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Eckdaten:
- Wegführung: Gries (9.30) - Heuweg - Blochboden (10.45) - Unterberg (1342m, 12.00-13.15) - Schutzhaus (13.25-14.00) - Brunntaler Höhe (14.50-15.00) - Miragraben - Gries (16.05)
- Länge: 12,2 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 680 hm
- Reine Gehzeit: ca. 4 Stunden
- Viecher: 2 Rehe, Gamsrudel
Tour zu viert am Nationalfeiertag. Wolfgang und ich fuhren über den Rohrer Sattel, der knapp über der Nebelobergrenze lag. Östlich war der Hochnebel kompakt, westlich Richtung Rohr abgehoben und dünner. Beeindruckend waren die Spuren des großen Hochwassers von Mitte September. Vielfach sah man noch Schottergeschiebe im Bachbett, teilweise auch auf den Wiesen daneben. Praktisch mit dem Erreichen unseres Ausgangsorts Gries löste sich der Hochnebel auf und wir starteten im Sonnenschein.
Bild 1: Unterhalb der Nesselbachhöhe (1031m) die ersten zarten Sonnenstrahlen.
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Bild 2: Dann kam ein Jagdhund schwanzwedelnd auf uns zu.
Er beschnupperte uns ausgiebig, ließ sich hinter den Ohren kraulen und ging dann in unsere Aufstiegsrichtung in den Gscheidgraben.
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Bild 3: Rückblick zum Biobauernhof, dahinter im Sonnenschein der Furtnerberg (1090m).
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Bild 4: Der Hund ging weit voraus, wartete aber auf uns.
Bei der Abzweigung zum Heuweg, einem alten Ziehweg, kam dann das Herrchen mit dem Jeep, öffnete die Tür und forderte den Hund zum Einsteigen auf: "Willst wieder mitgehen?" Offenbar nicht das erste Mal.
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Wir aber nahmen nun den "steilen, aber kurzen" Heuweg in Angriff. Geradeaus wären wir am Griesler Gscheid (890m) vorbeigekommen, einem Übergang, den es laut AMAP schon im Jahre 1880 gegeben hat. Der Heuweg ist erst 1960 eingezeichnet. Das ganze Forstweggedöns kam erst später.
Bild 5: Da hatten wir den steilsten Abschnitt schon überwunden.
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Bild 6: Bei den ersten Felsen bot sich ein toller Schneebergblick.
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Bild 7: Den auch meine Wanderfreunde bestaunten und die weiteren Gipfel bestimmten.
Hier sah man in Bildmitte hinten Rax und rechts Schneealm. Im Vordergrund rechts Nesselbachhöhe und links der westliche Ausläufer der Brunntaler Höhe.
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Bild 8: Zwei Rehe eilten über die Wiese, als sie uns bemerkten.
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Bild 9: Gegenüber die Jochart (1266m), auf dem ich mit Wolfgang Anfang Dezember 2023 mit Schneeschuhen stand.
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Bild 10: Blochboden.
Das letzte Mal war ich dort im Herbst 2021 im Nebel.
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Bild 11: Bild von Günter: Ich mit Eli, im Hintergrund der Vorgipfel des Untebergs.
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Bild 12: Der Norden war nebelgefüllt, ganz rechts schaute nur der Höhenberg (1027m) knapp heraus.
Der Hainfelder Kirchenberg (927m) war an diesem Tag zu niedrig. Links Reisalpe (1399m), Muckenkogel (1248m) und Hochstaff (1305m), rechts Wendlgupf (1110m) und Schwarzwaldeck (1073m).
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Bild 13: Distel.
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Bild 14: Das Panorama wurde vielversprechend.
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Bild 15: Wohl schön etwas ältere Boviste.
Aus Interesse nachgeschlagen: Der Begriff Bovist wurde im Jahr 1450 erstmals erwähnt als vohenfist, von vohe = Füchsin und vist = Bauchwind, also Fuchsfurz - für das charakteristische Geräusch, wenn man auf sie tritt und das Sporenpulver entweicht.
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Bild 16: Durchblick.
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Bild 17: Frühlingsenzian.
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Bild 18: Aufstieg auf den Kamm.
Dort, wo der markierte Weg vom Dürrholzer Kreuz über den Mitterriegel einmündete, kamen doch zahlreiche Wanderer hinauf.
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Bild 19: Altocumulus lenticularis über der Donnerwand (Schneealpe).
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Bild 20: Nach zweieinhalb Stunden genussvollen Gehens erreichten wir den Gipfel!
Das letzte Mal bei guter Sicht war ich am 1. Oktober 2011 oben.
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Bild 21: Großer Zeller Hut (1639m) links, Riffel (2106m,106km) im Xeis, Tamischbachturm (2035m)
Rechts Großer Buchstein (2224m) und Kleiner Buchstein, im Vordergrund ganz links Hoher Ulreichsberg (1276m)
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Bild 22: Riegerin (1939m) links, Tonkogel (1874m) und Leobner (2036m), rechts Kaltmauer (1929m) und Lugauer (2217m)
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Bild 23: Hochstadl (1919m), Oischingkogel (1606m) und Vorderer Zellerhut (1629m).
Hinterm Fadenkamp (1804m) in Bildmitte schaut das Hochtor (2369m) drüber, rechts zwischen Mittlerem und Großem Zellerhut der Admonter Reichenstein (2251m).
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Bild 24: Hochtor, Reichenstein und Riffel jeweils im Hintergrund (Gesäuseblick).
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Bild 25: Rechts vom Ötscher (1893m) Gamsplan (1902m,112km) im Sengsengebirge.
Im Vordergrund übrigens Hennesteck (1334m), rechts Großer Kegel (1291m).
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Bild 26: Ganz hinten Hocheck (1037m), dann Kieneck (1107m), über den Sattel zum Kirchwaldberg strömte der Nebel wie ein Wasserfall.
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Bild 27: Nebelwalzen vom Puchberger Becken Richtung Piestingtal.
Im Vordergrund ragte der Große Geißkopf (1006m) als Inselberg aus dem Nebel. Dahinter der lange Kamm von der Dürren Wand mit Nebelwalzen beim Öhlerschutzhaus sowie zwischen Öhler und Schober. Die Perspektive mag optisch getäuscht haben, aber der Ortgraben und die Talfurchen nördlich des Kamms waren wahrscheinlich wolkenfrei.
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Bild 28: Wiener Hausberge (bitte nicht: Wiener Alpen)
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Bild 29: Hohe Wand mit Plackles (1123m) rechts.
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Bild 30: Nebelwalze beim Öhlersattel.
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Bild 31: Kirchwaldberg, de Kamm mit dem Enziansteig und dahinter Geißruck (1074m).
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Bild 32: Gipfelselfie.
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Wir rasteten im Sonnenschein über eine Stunde auf einem Bankerl neben dem Gipfel und verzehrten dabei unsere Jause, nachdem wir zutreffend erwartet hatten, dass das Schutzhaus bummvoll sein würde.
Bild 33: Abstieg über die steile Gipfelwiese.
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Bild 34: Gut besuchtes Unterbergschutzhaus.
Die bisherigen Pächter gehen mit Monatsende nach 35 Jahren Bewirtung in Pension. Ein Nachfolger wurde aber offenbar schon gefunden. Man darf gespannt sein. Wir füllten Elektrolyte auf und legten uns in die Wiese.
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Bild 35: Kapelle mit dem Gipfelhang im Hintergrund.
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Bild 36: Herbstfarben am Weg zum Bonusgipfel.
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Bild 37: Bild von Günter.
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Bild 38: Der Nebel stieg am Nachmittag an.
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Die eigentliche Brunntaler Höhe befand sich südlich vom Weg im Wald mit 1110m Höhe, gleich dahinter der hohe Zaun des russischen Oligarchen, der im Brunntal residierte. Es sollte aber eine Felskuppe mit 1085m Höhenkote geben, die wir nach kurzer Suche auch fanden. Unmittelbar davor sah ich noch ein Gamsrudel davonspringen.
Bild 39: Nebelwalze in den Miragraben.
Unten unser Ausgangspunkt Gries, dann der Waldkamm bestehend aus Schwarzkogel (1091m), Sonnstein (1124m), Reuterberg (1109m), Buchenschopf (1118m) und Kleinzeller Fels (1061m).
Im Hintergrund rechts Reisalpe und Hochstaff, links durch den Sattel schaut der Eisenstein und weiter links Türnitzer Höger.
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Bild 40: Gegenüber Blochboden.
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Bild 41: Ein wenig Lärchenglühen.
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Bild 42: Riesiger Steinpilz.
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Bild 43: Intakter Nachfolger gleich daneben.
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Bild 44: Am Rückweg nebelte es ein.
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Bild 45: Prächtige Parasole, die von Eli zuhause paniert wurden.
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Bild 46: Im Miragraben.
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Bild 47: Wahrscheinlich Dunkler Hallimasch (Armillaria ostoyae)
Der ganze Baumstumpf war davon bevölkert.
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Bild 48: Wasserfallkluft.
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Bild 49: Der klammartige mittlere Teil.
Hier bin ich nur einmal durchgegangen, bei meiner einzigen Wallfahrtswanderung nach Mariazell. Leider im Regen und mit Poncho ohne Zugriff auf meine Kamera.
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Bild 50: Schlusspunkt: Selbstbedienungsladen.
Marmeladen und Liköre gab es vor allem. Ich kaufte mir einen Fichtenwipfellikör.
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Schön wars. Danke allen fürs Mitgehen. Über die Haselrast fuhren wir zurück, auch immer wieder spektakulär der Steilabfall auf der Ostseite. Entgegen meiner Vermutung gab es den Passübergang über den Rohrer Sattel schon länger gut ausgebaut als über die Haselrast.
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