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12.03.23 Radtour über Hameau und Hintersdorf nach Klosterneuburg, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Spittelau - Peter-Jordan-Straße - Siedlung Waldandacht - Hameau (464m, nach 1h 10min Fahrtzeit) - Exelberg - Rosskopfwiese (507m) - Schutzengelberg (509m) - Scheiblingstein - Steinriegel - Hintersdorf - Plöckingstraße - Kierling - Klosterneuburg - Höhenstraße (Abbruch auf 230m) - Donauradweg - Donaukanal
  • Länge: 46,8 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 670 hm
  • Reine Fahrtzeit: ca. 3 Std. 30 Minuten
  • Viecher: Ringeltaube

Übergangstag in der Kaltluft mit der aufziehenden Warmfront aus Westen im Tagesverlauf. Anhaltende Trockenheit und nur in der Sonne mild. Also schwang ich mich wieder aufs Rad, dieses Mal mit dem neuen 8L-Radrucksack von Deuter und einer 2L-Trinkblase.

Bild 1: Spittelau, noch sonnig.

Bild 2: Ich fuhr wie das letzte Mal die schöne Bergstrecke Richtung Neustift am Walde..

Dieses Mal hatte ich freie Sicht. Ganz links Latisberg (492m) mit ein Eckerl Vogelsangberg (516m) dahinter, rechts Kahlenberg und Leopoldsberg.

Bild 3: Bei der Abzweigung Siedlung Waldandacht: Altocumulus kündet die Warmfront an.

Dieses Mal konnte ich länger fahren und weniger schieben. Die Wege waren aber auch nicht gatschig.

Bild 4: Nach 1 Stunde und 10 Minuten erreichte ich das Hameau.

Bild 5: Etwas holprig ging es weiter zum Exelberg.

Bild 6: Der kleine Umweg über die Rosskopfwiese musste wegen der Aussicht sein.

Flache Grenzschichtbewölkung (Cumulus fractus) in der abziehenden Kaltluft, darüber bereits dichte Altocumulusfelder.

Bild 7: Blick nach Südwesten Richtung Alpen

Dann wollte ich auf den Biketrail hinab zur Sofienalpe, musste aber warten, weil zwei Familien ausgerechnet mitten auf dem Trail gingen.

Bild 8: Aber wie es der Zufall so wollte: Erst dadurch sah ich im Gebüsch die Weiß-Veilchen (Viola alba).

Nun folgte ich dem shared trail Richtung Scheiblingstein - mein erster Mountainbiketrail (mit Trekkingrad). Ich erinnere mich noch daran, wie ich da vor ein paar Jahren fahren wollte, aber es so gatschig war, dass ich mit dem Rad nicht fahren hätte können. Dieses Mal war der Boden staubtrocken.

Bild 9: Unterhalb vom Schutzengelberg (509m).

Bild 10: Unweit von Scheiblingstein.

Bild 11: Tolle Fernsicht ins Waldviertel oberhalb von Arzgrub.

Bild 12: Auch ein hübscher Jauerling-Rücken kann entzücken (65km entfernt, ganz links)

Rechts das Kraftwerk Dürnkrut.

Bild 13: Der schönste Abschnitt ab Hintersdorf - ich fuhr ihn das zweite Mal.

Beim ersten Mal quietschten die Bremsen so fürchterlich, dass ich mich nicht getraute, schneller zu fahren.

Bild 14: Unverhoffter Blick zu den Kleinen Karpaten in der Slowakei.

Unten im Vordergrund die Pfarrkirche von Kierling, romanischen Ursprungs, zwar neu errichtet, aber in der Wand sollen noch ein paar ursprüngliche Mauerteile zu finden sein. Rechts dahinter Klosterneuburg.

Die lange Abfahrt auf der Hauptstraße bis Klosterneuburg war trotz Verkehr nicht so schlimm wie befürchtet. Ich konnte 35-40 km/h fahren und gut mitschwimmen. Am Weg zur Höhenstraße Richtung Kahlenberg hab ich dann erst ein großes Eck geschlagen, weil sie schlecht ausgeschildert war, also unten beim Bahnhof Klosterneuburg-Weidling vorbei und dann zur Höhenstraße. Die steigt gesund steil an und mir brannten schon die Oberschenkel. Ich hatte zwar genug Wasser dabei, aber außer einem Apfel nichts mehr zu essen. Den Rest bereits aufgebraucht.

Darin lag auch die Ironie, denn am Kahlenberg lockte der Imbiss mit Schnitzel und Bier, und die Genussabfahrt auf der Kahlenbergerstraße nach Nußdorf. Doch bei einer Höhe von etwa 230 Metern musste ich umdrehen, es war nicht nur zu steil, sondern auch viel zu viel Verkehr.

Bild 15: Vom Umkehrpunkt gelang mir noch diese Nahaufnahme von den Kleinen Karpaten samt höchstem Gipfel der Gebirgskette.

Bei der Abfahrt kam ich dann zum zweiten Mal in Weidling vorbei und von dort zum Donauradweg.

Bild 16: Am Donaukanalradweg.

Beim Donau-Fritzi mit Selbstbedienung draußen wäre ich beinahe stehengeblieben, aber die Musik war dermaßen laut, da hätte ich nicht sitzen wollen.

Nach knapp vier Stunden kam ich zwar hungrig zurück, hatte dafür aber einen kurzweiligen Radausflug hinter mir. Fürs nächste Mal nehm ich noch das Trockenfleisch mit, das ich extra gekauft hatte, aber vergaß einzupacken. Bei wärmeren Bedingungen kommt zudem auch der ein oder andere Gastgarten in Frage.

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