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Eckdaten:
Erste gemeinsame Tour unseres Moderatorentreffens. Halb acht Abfahrt in Ranten, dann über Klausen nach Sauerfeld, wo flacher Hochnebel lag. Hinein ins Göriachtal, das mir 2014 und 2015 mit Reinis Gruppenwanderungen wegen Nordstau verdeckt blieb. Vorbei an teilweise gewaltigen Murenabgängen bis zum Parkplatz nahe den Vorderen Göriachalmen.
- Wegführung: Parkplatz Vordere Göriachalmen (1405m, 8.20) - Landawirseehütte (1985m, 10.25) - Landawirlacken (ca. 2200m, 12-12.40) - Landawirseehütte (13.40-15.30) - Parkplatz (17.15)
- Länge: 14,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5,5 Std.
- Viecher: Murmeltier
Bild 1: Das Almendorf, ganz hinten die Sandspitze.
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Bild 2: Kaserscharte mit den Kasermandln.
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Bild 3: Großer Wasserfall, über den der Göriachbach hinabstürzt.
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Bild 4: Ein Blick zurück zeigte immer noch ausgedehnte Nebelschwaden bei Tamsweg.
Im Hintergrund die Nockberge mit Kilnprein (2408m) links, Kleinem Königstuhl (2254m) Bildmitte und Mühlhauserhöhe (2216m) rechts.
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Bild 5: Nun sonnig weiter.
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Bild 6: Über eine etwas unterdimensionierte Holzbrücke.
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Bild 7: Göriachwinkel, links Samspitze (2381m)
Der Normalweg führt unten über einen breiten Fahrweg zur Hütte, rechts hinauf in die Gollingscharte. Über das schmale abschüssige Grasband oberhalb der Felswand führt der kaum abfallender Steig ohne großen Höhenverlust von der Hütte zur Gollingscharte. Von einer Begehung wird jedoch eher abgeraten, nachdem dort immer wieder Wanderer zu Tode stürzen.
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Bild 8: Wir aber wandten uns direkt der Hütte zu, links der Hohe Wagen (2320m), mittig Kübel (2350m), rechts Pietrachspitze (2396m).
Die großartigen Landschaftseindrücke wurden vorübergehend etwas getrübt, als zwei junge Motocross-Fahrer mit ihren Bikes den Weg bis zur Hütte fuhren. Muss sowas sein?
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Bild 9: Hochgolling (2862m), Steinkarlegg (2637m), Weißhöhe (2659m), Kasereck (2740m) und Furtriegel (2367m).
Und schon die ersten Quellwolken gegen 10 Uhr.
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Bild 10: Nach zwei Stunden Gehzeit erreichten wir die Landawirseehütte.
Für eine Einkehr war es noch etwas früh. Die verschiedenen Schreibweisen können etwas verwirrseen. In der Amap und auf diversen Seiten heißen Seen und Hütte Landwier, in der Openstreetmap Landawir und auch die Hüttenseite nennt sich Landawirseehütte.
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Bild 11: Edelweiß als Mauerblümchen.
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Bild 12: Unterer Landawirsee, darüber der Scharnock (2489m), ein potentielles Gipfelziel.
Manfred ließ sich ein erstes Bad nicht nehmen. Rund 16 Grad Wassertemperatur schätzte er. Zwei junge Frauen mit großem Rucksack, die uns mit Moin begrüßten, zögerten ebenfalls nicht lange und schwammen eine Runde.
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Bild 13: Rückblick auf den unteren See, links Zwerfenberg (2642m), rechts Hochgolling.
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Nach kurzer Beratung am oberen See beschlossen wir den Scharnock aufgrund der etwas unsicheren Wetterentwicklung auszulassen, aber noch etwas weiterzugehen.
Bild 14: Malerische Seen.
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Manfred hatte uns nicht zu viel versprochen. Die Lacken, und es waren mehr als zwei, lagen wirklich sehr idyllisch da und eigneten sich für einige kreative Eindrücke.
Bild 15: Gollingscharte mit Wollgras.
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Bild 16: Nahaufnahme.
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Bild 17: Postglaziale Hochgebirgslandschaft.
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Bild 18: Zwerg-Primel.
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Bild 19: Quellungen im Wasser.
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Bild 20: Wolfgang im Spiegel.
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Bild 21: Einzelne Türmchen.
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Bild 22: Das passende Licht.
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Bild 23: Gollingscharte (2326m) mit dem 2396m hohen Klapf links.
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Bild 24: Auch die Wassertemperatur im Oberen See musste getestet werden.
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Bonusbild: So sah Zufriedenheit mit dem Moment aus.
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Bild 25: Zunehmende Labilität.
Links schaute bereits eine klar erkennbare Eiswolke durch.
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Bild 26: Stabilisierender Fels.
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Zum Glück war die Hütte nicht weit weg. Ich nahm eine Eachtlingsuppe (Kartoffelsuppe) mit Würstel, und, etwas ungewöhnlich, einen Salat dazu, nachdem er am Vortag gefehlt hatte. Die Suppe war wirklich hervorragend. Wir beobachteten die Quellwolken ringsherum, die aber nie wirklich gefährlich nah waren und es blieb trocken.
Bild 27: Hochgolling-Gipfel.
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Bild 28: Verspielte Lämmchen, die sich gegenseitig mit dem Kopf anrempelten.
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Bild 29: Hochgolling in voller Erstreckung.
Der Normalweg führt durch die felse Gipfelflanke und wechselt erst kurz vor dem Gipfel auf den Grat. Die alternative Route steigt früher auf den Nordwestgrat und diesen entlang bis zum Gipfel.
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Bild 30: Immerhin ein einzelnes Murmeltier, das sich von den Kühen nicht stören ließ.
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Bild 31: Wie auf einer Bühne lagen die Hütten der Vorderen Zugriegelalm.
Richtung Nockberge stand eine größere Gewitterwolke. Zu diesem Zeitpunkt gab es entlang der südlichen Niederen Tauern bereits verbreitet Gewitter.
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Bild 32: Im besten Licht.
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Bild 33: Kurz vor der letzten Steilstufe.
Die Schauerwolke war schon etwas näher gerückt.
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Wir blieben aber trocken, bis wir am Parkplatz angelangten. Gerade, als wir ins Auto einstiegen, fing es an zu regnen. Bei der Fahrt hinaus fielen große Tropfen. Es hatte wieder einmal perfekt gepasst.
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