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Eckdaten:
- Wegführung: Furthof (9.50) - Dachsgraben - Türnitzer Höger (12.40-16.00) - Stadelbergkamm (944m) - Sturmkogel (692m, 18.25) - Furthof (19.25)
- Länge: 15,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5,5 Stunden
- Viecher: Ringelnatter
Tour zu dritt mit Werner und Doris. Zuvor aber noch meine besten zwei (Smartphone) Bilder aus Wien, Nähe Augarten, vom spektakulären Polarlicht am Freitagabend. Für einen freien Blick hätte ich zum Stadtrand fahren müssen.
Bild 1: Der grüne Ton schimmerte am Horizont durch.
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Bild 2: Leicht kontrastverstärkt, Flakturm im Hintergrund.
Man sieht schön die vertikalen Streifen, sowie deutlicher den Grünton.
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Wie kommen die unterschiedlichen Farben zustande? Bei Polarlichtern trifft der Sonnenwind mit geladenen Teilchen auf das Magnetfeld der Erde.
Bei der Wechselwirkung werden die geladenen Teilchen am Nord- und Südpol gefangen. Sie reagieren mit Gasen in der Atmosphäre und erzeugen ionisierte Gase.
Die Art des Gases entscheidet darüber, welche Farben zu sehen sind.Bei intensiver Sonnenaktivität werden niedrige Sauerstoffkonzentrationen in Höhen um 240 Kilometern über der Erdoberfläche angeregt, das ergibt die rötlichen Töne.
In Höhen um 60-240km ist die Sauerstoffkonzentration höher und das Licht grünlicher. Unterhalb von 60km Höhe ist v.a. Stickstoff anzutreffen und das Licht wird bläulich.Ortswechsel: Wir parken am Ausgang des Dachsgrabens in Furthof nahe der Hauptstraße, weil wir von Süden später zurückkommen sollten. Es gibt auch weiter im Tal hinein einen Parkplatz, aber dann müsste man den Dachsgraben wieder absteigen.
Bild 3: Traisental stromabwärts.
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Bild 4: Idyllischer Talgrund mit vereinzelten Knabenkräutern
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Bild 5: Interessante Gesteinsplatten im Dachsgraben.
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Bild 6: Über diesen steilen Schlag stiegen wir in zahlreichen Kehren auf.
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Bild 7: Die Aussicht entschädigte:
Im Vordergrund der lange Kamm, der bei Freiland beginnt, rechts Muckenkogel und Hinteralm.
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Danach folgte eine kurze Querung nach Südosten. Der Steig ist dabei recht schmal, abschüssig und war laubgefüllt. Ausrutschen verboten, mit Altschnee im Frühjahr durchaus riskante Passage.
Bild 8: Männliches Knabenkraut (Orchis mascula)
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Bild 9: Wahrscheinlich Bleiches Knabenkraut (Orchis pallens)
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Bild 10: Bärlauchflanke.
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Bild 11: Schneeberg links, fast aper.
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Bild 12: Unterberg, Jochart und Hegerberg.
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Bild 13: Kurz vor dem Gipfelkamm steilte sich der Weg gehörig auf.
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Bild 14: Wahrscheinlich Holunder-Knabenkraut (Dactylorhiza sambucina)
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Bild 15: Und noch ein männliches Knabenkraut.
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Nach 2 Stunden und 50 Minuten Gehzeit mit einigen Foto- und Atempausen erreichten wir die Türnitzer Hütte am Gipfel. Mein zweiter Besuch mit Hütteneinkehr nach 2014, mein dritter Besuch mit 2022 insgesamt und das erste Mal im Frühling. Die Tische waren besetzt, aber es waren immer Platzerl frei. Einer der Hüttenwirte feierte seinen 30. Geburtstag. Wohl auch deswegen die große Kuchenauswahl. Ich nahm eine Kaspressknödelsuppe und Erdbeerkuchen. Mit dem Nordostwind blieb die Terrasse im Windschatten und es war herrlich auszuhalten. Auch deswegen blieben wir relativ lange, nämlich über drei Stunden, sitzen.
Bild 16: Göller mit Hühnerkralle, weitgehend ausgeapert.
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Bild 17: In den nördlichen Flanken des zentralen Hochschwabs lag hingegen noch viel Schnee.
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Bild 18: Tirolerkogel mit Annaberghaus und Kalte Kuchl, dahinter Gemeindealpe.
Links Admonter Reichenstein und rechts übers Hochkar schaute blass der Große Buchstein.
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Bild 19: Handlesberg und Schneeberg.
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Bild 20: Sehr anhänglicher Pantherspanner oder Gelbe Fleckenspanner (Pseudopanthera macularia)
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Bild 21: Hochtor, Gesäuse (2369m) und Gemeindealpe (1626m)
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Bild 22: Hinteralm und Reisalm.
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Bild 23: Hohenstein in Bildmitte, dahinter sehr dunstig Waldviertel.
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Bild 24: Die Türnitzer Hütte am Gipfelkamm.
Wer hier übernachtet hatte, musste ein grandioses Polarlicht erlebt haben. In der Folgenacht waren sie schwächer ausgeprägt, aber immer noch sichtbar, wenn auch nicht zwingend mehr von Wien.
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Bild 25: Gippel, dahinter Schneealpe.
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Dann mussten wir uns doch vom Berg trennen, denn der Abstieg sollte sich noch gehörig ziehen.
Bild 26: Schneeberg.
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Bild 27: Gipfelhang vom Türnitzer Sattel (1044m).
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Bild 28: Unterwegs am Stadelbergkamm, mit Blick auf den Seitenkamm, über den wir später abstiegen.
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Bild 29: Hinteralm, Rotenstein und Reisalm.
Von der Westseite würde ich die Reisalpe, auf der ich schon oft von Ebenwald aufgestiegen bin, auch noch mal besteigen.
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Bild 30: Die Abzweigung auf den Seitenkamm war nicht zu verfehlen.
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Bild 31: Der gut ausgeschnittene Steig führt zum Sturmkogel (692m), mit KT-Stein.
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Bild 32: Hohenberg mit Ruine.
Im Vordergrund der gleichmäßig abfallende Stadelbergkamm, der direkt bei der Kirche endet.
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Bild 33: Rocky's Hütte bei der Schadek-Höhe.
Etwas oberhalb ein Gedenkstein mit der Inschrift: "Zum 70jährigen Sommeraufenthalt des Herrn O.I.G.R. Moritz Schadek, gewidmet vom Verschönerungs-Verein Hohenberg, 1871-1911". Am Baum rechts eine Markierung mit der Nummer 7. Obwohl die Steige in der AMAP nicht als markiert eingezeichnet sind.
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Bild 34: Ruine aus dem 13. Jahrhundert mit Aussichtsbankerl, seit 1627 verfallen.
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Bild 35: Über zahlreiche angenehm angelegte Kehren wurden die letzten Höhenmeter ins Tal überwunden.
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Bild 36: Dann die Überraschung: Der Steig endete (oder begann) direkt innerhalb des Fußballplatzes!
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Bild 37: Sportplatz Hohenberg.
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Nach kurzer Orientierung gingen wir an der Südtribüne vorbei und beim Kassenhäuschen war das Tor zum Glück offen. Bei Spielen kostet der Eintritt fünf Euro. Nach Überquerung der Traisen konnte man den gemeinsamen Fußgänger- und Radweg nutzen und ohne Gegenverkehr zurück zum Parkplatz gelangen.
Bild 38: Hübscher Erpel in der glasklaren Traisen.
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Bild 39: Zwar kein Polarlicht, aber ein Haloring an den Cirrusfasern.
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Bild 40: Ersatzkatze.
Eine dösende Katze im Hof gegenüber wurde von einem streng schauenden Hund bewacht, den ich nicht durchs Ausfahren des Teleobjektivs provozieren wollte.
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Nach fast dreieinhalb Stunden Abstieg erreichten wir zufrieden und um viele Eindrücke reicher den Ausgangsort.
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