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24.05.23 Eichkogel (367m) und Anninger (675m), Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Guntramsdorf-Thallern (11.35) - Eichkogel (367m) - Krauste Linde (13.45-14.45) - Anninger (675m, 15.25) - Steinweg - Wasserleitungsweg - Pfaffstätten (17.05)
  • Länge: 14,9 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 570 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 4 Std.
  • Viecher: Hase, Eidechse, Äskulapnatter, Turmfalke

Eigentlich war es als Orchideenwanderung geplant, aber da war ich offenbar an den falschen Standorten. Macht nichts, war auch so schön. Start in Guntramsdorf-Thallern an der Haltestelle. Das Wetter: Im Tagesverlauf breitete sich von Südwesten her mittelhohe Bewölkung aus, die am Nachmittag ein paar Regentropfen brachten. Mäßiger Nordwind, im Schatten kühl.

Bild 1: Blick zum Anninger mit der Sendeanlage am Vierjochkogel (651m).

Bild 2: Stiftsweingut Heiligenkreuz mit der weithin sichtbaren Kapelle aus dem mutmaßlich 12. Jahrhundert, später barockisiert.

Im Hintergrund links Harzberg mit Jubiläumswarte, dahinter die Hohe Wand.

Bild 3: Weingartenkapelle, neugotisch 1866 errichtet.

Bild 4: Ringdistel

Bild 5: Gumpoldskirchen in den Weingarten.

Bild 6: Diptam

Bild 7: Österreichischer Lein (Linum austriacum)

Bild 8: Schwarzwurzel (riecht nach Kakao)

Bild 9: Aufmerksamer Beobachter.

Bild 10: Sehr aufmerksam

Bild 11: Kurz vor der Flucht.

Bild 12: Ein verblühendes Helmknabenkraut.

Sonst hab ich noch ein Weißes Waldvögelein, vor der Vollblüte gesehen, aber keine weiteren Orchideen.

Bild 13: Dafür trat ich beinahe auf diese Äskulapnatter.

Bild 14: Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense)

Bild 15: Viel saftiges grün am Anninger.

Über den Zufahrtsweg zum Richardhof und das Maibründl steuerte ich die Krauste Linde an, denn ich hatte mittlerweile einen Bärenhunger. Das ist der Fluch, wenn man (terminbedingt) erst mittags startet.

Bild 16: Schwalbenschwanz auf Ringdistel.

Bild 17: Beim Gasthof war ich bis auf einen Mountainbiker die meiste Zeit alleine auf der Terrasse.

Ich nahm das Wildragout mit Kartoffelbrei, das wirklich gut war, und genoss die Stille.

Bild 18: Akelei in verschiedenen Farben neben dem Haus.

Bild 19: Irgendeine Stielporlingart (Trametes spec.)

Bild 20: Nebenan sonnte sich eine Eidechse.

Bild 21: Nach dem elendig langen Forstweganstieg stand ich schließlich auf der Wilhelmswarte (675m).

Durchaus klare Sicht ins Wiener Becken, links Leithagebirge, rechts Rosaliengebirge.

Bild 22: Blick nach Nordwesten, links am Bildrand Fallstreifen des Regengebiets, das sich vorübergehend bis zum Alpenostrand ausdehnte.

Bild 23: Über den Steinweg alias Bärlauchpfad stieg ich auf direktem Weg ab.

Neu waren hier die zahlreichen Baumstämme quer über dem Weg, erkennbar gelegt und nicht abgebrochen. Da möchte wohl jemand nicht, dass mit dem Mountainbike abgefahren wird.

Bild 24: Ich stieg Richtung Wasserleitungsweg ab.

Bild 25: Saftig grüne Wiesen - kein Vergleich zum Vorjahr.

Bild 26: Kulturlandschaft.

Bild 27: Leithagebirge in voller Länge.

Bild 28: Hier ließ es sich länger aushalten.

Bild 29: Wahrzeichen von Traiskirchen: Urbanuskapelle - dahinter die Zementfabrik Mannersdorf am Leithagebirge

Bild 30: Hier ließ es sich noch länger aushalten - vom 7.-18. Juni hat der Heurige Schafler wieder geöffnet.

Er liegt inmitten der Weinberge am Wasserleitungsweg zwischen Gumpoldskirchen und Pfaffstätten.

Bild 31: Ich ging weiter ...

Bild 32: ... und übersah den Zustieg zum Heferlberg (321m), einem weiteren Trockenrasengebiet, wo sich Orchideen befinden sollen.

Nachdem meine Füße schon müde waren, kehrte ich nicht mehr um und beschloss, einen erneuten Besuch abzustatten, vielleicht auch in Verbindung mit ...

Bild 33: ... einem Stop bei dieser klimafreundlichen Vinothek mit Selbstbedienung.

Bild 34: Der Turmfalke war erfolgreich und fing eine Maus.

Beinahe zeitgleich mit der einfahrenden Schnellbahn kam ich am Bahnhof Pfaffstätten an. Auch ohne Orchideenorgie wars eine abwechslungsreiche Wanderung.

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