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22.04.23 Edelsteine, Kleiner Neukogel (866m), Großer Neukogel (1053m), Hauskogel (732m), Auf der Eben (716m), Gutensteiner Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Gutenstein Bf. (9.25) - Kleiner Edelstein (10.00) - Großer Edelstein (10.20) - Kleiner Neukogel (866m, 11.20) - Großer Neukogel (1053m, 11.55) - Hauskogel (732m, 13.30) - Auf der Eben (716m, 13.55) - Neusiedl (15.10) - Pernitz Bf. (15.30)
  • Länge: 15,4 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.

Beinahe der kürzeste Weg von der Haltestelle zum Beginn des Wanderwegs, wenn da der Zaun entlang der Gleise nicht wäre. So musste ich außen herumgehen und dann beim Pflegeheim den Edelsteinweg hinauf.

Bild 1: Links darüber der Kleine Edelstein mit Kreuz und Sitzbank, rechts der Große Edelstein, zu dem man ein paar Meter absteigen muss.

Bild 2: Gutensteinerischer kann es nicht mehr werden. Schön angelegte Kehren.

Bild 3: Im oberen Bereich immer steiler werdend.

Bild 4: Die Felswand des Kleinen Edelsteins wird gequert, mit Seilversicherung.

Bild 5: Kreuz mit Sitzbank beim Kleinen Edelstein

Im Hintergrund links schneebedeckte Gipfel der Mürzsteger Alpen, Handlesberg weiter vorne auch noch mit Schneeresten, in Bildmitte Mariahilfberg. Der Hauptort Gutenstein liegt ein paar Kilometer taleinwärts vom Bahnhof. Die Ruine Gutenstein ist derzeit vollständig eingerüstet.

Bild 6: Ortsteil Blättertal, in Bildmitte hinten Almesbrunnberg.

Auf den meisten Erhebungen hier war ich schon in den letzten acht Jahren.

Bild 7: Rechts hinter der Burg der Große Geißkopf (1006m)

Bild 8: Kaiserstein (2061m, Schneeberg)

Der Pfad verläuft anschließend oben am Kamm, dort zweigt ein kleineres Pfädlein Richtung Großen Edelstein ab. Unmittelbar davor gibt es noch einen kleinen Absatz, wo man ein paar Meter bergab die Hände braucht, sich aber an kleineren Bäumen festhalten kann.

Bild 9: Unspektakulär der Große Edelstein, eher schmal und steil abfallend nach allen Seiten.

Bild 10: Von dort sah man zurück zum Kleinen Edelstein.

Bild 11: Die Überschreitung zum Kleinen Neukogel meist am Kamm mit deutlichem Auf und Ab.

Die meisten Felshindernisse am Kamm konnte man seitlich umgehen.

Bild 12: Preineckkogel (1449m), dahinter Göller (1766m) noch dick verschneit.

Bild 13: Donnerkogel (1617m) und Lahnberg (1594m)

Bild 14: Etliche Wiesenkuppen mit schönstem Föhrenwald.

Bild 15: Ötscher in der Ferne.

Bild 16: Nach dem teilweise weglosen, arg verwachsenen Aufschwung erreichte ich den Kleinen Neukogel (866m).

Endlich ein neuer Gipfel für mich. Der kleine Schemel unterhalb mit Erika eignete sich für eine kurze Rast bei frühsommerlicher Wärme.

Bild 17: Sichtachse zum Unterberg (1342m).

Bild 18: Links Haberkogel (1041m), rechts Joachart (1266m) mit Schneeresten.

Bild 19: Vor mir die Schlussetappe zum Großen Neukogel, durchwegs steil.

Erst hinab in den Sattel und dann steil und weglos auf die Kuppe.

Bild 20: Hinter der Kuppe war schlägerungsbedingt ein freier Blick nach Osten.

Am Horizont links Hoher und Sooßer Lindkogel, in Bildmitte Hohe und Vordere Mandling, dann Kressenberg und rechts die östlichen Ausläufer der Hohen Wand.

Bild 21: Der finale Aufschwung über einen sausteilen Forstweg.

Bild 22: Punkt zwölf erreichte ich den höchsten Punkt meiner Wanderung.

Unweit vom Gipfel befindet sich seit September 2020 eine Gipfelbank, wo ich meine Vorräte dezimierte. Mit dem Wasser musste ich bereits ein wenig haushalten, die Sonne knallte in den lichten Hang.

Bild 23: Almesbrunnberg.

Bild 24: Huflattich.

Dann betrat ich das Wildhege über eine Drehtür. Irgendwann biegt die Markierung links ab und verläuft querend zwischen zwei Forststraßen. Die Markierung ist zwar zu sehen, aber der zugehörige Weg kaum noch. Ich wechselte dann zurück zur oberen Forststraße.

Bild 25: Dunkelstein (828m), bei meinem ersten Besuch vor acht Jahren noch frisch geschlägert.

Inzwischen eine niedrig umzäunte Wiese.

Bild 26: Kaiserstein, Breite Ries, links im Sonnenlicht Klosterwappen.

Bild 27: Dunkelstein und Schneeberg.

Bild 28: Unterberg mit Schneeresten.

Damals bin ich die Forstwegkehren ausgegangen. Dieses Mal hielt ich mich strenger an die ursprüngliche Wegführung und ...

Bild 29: ...stieg weglos den Kamm ab zurück zur Markierung.

Bild 30: ... Beuschelreißer zum Hauskogel.

Bild 31: Steinhaufen mit Rosen verziert.

Bild 32: Nach nurmehr leichtem Auf und Ab erreichte ich "Auf der Eben"

Auch dort war ich vor acht Jahren schon. Damals gab es die üppige Infrastruktur noch nicht mit Taferln, Glocke, Jesuskreuz, Steinmann, Kreuz, Gipfelbuchkassette (letzter Eintrag fünf Tage vorher), kleiner Gipfelbank und ...

Bild 33: ... Glücksbringern.

Im Abstieg zur Ochsenhaide, zwischen Auf der Eben und Großem Kitzberg gelegen, begegnete ich den ersten Wanderern des Tages, zwei jungen Menschen.

Bild 34: Waidmannsfeld in Frühlingsidylle mit der im Kern romanischen Saalkirche.

Bild 35: Anderes Licht, auch schön.

Bild 36: Ich hatte richtig gehört, das Wiehern stammte von einem gerittenen Pferd, das den steilen Hang vom Großen Kitzberg abstieg.

Leider die einzige Tiersichtung heute.

Bild 37: Für den Abstieg wählte ich den straßenlastigen Weg über Neusiedl nach Pernitz.

Ich hoffte auf Katzensichtungen, doch ich sah nur etliche Dorfbewohner in ihren Gärten sitzen und den ersten Tag über 20 Grad genießen.

Bild 38: Im Ortskern von Neusiedl, einige Häuser aus dem 18. Jahrhundert.

Um Punkt halb vier kam ich am Bahnhof Pernitz an und fuhr kurz darauf mit dem Zug zurück nach. Abschließend noch die Luftqualität bei An- und Abfahrt:

Sowohl der doppelstöckige Wiesel als auch der klimatisierte Zug wiesen selbst bei halber Belegung schlechte Luftqualität auf. Ironischerweise hatte ich bei der Rückfahrt ausgerechnet bei den alten Triebwägen (Baureihe 5047), wo man die Fensterscheibe nach unten schieben kann, die beste Luftqualität, mit Ausnahme von den wenigen Minuten, wo wir bei der Papierfabrik in Ortmann vorbeirollten. Erneut im Wiesel saß ich dieses Mal bei den ersten Sitzplätzen gleich hinter den Zutrittstüren. Die U4 war voll und hatte wieder die häufig gemessenen Durchschnittswerte von rund 800ppm.

Insgesamt eine nette Aufwärmtour für alle, die steile und teilweise weglose Passagen im Föhrenwald mögen. Einsamkeitsfaktor hoch. Ein GPS ist hilfreich, damit man nicht den falschen Kamm erwischt zwischen Großem Edelstein und Großem Neukogel. Der markierte Abschnitt bis zum Hauskogel war teilweise schlechter auffindbar und in schlechterem Zustand als vor dem Kleinen Neukogel.

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