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26.02.23 Hameau - Kahlenberg, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Spittelau - Sommerhaidenweg - Höhenstraße - Hameau (464m) - Jägerwiese - Kahlenberg Imbiss - Eisernenhandweg - Kahlenberger Straße - Donaukanalradweg
  • Länge: 28.6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 580 hm
  • Reine Fahrtzeit: ca. 2 Std. 45 Minuten

Wintereinbruch, knappe Plusgrade, mäßiger Nordwind und durchziehende Graupelschauer. Für Schneeschuhwandern zu wenig, für frühlingshafte Vegetation zu früh, sonst viel Gatsch. Wofür hab ich mir die Winterausrüstung gekauft, wenn ich sie dann nicht nutze? Also schwang ich mich aufs Trekkingrad und fuhr los.

Bild 1: Spittelau mit ersten Graupelschauern hinterm Kahlen- und Leopoldsberg.

Die Anfahrt war für mich Neuland, hier war ich noch nicht einmal zu Fuß unterwegs! Zuerst die Hardtgasse hinauf und die Peter-Jordan-Straße weiter, immer schön am breiten Radstreifen bei wenig Verkehr und in angenehmer Steigung. Dann die Starkfriedgasse und Strehlgasse, recht idyllisch dort.

Bild 2: Ein Geheimtipp: Sommerhaidenweg auf einer Anhöhe, verkehrsberuhigt, rechts Neustift am Walde.

Im Hintergrund ein Graupelschauer.

Bild 3: Schöne Ausblicke.

Bild 4: Speziell bei einem kräftigen Graupelschauer.

Der Sommerhaidenweg endet bei der Höhenstraße, die fuhr ich bis zur Kehre, wo die Mountainbikerouten beginnen.

Bild 5: Naturdenkmal mit Hund.

Bild 6: Nach kurzem Schieben wegen Gatsch (hab halt kein Fatbike) erreichte ich das Hameau mit dünner Schneedecke.

Bild 7: Bei der Weiterfahrt auf Höhe Simonsberg (423m) der nächste Graupelschauer.

Bild 8: Sehr schmal, brachte aber kräftige Böen.

Bild 9: Da wird mein Lieblingsbergl schon eingehüllt.

Bild 10: Beim geschlossenen Häuserl am Roan sah ich die Schauer über die Stadt ziehen.

Tolle Wolkenstimmung mit ausschichtender Quellbewölkung und mammatus-Ansätzen.

Abfahrt bis zum Parkplatz beim Grüß-di-a-Gott-Wirt auf der Höhenstraße.

Bild 11: Spannende Quellungen im Altocumulus-Niveau, deutet auf kräftige Hebung hin.

Über die direkte Zufahrtsstraße zur Jägerwiese erreichte ich bequem den Sattel zwischen Hermannskogel und Vogelsangberg.

Bild 12: Vogelsangberg mit ein paar Zentimetern Neuschnee im Schatten.

Zum Kahlenberg war es nicht mehr weit, und beim offenen Imbiss gönnte ich mir ein Hirter und eine Hühnerschnitzelsemmel. Danach freute ich mich schon auf die Abfahrt auf der Kahlenberger Straße von Beginn bis Ende.

Bild 13: Graupelschauer mit Fallstreifen Richtung Leithagebirge.

Bild 14: Beeindruckender Schauerdurchzug.

Die Abfahrt war dann flott, in rund zwanzig Minuten war ich unten beim Donaukanal. Der Fahrtwind brrr, richtig eisig. Ich war froh, als ich den Donaukanal erreichte und dann mit Rückenwind die letzten Kilometer nach Hause fahren konnte.

Bild 15: Track ab Spittelau (ohne Wohnortanzeige)

Vom mitgenommenen Proviant in der Radtasche (Sattelträger) hab ich kaum etwas gebraucht, da würds ein kleiner Radrucksack vielleicht auch tun. Die ärmellose Radweste zum Wechseln war aber eine gute Wahl, gerade bergauf. Gerne wieder mit der gleichen Anfahrt (etwa 45 Minuten bis zum Waldrand), dann aber die südlichen Kämme erkundend.

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