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Eckdaten:
- Wegführung: Gumpoldskirchen (9.37) - Steinweg - Wilhelmswarte (675m, 10.40) - Wetterkreuz (11.10) - Tieftalweg (Rauhenstain, 11.30) - Pfaffstättner Kogel/Klesheimwarte (541m, 12.10) - Gumpoldskirchnersteig - Gaaden (13.05) - Buchtal - Steinwandlgraben - Eschenkogel/Jubiläumswarte (653m, 13.55) - Kalenderweg - Gumpoldskirchen (15.10)
- Länge: 18,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
- Viecher: 1 Rehkitz
Zunächst zwei Sonnenuntergangsfotos (Handy) vom Arbeitsplatz am Freitag.
Bild 1: Im Westen zogen ausgedehnte Altocumulusfelder heran, vorlaufend zu einer Kaltfrontokklusion, die in der Nacht den Alpenostrand erreichen sollte.
Bild 2: Wellenphänomene im niedrigen Altocumulusniveau durch die Westströmung hinterm Schneeberg.
Ursprünglich wollte ich die Edelsteine bei Gutenstein erwandern, aber dafür hätte ich sonntags wegen der miesen Öffi-Intervalle unnötig früh aufstehen müssen. Der Schlaf war mir dieses Mal wichtiger, daher sollte es eine spätere, kurze Anreise werden. Es wurde allerdings nicht gerade eine kurze Tour.
Bild 3: Start in Gumpoldskirchen mit der einzigen Katzensichtung des Tages, die flüchtete zumindest nicht.
Bild 4: Überraschend sonnig beim Aufstieg am Kreuzweg.
Bild 5: Entsprechend prächtige spätherbstliche Farben.
Bild 6: Von einem kleinen Mugel neben dem Weg hatte man eine schöne Sicht auf das Schloss, Kirche und alten Ortskern.
Ich ging wieder über den Steinweg, der im oberen Teil etwas vergatscht war, Vorgeschmack auf den restlichen Tag. Bis zur Wilhelmswarte brauchte ich etwas mehr als eine Stunde. Von Osten her bleibt es der schnellste Anstieg auf den höchsten Gipfel des Anningers.
Bild 7: Flache Quellwolken über dem nördlichen Wienerwald, gegenüber Jubiläumswarte.
Dort sollte ich am Nachmittag nochmal vorbeikommen, das wusste ich zu dem Zeitpunkt aber noch nicht. Einen genauen Plan hatte ich mir dieses Mal nicht gemacht.
Bild 8: Mittig spitz Hutberg (971m), rechts Großer Sonnleitstein in Wolken, verschneit Windberg und Mitterbergschneid.
Bild 9: Die aufquellenden Quellwolken breiteten sich früh seitlich an der Absinkinversion aus.
Von unten vertrocknete der Cumulus in Bildmitte erkennbar, scherzhaft könnte man "turkey Stratocumulus" dazu sagen, analog zum großen Bruder Cumulonimbus.
Bild 10: Ich dachte, offenes Feuer ist derzeit noch verboten ...
Bild 11: Baumschwammerl am Weg Richtung ...
Bild 12: Wetterkreuz
Das letzte Mal war ich an diesem Platz am 2. Dezember 2014 in der Zeit des großen Eisbruchs in Niederösterreich. Wir hatten es bis zum Wetterkreuz geschafft, sind dann aber umgedreht, weil links und rechts die Bäume im Wald umfielen.
Ich querte dann vom markierten Weg weglos zum nächsten Forstweg und sah dabei ein junges Reh davonstaksen.
Bild 13: Im Tieftal mit Felswand rechts.
Bild 14: Den Grenzstein aus dem 16. Jahrhundert kannte ich noch nicht.
Bild 15: Rauhenstain.
Zwischen Schweinkogel, Lehnstuhl sowie im Schweingraben sollen noch mehr alte Grenzsteine mit der Jahreszahl 1569 stehen. Sie beziehen sich auf die nahegelegene Burg Rauhenstein, dessen Besitzgrenze hier markiert wurde.
Bild 16: Von der Klesheimwarte auf dem Pfaffstättner Kogel noch gute Sicht nach Westen:
Ganz links Hinteralm (1311m), dann Muckenkogel mit Sender (1248m), Höhenberg (1027m), Kiensteineröde (1160m), Sengenebenberg (1104m).
Bild 17: Goldenes Band.
Ich stieg dann über den faden, aber wenigstens griffigen Gumpoldskirchnersteig ab und an den Sportplätzen vorbei zum Einstieg ins Buchtal.
Bild 18: Gold auch für Gaaden.
Bild 19: Physalis alkekengi im reifen Fruchtzustand im Buchtal.
Bild 20: Steinwandlgraben.
Bild 21: Eine mehrere hundert Meter lange Felsrippe zog sich rechts vom Weg entlang.
Bild 22: Schöne Lichtstimmung auf der Jubiläumswarte.
Bild 23: Burg Liechtenstein am Kalenderberg im Sonnenlicht.
Bild 24: Die flachen Wienerwalderhebungen westlich von Gaaden.
Bild 25: Der Hund winselte und warte aufs Herrchen.
Ein anderer Hund ähnlicher Größe war zuvor erstaunlicherweise bis zur Aussichtsplattform aufgestiegen. Erst vor dem Hinabgehen dämmerte dem Hund offenbar, worauf er sich eingelassen hatte und er fing an zu winseln.
Bild 26: Noch ein goldenes Band, weils gar so schön ist.
Bild 27: Noch aktiver Steinbruch, gegenüber die Föhrenberge.
Ich stieg über den Kalenderweg ab, der im oberen Teil furchtbar vergatscht war. Danach hatte ich erstmal ein Kilo Erde am Schuh picken.
Bild 28: Grün und gelb.
Bild 29: Der aufgelassene Steinbruch bei Gumpoldskirchen wär auch einmal eine Erkundung wert.
Bild 30: Gelungener Abschluss.
Mit etwas knappem Spielraum, aber elf Minuten vor Abfahrt des Zuges erreichte ich den Bahnsteig.
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