriebwerk. Im Gegensatz zum Hubschrauber ist weder Schwebeflug noch Steuerung auf der Stelle stehend möglich. Zur Steuerung und Stabilisierung muss - ähnlich wie beim Flächenflugzeug - das Heckleitwerk durch Vorwärtsfahrt angeströmt werden. Tragschrauber sind interessant für Anwendungen, bei denen geringe Geschwindigkeiten erwünscht, aber Senkrechtstart und -landung nicht notwendig sind."

Im Nordosten der Terrasse befand sich Reif auf den Büschen, das war die kälteste Region der Föhrenberge.

Bild 25: Ausblick vom Bierhäuslberg auf Wien.

Der Abstieg am unmarkierten Steig zur Heide war ziemlich gatschig, den über die Ruine Kammerstein versuchte ich erst gar nicht, und ging daher zurück nach Rodaun.

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