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18.03.23 Hohe Warte (401m), Frauenberg (382m) und Buchberg (469m), Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Elsbach (9.35) - Hohe Warte (401m, 10.15) - Rappoltenkirchen (11.05) - Frauenberg (382m, 11.45) - Penzing - Dornberg - Oed (14.00) - Johannesberg - Buchberg (469m, 14.50-16.00 Einkehr) - Nussweg - Au am Anzbach - Neulengbach Hst. (17.10)
  • Länge: 21,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 710 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
  • Viecher: 5 Katzen, 2 Rehe

Eine schon seit einem Jahr geplante Streckenwanderung, die ich endlich umgesetzt habe. Ungewöhnlich für mich, dass ich mich durchwegs auf markierten Wegen befand. Für Nachahmer: Der Asphaltanteil ist relativ hoch, ist auch als Mountainbiketour denkbar mit etwas veränderter Streckenführung. Das Einzige, was wieder mal nicht gepasst hat, war die Fernsicht, denn es war viel dunstiger nach Westen hin als erwartet. Eine Folge von Saharastaubtrübung und dem seit Wochen ausbleibendem Niederschlag bei lebhaftem Südostwind gleichzeitig.

Anreise ab Hütteldorf mit Bus 451 Richtung Sieghartskirchen bis Gemeinde Elsbach.

Bild 1: Beschaulicher Ortskern mit Elsbach und Reiderbach, der hinter der Kirche in den Elsbach mündet.

Bild 2: Der Ort hatte sonst keine Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber irgendwas fällt immer ins Auge.

Bild 3: Oder dieser wortwörtliche Hochstand.

Bild 4: Rückblick über den Ort.

Bild 5: Am Weg zur Hohen Warte kam ich an diesem Bründl vorbei.

Bild 6: Am langgezogenen Kamm der Hohen Warte (401m).

Bild 7: Erster Blick zur noch weit entfernten Buchbergwarte (469m).

Bild 8: Gedenkplatz "14 Nothelfer"

Bild 9: Erster freier Blick zum Tagesziel mit der Buchbergwarte.

Im Vordergrund Rappoltenkirchen und Kreuth am Hang gegenüber. Im Hintergrund mittig links Hegerberg (655m), rechts Amerlingkogel (628m).

Bild 10: Weiß-Veilchen.

Bild 11: Der Turm vom Schloss Rappoltenkirchen, das im 15. Jahrhundert zum Schloss umgestaltet wurde.

Beim Erdbeben von Riedersberg 1590 wurde das Schloss weitgehend zerstört, um 19. Jahrhundert von Theophil von Hansen umgestaltet.

Bild 12: Rückblick zum Abstiegsweg.

Bild 13: Originelle Warnschilder im Schlosspark (nicht zugänglich wegen Baustelle).

Bild 14: Die Pfarrkirche mit gotischen Elementen im Chor.

Bild 15: Altes Gasthaus und Kirche.

Bild 16: Über den staubigen Asphaltweg stieg ich wieder an Richtung Frauenberg.

Bild 17: Der Gipfel (382m) hat eigentlich einen KT-Stein, aber alles rund herum frisch geschlägert.

Bild 18: Unweit befindet sich ein schöner Rastplatz mit Spruchsteinen.

Bild 19: Hier legte ich die erste längere Rast ein.

Bild 20: Nun ging es erneut bergab.

Bild 21: Hahnenkamm und ein totes Huhn.

Bild 22: Penzing, nicht zu verwechseln mit dem 14. Wiener Gemeindebezirk.

Bild 23: Einsame Osterglocken auf einem Feld bei Dornberg.

Bild 24: Rückblick in den östlichen Wienerwald, ganz links Frauenberg.

Ab der Erlaa-Siedling erreichte ich wieder den mir bekannten Weg, den ich vor drei Jahren von Rekawinkel aus gegangen bin. Viel Erinnerung habe ich aber nicht mehr, es war die vorletzte Wanderung vor dem ersten Lockdown und mir ging naturgemäß viel durch den Kopf.

Bild 25: Veilchen in der Sonne.

Bild 26: Die Hügelgräber aus der Römerzeit am Eichberg.

Bild 27: Aus der Nähe betrachtet wirken sie wie ein paar unmotivierte Laubhaufen.

Bild 28: Kurz darauf war der Katzenbann gebrochen!

Unweit vom Gehöft Hofstetten legte ich die zweite Rast an, verzehrte meine mitgebrachte Schinkensemmel und genoss die Wärme.

Bild 29: Forsythien in Oed unterhalb vom Buchberg.

Bild 30: Veilchen unterhalb vom Alpakagehege.

Bild 31: Richtig, Alpakas gab es hier.

Bild 32: Niedlicher Blick.

Bild 33: Der Abstecher zur geschlossenen, im Kern romanischen Kirche in Johannesberg lohnte sich nicht wirklich.

Beim Weg dorthin begegnete mir zwei ältere Frauen mit Rollatoren, deren freilaufender Dackel mich anbellte. "Das Gasthaus ist geschlossen!" sagte die ältere von beiden zu mir, aber ich wollte ohnehin nur zur Kirche.

Bild 34: Wie schon vor drei Jahren blühte am Osthang des Buchbergs ein Meer von Hohlem Lerchensporn in violett und weiß.

Bild 35: Auch das erste Lungenkraut zeigte sich schon.

Bild 36: Ausblick nach Osten.

Bild 37: Verdiente Rast mit überbackener Hühnerbrust auf der Terrasse vom Schutzhaus.

Ich hatte genug Abstand zu den anderen Gästen und mich blies der Wind von der Seite an. Das war gut so, denn natürlich wurde auch dort viel gehustet. Das ist der Nachteil von leicht erreichbaren Ausflugsgaststätten, denn fünfzig Meter unterhalb befand sich der Parkplatz.

Über eine Stunde genoss ich die Sonne und verzichtete dafür auf den Aufstieg zur Warte direkt nebenan, weil es so stark dunstig war, dass man ohnehin nicht mehr hätte erkennen können als vor drei Jahren. Mein Timing für den Aufbruch hätte nicht besser sein können, denn ...

Bild 38: ... ein Techtelmechtel vor dem Gasthaus bahnte sich an.

Bild 39: ... wie das wohl ausging?

Bild 40: Genüssliches Pfotenputzen.

Bild 41: Diabolisch schön.

Zum Abstieg wählte ich dieses Mal den Abstieg über Burgstall und Nussweg nach Au am Anzbach.

Bild 44: Der Kirschnerwaldbach war tatsächlich etwas auenähnlich.

Bild 45: Nächste Hofkatze.

Bild 46: Ausgeprägter Haloring um die Sonne durch die feuchte Luft in hohen Luftschichten.

Bild 47: Trauriger Blick.

Beim Hochwasserschutz Kirschnerwald wurde der markierte Weg verlegt, er macht jetzt einen Umweg über die Grillenhofstraße, das kostete mich nochmal fünf Minuten, aber ich hatte am Ende doch genug Spielraum.

Bild 48: Schloss Neulengbach, um 1189 als Burg gegründet.

Bild 49: Kleines Immergrün (Vinca minor)

Bild 50: Gelbstern

Um ca. 17.10 erreichte ich die Haltestelle Neulengbach, um 17.27 kam der Zug.

Track: Die Strecke aufgezeichnet mit der Apemap-App mit der AMAP.

CO2-Messungen mit dem Aranet4 in öffentlichen Verkehrsmitteln:

Die FFP3-Maske habe ich natürlich durchgehend getragen. Es husten derzeit einfach zu viele Menschen und auch die Telefonitis hat wieder zugenommen. Was habe ich davon, mich anzustecken? Dann kann ich schließlich nicht wandern gehen. Dann gibt es keine Bilder und auch keine Wanderberichte. Lose-lose-Situation für den Leser und für mich.

Das mit dem Dunst war Pech, aber sonst eine sehr katzenergiebige und blumenreiche Frühlingswanderung. Jetzt warat i lei froh, wenns endlich regnen tatert.

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