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03.09.23 Schwarzwand (2214m) und Gmeinnock (2130m), Nockberge

Eckdaten:

  • Wegführung: HO-Museum (1339m, 9.10) - Obere Reifensteinalm (1711m, 10.25) - Laußnitzsee (2001m, 12.15-12.45) - Schwarzwand (2214m, 13.40) - Gmeinnock (2130m, 14.15) - Anderlesee (15.05) - Bruggeralm - HO-Museum (17.20)
  • Länge: 15,7 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 920 hm
  • Gehzeit: ca. 6,5 Std.

Letzter Tag des Moderatorentreffens. Norbert hatte sich in der Früh verabschiedet und war nochmal Richtung Riedingtal aufgebrochen. Im Tagesverlauf zog eine schwache Kaltfront heran, die im Osten stärkere Regenschauer brachte und je weiter nach Westen, desto stärker vom Hochdruckeinfluss abgeschwächt wurde. Taktisch günstig war daher für die Rückfahrt ein Gebiet südlich vom Alpenhauptkamm.

Bild 1: Hochnebel im Lungauer Becken, darüber der kurze Aufgleitteil der okkludierenden Kaltfront.

In Bildmitte das Aineck am Katschberg.

Bild 2: Ausgangspunkt war wie am 12. Juli 2014 der Parkplatz vom Hochofen-Museum im Bundschuhtal.

Damals war ich mit Reinis Gruppe auch auf der Schwarzwand auf ähnlichem Anstiegsweg, wir stiegen dann übers Schereck weiter ab und gingen noch zur Bonner Hütte. Der Ausgangspunkt lag bereits knapp über der Nebeldecke.

Wir gingen erst am Forstweg und folgten dann einem alten Ziehweg mit unzähligen Eierschwammerln, und zahlreiche Stacheldrahtzäune und Gatter mussten naturgemäß über- oder unterstiegen werden.

Bild 3: Die Nebelreste lichteten sich langsam.

Bild 4: Bild von Günter: Als wir die Reifensteinalm betraten.

Bild 5: Alm, über den Rücken rechts stiegen wir auf.

Bild 6: Extra lieb schauen fürs Foto schauen bitte!

Bild 7: Enttäuschte Kuh, weil wir nicht der Bauer waren.

Der Bauer kam wenige Minuten später dann und die Kühe muhten glücklich.

Bild 8: "Welchen schlecken wir ab? Riechen beide so herrlich verschwitzt."

Auf der ausgedehnten Weide der Ruppenhöhe hat uns damals die Leitkuh sicher einen Kilometer lang verfolgt und immer wieder Dominanzverhalten gezeigt. Dieses Mal blieben die Kühe ausgesprochen entspannt und ich war versöhnt.

Bild 9: Großer Hafner (3076m) mit dem Lanischkees, das nur noch aus ein paar Altschneefeldern besteht.

Bild 10: Beim Heidelbeeren und Moosbeeren procken.

Bild 11: Blick zur Region von meiner Geburtstagstour: Stubeck (2370m) und Hirneck (2218m) im Vordergrund.

Hinten Kleines Reißeck (2924m), Zaubernock (2944m) und Tristenspitz (2930m) in der Reißeckgruppe.

Bild 12: Das Lungauer Becken inzwischen nebelfrei, die Niedere Tauern schön aufgereiht.

Bild 13: Bei lebhaftem und kühlem Nordwestwind über Heidelmeermatten vorwärts.

Bild 14: Mit Günters Handkettensäge schnitten wir uns den Jagdsteig wieder frei.

Bild 15: Weißeneck (2563m) östlich vom Zederhaustal..

Bild 16: Könnte die Lungauer Kalkspitze (2471m) sein, links Karnereck (2380m).

Bild 17: Etwa auf gleicher Höhe haltend erreichten wir den Laußnitzsee, der bereits auf der Kärntner Seite liegt.

Dort rasteten wir windgeschützt eine Weile. Sonst war noch eine Familie Heidelbeeren procken und eine Gruppe Einheimischer mit Hund, die auch schwimmen waren. Manfred hüpfte auch kurz ins kalte Wasser. Es war aber kälter als der Mühlbachsee am Vortag.

Bild 18: Oben am Plateau wehte anfangs noch ein starker Wind. Hinten das Speiereck mit Infrastruktur.

Vom ausgedehnten Gipfelplateau war die Fernsicht dieses Mal trotz Wolken besser als vor 9 Jahren. Hier verläuft die Grenze zwischen Salzburg und Kärnten.

Bild 19: Julische Alpen mit der 20km langen Montaschgruppe.

In Bildmitte Jôf di Montasio (2754m), links spitz Jof Fuart (2666m), ganz links eine Reihe weiter hinten Rombon (2208m,72km) auf der slowenischen Seite, rechts vom Montasio der Monte Cimone (2379m) und abgesetzt Mucul (2055m).

Bild 20: Im Vordergrund Tschiernock (2088m), dahinter Spitzegel (2119m) bei Hermagor, dahinter links Zuc Dal Bor (2195m), rechts Monte Chiavals (2098m)

Bild 21: Reißkogel rechts der Bildmitte, ganz rechts Seewarte (2595m) in den Karnischen Alpen.

Bild 22: Reißkofel ganz nah.

Über den linken Kamm schauen noch zwei italienische Gipfel, links Cima della Meda (2302m, 113km), rechts Cimon delle Tempie (2279m) in den Dolomiten.

Bild 23: Kar unter der Schwarzwand mit dem Ottsee.

Bild 24: Abgeschiedenheit.

Bild 25: Seetaler Alpen im Osten:

Links Kreiskogel (2306m), rechts Scharfes Eck (2364m) und Zirbitzkogel (2396m), davor Goldachnock (2171m).

Bild 26: Kladivo (2094m) und Malo Kladivo (2035m) in den Karawanken.

Im Vordergrund Grünleitennock (2160m) mit Seilbahn.

Bild 27: Nockberge so weit das Auge reichte, meist gutmütige Wiesenrücken mit Hochmooren.

Markanter nur der Kilnprein (2408m) links und etwas unscheinbar der Gruppenhöchste, Eisenhut (2441m) rechts. Zwischen der Gaipahöhe (2192m) rechts vorne und der Zechnerhöhe (2188m) links dahinter liegt die bekannte Dr. Josef-Mehrlhütte, Ausgangspunkt für Schneeschuhtouren.

Bild 28: Schwarzwand mit mächtigem Gipfelsteinmann.

Dahinter v.l.n.r.: Koflernock (2277m), Schiestelnock (2206m), Falkert (2308m), ganz rechts mit den Kalkfelsen Pfannock (2254m).

Bild 29: Landschaft mit eigenem Reiz: Hochmoor, kleinere Erhebungen und viele Seen.

Bild 30: Günter und Manfred.

Bild 31: See ohne Namen unterhalb vom Gmeinnock (2130m).

Bild 32: Der Gipfel war von trägen Kühen belagert.

Bild 33: Sehr gelenkig.

Bild 34: Mein künftiger Zweitwohnsitz bei den nächsten Hitzewellen.

Bild 35: Hochalmspitze mit dem Hochalmkees.

Bild 36: Muskulöser Stier auf der Weide, zu dem wir Respektabstand hielten.

Bild 37: Panorama unterhalb vom Gmeinnock, wo wir außer Sichtweite des Stiers rasteten.

Es war bereits spät am Nachmittag und wir hatten noch einen längeren Abstiegsweg vor uns. Ich als Beifahrer wartete, dass die Autofahrer zum Aufbruch mahnten, aber sie blieben stumm und genossen lieber die Stille und die landschaftlichen Eindrücke. Sollte mir Recht sein.

Bild 38: Pfannock-Nordseite. Steige gibt es nur von Süden.

Bild 39: Dieser Gipfel war besetzt.

Bild 40: Rückblick zum Gmeinnock, während sich von Norden ein Regenschauer näherte.

Bild 41: Im Nachbartal regnete es schon leicht, uns erreichten lediglich ein paar Spritzer.

Bild 42: Kurzer Blick noch auf den Anderlesee.

Bild 43: Dann stiegen wir teils weglos, teils Steigspuren folgend in das weite Kar ab.

Bild 44: Weiße Kühe.

Bild 45: Große Familie.

Sie kamen noch etwas näher, folgten uns aber nicht weiter.

Bild 46: Über diesen alten Karrenweg ging es bequem hinab zur Alm.

Bild 47: Haflinger.

Die abschließende Forststraße, zum Schluss wieder am markierten Weg zog sich noch etwas, wir schalteten um auf den Autopiloten. Aber für diese unberührte Landschaft hatte es sich definitiv gelohnt. Dank gebührt erneut Manfred für die Tourenwahl.

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