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24.08.23 Sonnwendstein (1523m) und Erzkogel (1504m), Semmering

Eckdaten:

  • Wegführung: Maria Schutz (8.05) - Gebirgsjägersteig - Sonnwendstein Pollereshütte (10.00-11.40) - Erzkogel (11.55) - Weinweg - Kummerbauerstadl (13.15-14.45) - Schanzsteig - Schanzkapelle (15.30) - Maria Schutz (16.30)
  • Länge: 14,1 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 950 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
  • Viecher: Eichkatzerl
Tour mit Doris. Was macht man einem Hitzetag mit Taupunkten jenseits der 18 Grad, verbreitet sogar um 20 Grad? Wir pickten uns den einzig stabilen Tag des weiteren Wochenverlaufs und machten das Beste daraus. Start um 08 Uhr in Maria Schutz mit erstem Ziel Pollereshütte.

Bild 1: Pollereswand in Bildmitte, noch Restwolken der Gewitter am Vorabend über der Rax.

So tiefliegende Wolken bedeuten auch: Die relative Feuchte am Raxplateau war nahe 100%, also angenehmer wars dort oben auch nicht.

Bild 2: Ehemalige Trasse des 1956 eröffneten Einersessellifts zum alten Berghotel Pollereshaus, 2005 abgetragen.

Bild 3: Burg Klamm.

Bild 4: Nach 1 Std. und 35 Minuten Gehzeit und etwas über 700 Höhenmeter später erreichten wir die Hochfläche.

Flache Quellwolken entwickelten sich bereits über dem Wechselgebiet, es reichte aber nicht für Schauer oder Gewitter später.

Bild 5: Vom Sonnwendsteingipfel ein dunstiger Blick ins Wiener Becken.

Im Vordergrund der Talübergang Schottwien, die Krenthallerwand und der Grasberg, dessen Untertunnelung die Erbauer des Semmeringbasistunnels vor Herausforderungen stellt wegen der speziellen geologischen Verhältnisse.

Bild 6: Farbenspiele.

Bild 7: Riesige Distel

Bild 8: Steinrose

Bild 9: Bierfrühstück mit Eierspeis.

Es kam bisher selten vor, dass ich so früh auf einer Hütte einkehrte, also nutzte ich die Gelegenheit für ein deftiges Frühstück. Doris nahm Kaspressknödelsuppe. Nette Bewirtung und relativ wenig los. Die meisten Wanderer trafen wir in Hüttennähe, auf den Steigen waren wir meist alleine.

Bild 10: Manchmal muss man eben den Stier bei den Hörnern packen.

Nach gut zwei Stunden Rast, denn wir hatten ja Zeit, gingen wir weiter.

Bild 11: Erzkogel (1504m) mit Sicht zu den Drei Ottern.

Sie sind so nach dem Ort Otterthal benannt, das im Jahr 1150 erstmals urkundlich als "Oder" erwähnt wurde, bzw. 1416 "das derffl im Odertal". Oder ist möglicherweise slawischen Ursprungs wie tschechisch/polnisch Odra.

Bild 12 und 13 : Am "Via Gigantea".

Der Name Weinweg soll durch die Nutzung durch die Römer zurückgehen, die über diesen Weg Wein transportiert haben. An manchen Stellen des "Via Gigantea", der von Neunkirchen über Trattenbach führte, sieht man noch die Fahrrinnen der Wagenräder.

Beim Kummerbauerstadl kehrten wir dann das zweite Mal ein. Das Hirschgulach roch verlockend, aber in der Hitze war mir das zu schwer. Dieses Mal nahm ich noch eine Frittatensuppe.

Bild 14: Zyklamen.

Bild 15: Am aussichtsreichen Schanzsteig mit Blick zum Schneeberg.

Bild 16: Hier dürfte der Westgrat (II) auf den Kleinen Otter beginnen.

Bild 17: An zwei Stellen war der schmale Steig abgerutscht, aber notdürftig repariert. Mächtige Schotterrinnen als Ursache.

Bild 18: Zoom zur Wallfahrtskirche, der Kirchenwirt ist dahinter.

Bild 19: Schön gestuftes Gelände.

Eselstein und Krenthaller Wand ganz vorne, dann Kreuzberg, Rax und Gahns und Schneeberg.

Bild 20: Schönes Licht am Nachmittag am Schanzsteig.

Bild 21: Von einer Felsnadel noch mal der Blick Richtung Heukuppe.

Bild 22: Dann hinab in den Göstritzgraben, mit dieser formschönen Buche.

Bild 23: Zum Schluss stiegen wir noch auf die Infoplattform bei der Baustelle.

Links unten kein Schwimmbad, sondern die baustelleneigene Kläranlage, die dem Göstritzbach wieder sauberes Wasser zuführte.

Um halb fünf kamen wir wieder beim Ausgangspunkt an. Eine feine Runde war das!

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