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16.02.2022 Anninger-Überschreitung von Gumpoldskirchen nach Mödling, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Gumpoldskirchen (10.40) - Anninger (675m, 11.45) - Eschenkogel (653m, 12.10) - Reste Kaisergerndlhaus (12.40) - Jennyberg (347m, 14.00) - Frauenstein (350m, 14.30) - Burgruine Mödling (14.45) - Schwarzer Turm (15.40) - Mödling (16.15)
  • Länge: 15,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 650 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 4,5 Stunden
Der Tag vor dem großen Sturm. Noch recht mild und vor allem sonnig. Für Schneeschuhwandern zu mild und die Schneequalität lässt derzeit auch sehr zu wünschen übrig an den öffentlich erreichbaren Zielen. Anfahrt daher bis Gumpoldskirchen

Bild 1: Schattenlaterne.

Bild 2: Ich wählte wieder den direkten Anstieg zur Wilhelmswarte.

Bild 3: Schneeglöckchen knapp unter dem Gipfel

Bild 4: Wenig Wind und ungestörter Blick zum Schneeberg und zur Schneealpe.

Bild 5: Flache Quellwolken mit dem Südstau über der Wechselregion.

Bild 6: Stadt der Türme, Land der Windräder.

Bild 7: Windberg (1903m), Kleine Mitterbergwand (1863m), rechts Großer Sonnleitstein (1639m) und Donnerwand (1799m).

Im Vordergrund mit der kahlgeschlägerten Fläche Waxeneck (796m), dahinter der kegelförmige Hutberg (1170m).

Nach der Warte querte ich auf direktem Weg zur Jubiläumswarte. Die Erde war ziemlich schmierig, schon im Aufstieg, auf den Forstwegen lag noch hartgefrorener Schnee.

Bild 8: Das Bundesheer und die Fluggeräte, die noch funktionieren.

Bild 9: Gutensteiner aufgereiht, vom Hocheck über Reisalpe und Hochstaff bis Hinteralm, Muckenkogel

Bild 10: Hoher Lindkogel gegenüber.

Bild 11: Gippel (1669m), Almesbrunnberg (1079m) und Göller (1766m), davor Traflberg (1146m)

Bild 12: Ausgeputztes Wiener Becken bis auf die Dunstschicht Richtung Kleine Karpaten.

Bild 13: Wie ein Buckelwal zeigt sich der Jauerling (948m) am Horizont.

Bild 14: Noch ein Blick ins Wiener Becken mit dem ansteigenden Weinviertel dahinter.

Nach der Aussichtswarte ging ich am felsigen Kammweg weiter, bis rechts ein gut ausgetretenes Steiglein abzweigte. Das führte mich zu ...

Bild 15: ...diesem ehemaligen Strommast.

Bild 16: Oberhalb traf ich auf die Reste ehemaliger Terrassen.

Bild 17: Und auf die Reste des ehemaligen Kaisergerndlhaus.

Bild 18: Weiter unten

Das Kaisergerndlhaus des Anninger Rodelvereins wurde vom Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahr 1877 im Jahr 1925 eröffnet. Es bot Unterkunft für 200 Personen. Damals hatte man eine herrliche Aussicht ins Wiener Becken bis zum Leithagebirge. Es war ganzjährig bewirtschaftet. Beim Kaisergerndlhaus begann die 1700m lange Kunstrodelbahn, die 1928 eröffnet wurde. Noch im Jahr 1967 wurden dort die niederösterreichischen Landesmeisterschaften im Rennrodeln ausgetragen.

Bild 19: Erste Leberblümchen bei der Krausten Linde.

Bild 20: Bei einer Rast genoss der Käfer mit mir die Frühlingssonne..

Bild 21: Nach der Breiten Föhre ging ich über schmale Steige zum Jennyberg weiter.

Bild 22: Dort hat man bei der Abbruchkante diesen schönen Blick auf Mödling bis zu den Kleinen Karpaten.

Bild 23: Der Frauenstein (350m) kam mir seltsam bekannt vor.

Tatsächlich war ich am 17. Dezember 2019 das letzte Mal oben.

Bild 24: Noch ein Leberblümchen in der Sonne.

Bild 25: Ruine Mödling, ab 1177 Sitz einer Nebenlinie der Babenberger

Im Jahr 1556 durch einen Blitzschlag komplett abgebrannt. "1137 ist bereits von einem Kastellanus die Rede, der vermutlich bereits auf dem Hügel über der Stadt saß. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts stellten die Kuenringer die Kastellane. Mödling war zuerst ein Lehen des Bistums Eichstädt und dann des Stiftes Melk bis es an die Babenberger überging. Diese gelten als die Erbauer der Burg. Mit einer Grundfläche von 175 x 80 m war sie eine der größten Wehranlagen des 12. Jhd. in unserem Raum. Auf der Burg lebte ab 1177 eine Nebenlinie der Babenberger."

(Quelle: http://www.moedlingkleinestadtganzgross.at/die_burg_moedling.htm)

Aus irgendeinem Grund hab ich sie zwar schon von allen Seiten fotografiert, war aber vorher offenbar noch nie oben.

Bild 26: Wohnturm

Bild 27: Fünf romanische Fenster.

Bild 28: Altocumulus kündet die rasch nahende Warmfront an.

Bild 29: Spärliche Reste des Torturms mit Radspuren an den Fundamenten.

Bild 30: Schwarzer Turm in der Nachmittagsonne.

Bild 31: Altocumulus als undulatus und floccus.

Über die Othmarkirche gelangte ich zum Bahnhof. Seitdem ich mir das Klimaticket Ende Oktober gekauft habe, hab ich es mit dieser Tour schon acht Mal für diverse Anfahrten genutzt.

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