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30.08.23 Madereck (1050m) ab Bruck an der Mur, Hochschwabgruppe

Eckdaten:

  • Wegführung: Bruck an der Mur - Hauptplatz - Burgruine Landskron - Madereck (1050m) - Gasthaus Madereck - Bruck an der Mur
  • Länge: 10,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 570 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 3,5 Std.
  • Viecher: Hund und Katz

Anfahrt zum Moderatorentreffen im Lungau mit Wolfgang. Im Süden hielt sich noch die Restbewölkung des abziehenden Balkantiefs, die im Tagesverlauf vor allem im Südwesten von Österreich nach Norden Regenwolken schob. Nach dem letzten Modellcheck sah es ab Judenburg ostwärts besser aus und überraschenderweise waren die tiefen Wolken viel aufgelockerter und es zeigte sich sogar etwas die Sonne.

Wir parkten knapp außerhalb der gebührenpflichtigen Zone in der Fraunedergasse und gingen zunächst zurück Richtung Zentrum.

Bild 1: Das berühmte Kornmesserhaus, entstanden zwischen 1499 und 1505 als spätgotisches Bürgerhaus.

Bild 2: Inschrift am Eisernen Brunnen, 1626 am Hauptplatz errichtet.

Der Hauptplatz ist der zweitgrößte innerstädtische Platz in Österreich.

Bild 3: Architektursünde.

Rechts das Fabriziushaus aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammend, links das im Kern spätgotische Rathaus, nach dem großen Stadtbrand 1792 umgebaut.

Bild 4: Blick zur Burgruine Landskron und dem Uhrturm, 1263 als Torturm erbaut.

Um 1890/91 mit umlaufenden Balkon erweitert und um ein Stockwerk erhöht. Die Burg wurde urkundlich erstmals 1265 erwähnt als castrum prukke, beim Stadtbrand zerstört.

Bild 5: Stadtpfarrkirche Mariä Geburt, ehemals romanisches Langhaus, um 1272 entstanden.

Bild 6: Minoritenkirche aus dem 13. Jahrhundert, bedeutende Fresken aus der Zeit um 1400.

Interessanterweise ohne Kirchturm.

Bild 7: Geschlossenes Altstadtensemble von der Burgruine aus.

Im Hintergrund Rebischkogel (843m), links Hochanger, rechts Roßeck und Mugel.

Bild 8: Blick Richtung Westen, rechts das Madereck.

Im Aufstieg kam uns ein älterer Mann entgegen, der sich offenbar sehr darüber freute, Wanderer zu treffen und in Gesprächslaune war. Die Wirtin habe er am Vortag noch beim Eurospar einkaufen sehen, sie würde uns sicher was Gutes kochen.

Bild 9: Was genau wird da eigentlich verheizt?

Bild 10: Die letzten Meter zum Gipfel.

Bild 11: Vom Gipfelkreuz über Gasthof Madereck ins untere Murtal, mit Kapfenberg und Kindberg.

Am Horizont links Pinkenkogel und rechts Sonnwendstein am Semmering.

Bild 12: Schachbrettfalter

Bild 13: Am Rückweg.

Wider Erwarten war es gar nicht kalt, windig und trüb, sondern relativ mild, sodass wir sogar im idyllischen Innenhof sitzen konnten.

Bild 14: Hund Benno mit Rehaugenblick.

Der Hund war wirklich witzig anzuschauen. Er ging einmal um den ganzen Hof herum, legte sich jedes Mal unter den Tisch, sobald das Essen kam, und ging dann weiter zum nächsten Tisch.

Bild 15: Einer Empfehlung folgend nahmen wir beide den Backhendlsalat.

Ja, das konnte man definitiv weiterempfehlen.

Bild 16: Auf Streife, aber niemals aufdringlich.

Bild 17: Rote Wand (links) und Röthelstein (rechts).

Südlich davon stand ein Regenschauer, wir blieben im Trockenen und hatten sogar ein paar Sonnenstrahlen zwischendurch.

Bild 18: Miezi!

Bild 19: Gar nicht scheu.

Bild 20: Ankunft beim Quartier im unteren Riedingtal, gegenüber die Zwillingwand.

Der erste Abend war kalt, höchstens sechs oder sieben Grad, und wir heizten den Kachelofen an. Nachts war es ruhig, es rauschte nur der Brunnen, in dem wir das Bier kaltgestellt hatten. Idylle pur.

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