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21.05.22 Herzsteinweg und Abstecher, Waldviertel

Eckdaten:

  • Wegführung: Ysper (10.30) - Weißenberg (778, 11.30) - Totenkopf (775m, 11.45) - Pelletriedel (941m, 14.00) - Burgsteinmauer (975m, 14.55-15.30) - Burgsteinberg (1013m, 15.55) - Herzstein (16.45) - Ysper (17.50)
  • Länge: 16,3 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 860 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
  • Viecher: 1 Reh, 1 Spitzmaus, 2 Hasen

Tour mit Wolfgang und Günter. Die Wahl fiel auf das Waldviertel, nachdem sich in den Nordalpen neben kräftigem Westwind auch noch reichlich Restbewölkung der nächtlichen Gewitterfront halten sollte. Stürmisch war es bei uns zwar auch, aber nur auf freiem Feld und auf dem Gipfel der Burgsteinmauer.

Bild 1: Die 1450 urkundlich erwähnte Pfarrkirche Ysper, neugotisch um 1888/89 verändert.

Bild 2: Schüchterne Wildkatze.

Bild 3: Blep.

Die AMAP stimmt nicht mehr überall mit den Markierungen überein, der erste Forstwegabschneider war schon etwas zugewachsen.

Bild 4: Spuren des nächtlichen Starkregens.

Vor allem ab Mitternacht zogen kräftige Gewitterschauer durch. Spuren wie hier fanden wir auf allen Forstwegen, teilweise hatte es das Erdreich wie Teppiche übereinander geschoben.

Bild 5: Blick auf Yspertal, hinten Großer Peilstein (1061m), links Ochsenstrauss (1022m).

Bild 6: Erste größere Granitblöcke.

Nach weglosem Direktanstieg kamen wir wieder auf den markierten Weg und stiegen direkt zum Weißenstein an.

Bild 7: Gipfelfoto mit Wolfgang (Bild von Günter)

Bild 8: Kräftiger Westwind auf den Feldern.

Bild 9: Der berühmte Totenkopf

Leitern führen auf der Rückseite auf den höchsten Punkt mit dem Baum.

Bild 10: Früher befand sich hier eine Holzleiter, die Reste lagen darunter zwischen den Felsen.

Bild 11: Theoretischer Alpenblick, aber noch stark dunstig.

Bild 12: Das "Steinerne Kornmandl" mitten im Feld - im Hintergrund Burgsteinberg mit Doppelgipfel.

Bild 13: Just passing...

Bild 14: Nelkenart

Bild 15: Oberhalb des Anwesens sollten wir am Nachmittag zurückkommen.

Bild 16: Wir gingen den direkten Weg, wenn auch mit kleiner Gegensteigung.

Sonst wären uns aber die tollen Holzschnitzereien von Ignaz Schauer, Bauer am Süßenhof, entgangen.

Bild 17: Wind, der Baumeister im Feld.

Bild 18: Bank mit Bären und Schweinen.

Bild 19: Ins Detail ausgearbeitet mit Säge

Bild 20: Zwerge.

Bild 21: Quetschen

Bei einem der Bänke legten wir eine längere Rast ein, da war es auch schon nach Mittag. Dann kam eine kurze Passage auf einem schmalen Asphaltweg, einem Güterweg namens Undeutsch.

Bild 22: Es gab auch einen Aussichtspunkt, aber die Sicht zu den Alpen war immer noch dunstig.

Bild 23: Gefährlicher Wachhund beim Hof Bogenreith, vom Sturm gezeichnet.

Bild 24: Der ehemals markierte "Weg" zum Pelletriedel, Symbolbild.

Bild 25: Aber einwandfreie Infrastruktur für Jäger.

Bild 26: Das war noch nicht der Gipfel.

Bild 27: DAS war der Gipfel.

Wir suchten vergebens den Panoramablick zu den Alpen, der bei der Tour von Robert Rosenkranz vom 26.4.12 erkennbar war. Erst daheim sah ich auf der Openstreetmap, dass dieser deutlich unterhalb des Gipfels gewesen sein musste. Inzwischen als ehemaliger Panoramablick gekennzeichnet.

Bild 28: Im Abstieg beim Umgehen einer Lacke am Forstweg.

Bild 29: Über erneute Leiter und steil hinauf ging es zur Burgsteinmauer.

Oben blies durchgehend ein stürmischer Westwind, weshalb wir etwas unterhalb rasteten.

Bild 30: Gegenüber Pelletriedl.

Bild 31: Stift und Stiftskirche Waldhausen im Strudengau, 1147 gegründet.

Bild 32: Bockkäfer .

Bild 33: Pelletriedel und Alpenkette.

Bild 34: Ötscher und Kleiner Ötscher.

Bild 35: Unser Bonusziel (links), der Burgsteinberg (1013m), immerhin ein Tausender unserer Runde.

Bild 36: Haller Mauern von Hexenstein bis Großer Pyhrgas.

Bild 37: Schneeberg und Türnitzer Höger rechts.

Bild 38: Veitsch, Ötscher und ausgeprägte Altocumulus lenticularis.

Später entwickelte sich noch eine markante Leewelle durch den starken Westwind am Alpenostrand.

Bild 39: Hochtor und Großer Ödstein ganz links, mittig Kleiner und Großer Buchstein, anschließend Sparafeld und Admonter Reichenstein.

Nachdem wir die Aussicht ausgiebig genossen hatten, nahmen wir unseren Bonusgipfel in Angriff.

Bild 40: Weglos am Vorgipfel vorbei.

Bild 41: Am höchsten Punkt

Bild 42: Im Abstieg, wieder stimmte die AMAP nicht exakt.

Bild 43: Herzstein, Günter beim Fotoshooting.

Bild 44: Porträt.

Bild 45: Blick Richtung Südwesten zum Aufstiegsweg, im Hintergrund rechts zwei Erhebungen: links Toberspitz (734m) und rechts Hochmauer (739m)

Auch dort befinden sich Granitfelsen mit schönen Aussichtsplätzen.

Am Rückweg wollten wir eigentlich in dem "Motorradgasthof" einkehren, wo man schön draußen sitzen konnte. Dann der Schock, es gab nichts zu essen "weil wir sind nur zu zweit". Später erst erfuhr ich, dass es dort noch *nie* etwas zu essen gab und man generell bei den Gasthöfen in der Umgebung besser vorher anrufen sollte, wenn man etwas essen wollte. Sie waren offenbar nicht auf Tagestourismus ausgerichtet im Waldviertel. Naja, das Bier hat auch gut getan.

Bild 46: Blick nach Norden auf der Rückfahrt mit Cirrus spissatus (fibratus).

Auch ohne Einkehr danach ein sehr schöner Ausflug ins Waldviertel, insbesondere gefiel mir gut die Stille, die intensive Waldluft, die sicher durch den vorherigen Regen noch gefördert wurde, und die Alpenblicke lohnen einen Besuch im Herbst, wenn die Sicht klarer ist.

Danke für die Begleitung, Wolfgang und Günter.

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