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03.11.2022 Türnitzer Höger (1372m), Türnitzer Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Hohenberg Kirche (8.35) - Stadelbergkamm - Sattel (11.00-11.30) - Gipfel (12.20-13.15) - Gschwendhütte (15.00) - Steinparztal - Kirche (16.30)
  • Länge: 16,2 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1170 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
  • Viecher: 2 Eichkatzln, 1 Grünfink

Tour mit Doris. Lebhafter Südföhn vor dem Frontdurchgang am Folgetag. Erneut mild, aber nicht mehr die unangenehme Backofenhitze wie zwei Tage vorher. Zudem durch den Wind viel angenehmer beim Gehen und keine Hirschlausfliegen. Wir fuhren früh in Wien los, um dem Stau zu entkommen.

Bild 1: Wir parkten gegenüber der Kirche in Hohenberg.

Bei meiner letzten Högerbesteigung mit Wolfgang fast exakt acht Jahre vorher sind wir dort mit der Stirnlampe abgestiegen. Dieses Mal wollte ich den schönen Stadelbergkamm im Tageslicht begehen, daher nahmen wir ihn als Aufstieg.

Bild 2: Das Katzenfoto ist leider unscharf geworden.

Bild 3: Die tiefstehende Sonne erreichte gerade so den Talboden.

Bild 4: Es ist wirklich ein schöner Kamm.

Bild 5: Am Buchenkamm wehte zeitweise kräftiger Südwind.

Bild 6: Rückblick.

Bild 7: Traisener Hinteralm, rechts Reisalpe.

Bild 8: Unser Tagesziel: Türnitzer Höger.

Bild 9: Vorher noch durch den Jungbuchenwald

Bild 10: Beim Sattel rasteten wir eine halbe Stunde in der Sonne.

Bild 11: Ötscher, rechts das Hennesteck mit Skilift.

Just zum Zeitpunkt meiner Aufnahme schickte ein Bekannter ein Luftbild vom Ötscher, er war Minuten vorher bei uns in der Nähe vorbeigeflogen.

Bild 12: Gipfel mit Hohenstein in Bildmitte, im Hintergrund das Waldviertel.

Bild 13: Leider viel dunstiger als erwartet - der Große Priel war gerade so erkennbar.

Bild 14: Besser erkennbar war da schon der Traunstein (1691m) weiter nördlich in 128km Entfernung.

Bild 15: Rückblick zur Hütte, wo kurz darauf zwei Wanderer aus dem Winterraum traten.

Ich hatte zwei kleine Dosen zum Anstoßen dabei. Beim Abstieg sahen wir erst den gefüllten Kasten Hainfelder Bier im Winterraum. Gut zu wissen.

Bild 16: Schrambach im Traisental.

Bild 17: St. Pölten.

Bild 18: Gemeindealpe, Dürrenstein und Ötscher im Hintergrund, links Kalte Kuchl und Tiroler Kogel.

Bild 19: Richtung Hochschwab hingegen dichter Stratocumulus.

Bild 20: Gipfelbereich - meinem Empfinden nach sind die Bäume seit dem letzten Besuch vor acht Jahren wieder etwas gewachsen.

Bild 21: Auch in einem Schas kann noch Schönes gedeihen.

Bild 22: Die Wiener Hausberge hielten sich bedeckt.

Bild 23: Unten der Sattel (1044m), unser Abstieg führte am Kamm weiter und dann links hinab.

Bild 24: Fast wie eine Föhnmauer Richtung Schneealpe, davor die Paulmauer (1248m).

Bild 25: Gippel (1669m) gerade noch heraußen.

Bild 26: Hinteralm und Reisalpe.

Im Vordergrnd der lange Kamm, der ab Freiland von Norden her auf den Gipfel führt, größtenteils unmarkiert.

Bild 27: Ein letzter Blick nach Westen unterwegs am Kamm.

Bild 28: Und zum Großen Buchstein links der Gemeindealpe.

Bild 29: Solaranlage. Der Sockel kam mir eigenartig bekannt vor.

Bild 30: Aus der Nähe ...

Bild 31: Tatsächlich: Es handelte sich um das Liftwarthäuschen, das ich vor 8 Jahren fotografierte.

Vorbildich! Die Zeit des Naturschnees ist lange vorbei in diesen Höhen, für Skifahren reicht es nicht mehr. Solarenergie ist die Stromgewinnung der Zukunft, noch mehr als Wasserkraft, denn dann was nützen Wasserkraftwerke, wenn es immer seltener regnet und schneit, der Grundwasserspiegel dauerhaft sinkt, die Stauseen sich leeren, die Gletscher abschmelzen?

Bild 32: Talstation des unteren Schlepplifts.

Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit stiegen wir nicht über Kiensteinberg ab wie ursprünglich geplant, sondern direkt ins Steinparztal. Im oberen Bereich war der Forstweg ausgesprochen mühsam mit groben Schotter und Steinen unterm Laub verborgen. Ein Loch im Boden hatte ich übersehen beim Auftreten, das wäre beinahe schiefgegangen. Zum Glück hatte ich knöchelhohe Schuhe an, die die Überstreckung abfingen.

Bild 33: Bilinski-Quelle.

Den letzten Kilometer zum Ausgangspunkt führt ein schöner Waldsteig unterhalb des Aufstiegskamms entlang. Dort sah ich auch einen Grünfink davonflattern.

Bild 34: Ruine Hohenberg aus dem 13. Jahrhundert. Seit dem Jahr 1627 verfallen.

Bild 35: Mond zum Abschluss

Noch rechtzeitig vor der Dämmerung erreichten wir den Ausgangsort. Herrlich einsame Wanderung, niemanden getroffen. Gipfelruhe und gar nicht so windig, nur im Abstieg lebte er nochmals auf.

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