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20.03.2022 Hochstaff (1305m), Gutensteiner Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Kleinzell (470m, 9.55) - Weißenbachalm (11.10) - Hochstaff (1305m, 12.40-13.15) - Ebenwaldhöhe (13.50) - Weibeck (14.30) - Schneidergraben - Kleinzell (15.30)
  • Länge: 11,7 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 840 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 4 Stunden 20 Minuten

Tour mit Werner ab Kleinzell. Erst haben wir überlegt, ab Ebenwaldhöhe zu starten, aber das wäre etwas kurz geworden und bei dem Benzinpreis sollte sich die längere Anfahrt schließlich auch lohnen. Da fiel mir die Anstiegsroute von mir, Wolfgang und Eli vom Sommer 2020 ein, als wir bereits von dieser Seite aufgestiegen waren.

Wetterlage: Flache Quellwolken, einiges an Cirrus, immer noch sehr dunstig und lebhafter Ost- bis Südostwind. Letzter kalter Tag diesen Winter mit Mittagswerten von minus fünf Grad in 1500m und minus zehn Grad in 2000m.

Gleich im unteren Abschnitt verlief mir ein Verhauer. Wir folgten der hellblauen Markierung, die zu einer Kleingartensiedlung am Hang führt. Die Markierung endete, also ein paar Höhenmeter weglos und steil den Hang hinauf zurück zum markierten Weg.

Bild 1: Der Verhauer führte dafür zur Katzensichtung.

Bild 2: Samt Raubtierfütterung.

Bild 3: Oberhalb vom Solleneck.

Bild 4: Friedliche Botschaften bei der Rast. Nicht.

Bild 5: Insgesamt ein schneerosenreicher Tag.

Bild 6: Die ausgedehnten Weiden bei der Weißenbachalm waren bereits großteils aper.

Bild 7: Am Oberrand der Wiese mit Rückblick zum Unterberg rechts.

Mittig hinterm Baum Gemeindealpe (1005m).

Bild 8: Im Sommer Kuhweide, im Winter stiller Platz, auf dem wir rasteten.

Bild 9: Rückblick.

Bild 10: Gipfelhang.

Der Schnee war in der Sonne schon recht weich, aber bis zum Gipfel wäre man noch gut ohne Hilfsmittel gekommen von dieser Seite.

Bild 11: Am Gipfel nach nicht ganz zwei Stunden Gehzeit!

Bis auf einem Wanderer beim Solleneck, der im Abstieg war, sind wir den ganzen Tag niemandem begegnet. Mit dem Tele sah ich zwei Wanderer auf der Reisalpe gegenüber.

Bild 12: Ausgesprochen dunstiger Blick zum Ötscher, davor Großer Kegel rechts und Hennesteck links.

Bild 13: Blick von Gippel, Göller, Reisalm bis Ötscher.

Bild 14: Die Ebenwaldhöhe war schon deutlich ausgeapert.

Dahinter Wendlgupf und Kiensteineröde, ganz rechts die Wiesen, wo man im Sommer Murmeltiere sichten kann.

Bild 15: Wechten am Kamm, der zudem Vegetationsscheide ist.

Bild 16: Nach einer ausgiebigen Rast und Gipfelbier mit ertragbarem Wind brachen wir auf.

Bild 17: Mit Spikes war der harte Schnee gut zu gehen, ohne hätte man sehr konzentriert gehen müssen.

Die Vorgänger sind teilweise fast knietief eingebrochen.

Bild 18: Mächtige Wechten.

Bild 19: Links Schwarzwaldeck, rechts Höhenberg.

Bild 20: Der Wind, Baumeister von Wechten und Lawinen.

Kurz am Forstweg entlang, dann in einer Kehre hinab. Der geschlägerte Hang war etwas mühsam im Abstieg, der Steig aber bald immer besser sichtbar.

Bild 21: Vor dem letzten Hang.

Bild 22: Dann lag die Ebenwaldhöhe auch schon vor uns.

Auch am Parkplatz eher wenig los heute.

Der markierte Weg Richtung Schneidergraben ist leicht zu übersehen. Dort legten wir die Spikes ab. Schneereste gab es zwar bis in den Graben hinein, waren aber gut zu begehen und waren auch nicht mehr vereist.

Bild 23: Sonnenanbeter.

Bild 24: Beim Hof Weibeck (früher: Weibegg)

Der Hof ist schon in der josephinischen Landesaufnahme von 1780 abgebildet.

Bild 25: Brunnenartige Vertiefung.

In der Forstwegkehre befand sich vor 240 Jahren auch ein Hof.

Bild 26: Der Weg über den Graben war die Zufahrt zum Weibeck.

Ehemalige Holzbrücke, schon lange verfallen.

Bild 27: Felsen links, rechts klammartiger Graben mit Wasserfällen und Gumpen.

So spannend hatte ichs nicht erwartet, das war eine positive Überraschung.

Bild 28: Schmelzwasserbach.

Bild 29: Reichlich querliegende Bäume.

Teilweise auch frische Lawinenschäden, unter dem Laub befanden sich kleine Lawinenkegel.

Bild 30: Hochwasserschutz

Bild 31: Alt und neu direkt nebeneinander.

Bild 32: Auch dieser Steg war schon länger nicht mehr in Verwendung.

Bild 33: Erste Pestwurz - ein Zeichen für den Frühling.

Schön war's. Nun kann das Wintergwand in den Kasten, nächste Woche kommt der Frühling.

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