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19.12.23 Bierhäuslberg, Josefswarte, Teufelstein, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Rodaun - Bierhäuslberg - Franz-Ferdinand-Hütte - Josefswarte - Teufelstein - Rodaun Waldmühle
  • Länge: 7,1 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 390 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 2,5 Std.
  • Viecher: Wildsau, Schwarzspecht, Kleiber, Meisen

Bereits die Wanderung in der Wachau am Vortag war wunderschön. Die Inversionslage sollte nurmehr einen weiteren Tag dauern und ab 20. Dezember von einem längeren, feuchtwindigen Witterungsabschnitt abgelöst werden. Ein Freund schickte Bilder aus den Föhrenbergen mit der flachen Dunstschicht, sodass ich den Schweinehund schließlich überwand und mich auf den Weg nach Rodaun machte. Dort war es noch recht frisch mit knappen einstelligen Werten.

Bild 1: Perchtoldsdorfer Heide mit Dunstschicht am Horizont, zudem Cirrus als Frontvorboten.

Bild 2: Kraftwerk Simmering mit Vysoká (754m) links in 79km Entfernung.

Die dreckige Dunstschicht markierte die flache Kaltluft am Boden, überlagert von erheblich wärmerer Luft in der Höhe.

Bild 3: Am Horizont schaut der 200 Meter hohe Fernsehturm von Bratislava auf dem Kamzik (433m) drüber.

Bild 4: Auch der Flugsicherungstower lag im oberen Teil knapp über der Inversion.

Am Horizont eine Kraftwerkswolke irgendwo nahe Bratislava.

Bild 5: Wienerberg und Wohnpark Alterlaa.

Bild 6: Am Rande des Steinbruchs mit Blick über den westlichen Wienerwald.

Bild 7: Hakenförmige Cirren (uncinus), teils auch faserartig (fibratus).

Beim Bierhäuslberg rannte dann eine ausgewachsene Wildsau im Schweinsgalopp unterhalb vom Gipfel vorbei, aber ohne Frischlinge. Meine erste Wildschweinsichtung in den Föhrenbergen. Kein Wunder, am Gipfel maß ich rund 16 Grad plus, Frühlingsgefühle.

Bild 8: Karpaten, Windradeln, Kraftwerk - was will man mehr....?

Beim Franz-Ferdinand-Haus überzeugte Michel gerade ein paar andere Wanderer, dass man tatsächlich die Leiser Berge hinterm Wienerwald sehen konnte.

Bild 9: Einzigartig.

Von der Josefswarte genossen wir einen prächtigen Rundumblick.

Bild 10: Hundsheimer Berg links.

Der Dunst im Wiener Becken war nun deutlich nach Osten gerückt, dafür zeichneten sich dahinter flache Nebelschwaden ab.

Bild 11: Leiser Berge

Der Steinbruch unterhalb vom Steinberg (462m) ist mir nie bewusst aufgefallen aus der Ferne, mittig Oberleiser Berg (457m), rechts Buschberg (491m).

Bild 12: Blick in den Winter nach Westen: Ötscher (1893m, 81km) ganz eindeutig!

Links Hochstaff (1305m), Höhenberg (1027m), rechts Hinteralm (1311m), davor Schwarzwaldeck (1073m).

Bild 13: Nebelwasserfall über das Arbesthaler Hügelland Richtung Start/Landepiste 16/34 am Flughafen Wien.

Bild 14: Tulbinger Kogel (494m) als flacher Kegel, dahinter weite Sicht bis zur tschechischen Grenze.

Links vom Kogel am Horizont Býcí hora (536m, 89km) im Thayatal knapp nordwestlich von Hardegg. Rechts schaut auch knapp der Hardegger Berg durch (blass am Horizont, 464m).

Bild 15: Panorama mit inzwischen dunstfreier Stadt.

Dahinter auffallend diagonale Sonnenstrahlen im Hintergrund, hat sicher auch einen Namen.

Bild 16: Wiener Becken mit flacher Dunstschicht.

Der Sender im Hintergrund auf dem Rosaliengebirge scheint mir etwas zu hoch, hier könnte es sich um eine Fata Morgana handeln aufgrund der markanten Temperaturinversion.

Bild 17: Unendlich viele Windräder hinterm Donauturm.

Bild 18: Kleiber bei der Teufelsteinhütte, wo wir die Nachmittagsonne genossen.

Bild 19: Auch von hier kann man den Ötscher sehen (ganz links).

Rechts zudem zwischen Kiensteineröde und Sengenebenberg der Muckenkogel mit Sender.

Bild 20: Plastische Farben.

Bild 21: Samtfußrübling, schon etwas trocken.

Bild 22: Noch gefrorener Steinbruchsee, öffentlich leider nicht mehr zugänglich.

Schnee- und Eisreste hielten sich selbst unten im Tal noch vereinzelt. Beim Abstieg tauchten wir wieder in die Kaltluft mit knappen einstelligen Werten ein. Für die Kürze der Wanderung ein erfüllender Nachmittag.

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