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02.12.23 Winterlandschaft am Vogelsangberg (516m), Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Kahlenbergerdorf (11.00) - Nasenweg - Leopoldsberg - Vogelsangberg - Cobenzl - Oberer Reisenbergweg - Grinzing (15.00)
  • Länge: 11,0 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 420 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 3 Std. 45 Minuten
  • Viecher: 1 Eichkatzl.
Ein unverhofft schneereicher Auftakt in den Winter durch ein kräftiges Adriatief. Während in der Nacht auf Samstag, 02.12., kaum Neuschnee gefallen war, schneite es dafür innerhalb von nur vier Stunden gut 15-25cm in Wien und Umgebung. Ein schmales Starkschneefallband im Bereich der Okklusionsfront war verantwortlich. Keine klassische Schauerlinie, aber auch nicht reines Aufgleiten.

Bild 1: Start wie so oft beim Kahlenbergerdorf, mit Linie 400 für mich am schnellsten erreichbar.

Bild 2: Recht winterlich schon beim Aufstieg.

Bild 3: Gut griffige Wege.

Die Spikes hatte ich dabei, aber erst später angelegt. Ein paar Bergläufer kamen mir entgegen.

Bild 4: Blick zum Kahlenbergerdorf mit dem beginnenden Starkschneefall.

Beim Kahlenberg-Parkplatz dann ein freilaufender Rottweiler, der zwar Freude im Schnee hatte, aber vom Herrchen nicht unter Kontrolle war. Das Herrchen juckte es auch wenig, dass der Hund zu einem rodelnden Mann hinsprintete und ihn abschnupperte, oder an mir vorbei in hohem Tempo. Auf Rückrufe reagierte er nicht. Es kam dann von weiter oben ein weiterer Mann mit einem kleinen, angeleinten Hund. Der Rottweiler attackierte den Hund, das Herrchen musste ihn direkt zurückhalten. Er bekam dann zurecht einen Anschiss vom Mann mit angeleintem Hund. Schlecht erzogenene Halter mit schlecht erzogenenen hunden werden leider mehr.

Der Imbiss hatte zu, dafür der Maronistand offen, wo ich mir einen Kartoffelpuffer gönnte.

Bild 5: Weiter am Weg über den Kahlenberg Richtung Sulzwiese.

Bild 6: Überquerung der Höhenstraße.

Bild 7: Schneeverwehungen am Stadtwanderweg.

Bild 8: Mein Lieblingsmotiv in diesem Abschnitt..

Bild 9: Daher gleich nochmal:

Bild 10: Nasser Schneefall mit Wind.

Die Intensität des Schneefalls hatte ich unterschätzt. Zwar Fleecejacke und Primaloftweste, aber nur die dünne Regenjacke, die bald durchfeuchte war. Auch die Handschuhe wurden immer feuchter, ein zweites Paar hatte ich nicht mit.

Bild 11: Die Wiese vor dem Vogelsangberg..

Bild 12: Tiefwinterlicher Gipfelbereich.

Hier wehte zunehmend eisiger Nordwestwind, deswegen ging ich rasch weiter.

Bild 13: Die Eschenruinen am Westhang werden immer mehr.

Bild 14: Richtung Agneswiese fetzte es richtig herunter..

Bild 15: Ich ging daher Richtung Kreuzeiche zurück.

Bild 16: Was liegt, das pickt.

Bild 17: Der Weg zum Cobenzl.

Beim Cobenzl-Parkplatz zeigte sich dann das Ausmaß der in kurzer Zeit gefallenen Neuschneemengen. Ein Autofahrer kam nicht vom Parkplatz weg, weil die Reifen durchdrehten. Der Bus kam nicht, die Anzeige veränderte sich nicht. Dann kam eine Einheimische, die mitteilte, dass der Bus in Grinzing nicht den Berg hinaufkam. Da würde also länger kein Bus kommen. Ich stieg daher auf direktem Weg über den Oberen Reisenbergweg ab. Da kamen noch mehrere Autos entgegen. Beim ersten Hof an einer steilen Stelle blieb ein weiteres Auto hängen.

Bild 18: Selfie.

Bild 19: So sind Weinberge auch hübsch anzuschauen.

Bild 20: Über 20cm Neuschnee.

Bild 21: Altes Jägermeisterhaus, ehemaliges Hauerhaus aus dem 18. Jahrhundert.

Bild 22: Für die Nachwelt festgehalten: Auch gegenüber vom Augarten im 2. Bezirk waren es rund 10cm Neuschnee.

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