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26.10.21 Lindenberg (946m) und Hohenstein (1195m), Türnitzer Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Schrambach (9.40) - Wiezengrüner (10.30) - Lindenberg (946m, 11.50) - Hohenstein (1195m, 14.00-15.20) - Zittertal (16.10) - Dickenau (17.30)
  • Länge: 15,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1030 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Std.

Nationalfeiertag. Ausreisetests standen unmittelbar bevor. Anfahrt mit zwei Autos, wovon wir eines versetzten. Wetterlage: Zunächst viel sonniger als erwartet und damit in der Nacht frostig. Von Westen zogen im Tagesverlauf stärkere Schleiereulen durch, die den Sonnenschein etwas trübten und für nicht so ideales Fotolicht sorgten. Daher sind einige Bilder mit meinem Huawei P30.

Bild 1: Frostige Wiesen bei Alland.

Bild 2: Haloring mit Nebensonne rechts, im Hintergrund der Kolmberg mit der Lilienfelder Hütte.

Wir stellten das zweite Auto in Schrambach ab, wo wir aufstiegen.

Beim Hof, wo ich ursprünglich den Forstweg nehmen wollte, um auf den Südrücken des Lindenbergs zu gelangen, war der Forstweg durch einen Grundstückszaun abgesperrt, also stiegen wir zunächst über den markierten Weg Richtung Schrambacher Berg auf.

Bild 3: Erste herbstliche Eindrücke.

Bild 4: Kaninchen.

Bild 5: Junge Bären.

Bild 6: War schon lange nimmer beim Friseur.

Bild 7: Weiter gings auf einem Forstweg oberhalb des Morigrabens, um sich den Asphalthatscher zu sparen.

Bild 8: Namenloser Vorgipfel, dahinter liegt die Schneerosenwarte.

Bild 9: Beim Hof Wiezengrüner ein Schaf mit jungen Ziegen.

Bild 10: Grimmig schauende Berichtskatze.

Die Hofhunddame begrüßte uns bellend, ein kleiner Hund, nicht furchterregend.

Bild 11: Wir sind die Attraktion des Tages.

Die Weide wurde so geschickt abgezäunt, dass der markierte Weg außerhalb vorbeigeht.

Bild 12: Schöner Buchenwald.

Markierungen gibt es nur spärlich, der Weg scheint selten begangen.

Bild 13: Pechberg (862m), Lorenzipechkogel (883m) und der Hügel mit der Schneerosenwarte.

Bild 14: Muckenkogel und Traisener Hinteralm links, im Hintergrund Schneeberg.

Bild 15: Bei dieser verwachsenen Forstwegbiegung war dann Schluss:

Im Hintergrund wieder Hinteralm, Schneeberg und Rax.

Während uns die Hirschlausfliegen plagten, entschieden wir uns für den steilen Waldhang.

Bild 16: Steil, aber unkomplizierter Untergrund.

Bild 17: Zwischendurch ein schöner Ausblick nach Norden.

Im Hintergrund der Steinbruch beim Geisberg (752m) am Weg zur Bärntaler Lacke. Am Horizont war der Donauraum mit Dunst angefüllt, darüber klare Sicht bis zum Waldviertel. Der Wind hatte schon auf West gedreht, es zog die wetterinaktive Kaltfront durch.

Bild 18: Rückblick auf den steilen Nordosthang.

Beim Ausstieg musste man über frische Windwürfe steigen. Am Gipfel wurde dann schnell klar, dass es viel bequemer über den Südostrücken gegangen wäre - man hätte nur den Einstieg ab dem Forstweg finden müssen, den wir zu früh verließen.

Bild 19: Blick zum Göller, rechts die Veitsch, davor der Kamm vom Traisenberg mit Stieglmauer, Sonnkogel, Glinzenmauer bis Bürgeralpe.

Bild 20: Statt schönem Waldkammweg wühlten wir uns zeitweise durch einen Schlag mit viel Unterholz.

Das hatte ich mir anders vorgestellt. Links unser Tagesziel: Hohenstein (1195m), rechts die Schöngrabenspitze (995m), die alles, nur nicht spitz ist. Wir umgingen sie später über einen eben verlaufenden Forstweg.

Bild 21: Schneeberg gut zu sehen, keine Rauchwolken vom Waldbrand am Mittagstein.

Bild 22: Hohenstein, davor Botanikruachlerei.

Bis zur Höhenkote 938 blieb es mühsam. Oben ein großer Steinhaufen und wieder gefühlt Millionen Hirschlausfliegen.

Bild 23: Dann erreichten wir den Wildzaun und eine ausgetretene Spur.

im Abstieg kamen uns Einheimische entgegen, die genauso verwundert waren wie wir, hier Wanderer anzutreffen.

Wir querten am Forstweg, dann weglos zur Ebenwiesen, unterm Stacheldrahtzaun durch.

Bild 24: Wieder am markierten Weg, wo nochmal 200 steile Höhenmeter auf uns warteten.

Im unteren Teil sehr schmieriger Untergrund, oben deutlich besser, schöner schmaler Steig mit zahlreichen Kehren, erinnerte mich etwas an den Gaisberg. Man kam trotz Gegenverkehr schnell vorwärts. Die meisten waren schon im Abstieg von der Hütte.

Bild 25: Bei Felsen unterhalb des Gipfels ein Traumblick ins Prinzbachtal und weiter ins Pielachtal.

Bild 26: Hier gibt es nur eine vorherrschende Windrichtung.

Bild 27: Spätes Mittagessen im Windschatten der Otto-Kandler-Hütte.

Kleiner Schweinsbraten, dazu Bier und Apfelkuchen, und noch ein Weichsellikör aufs Haus. Die Zertifikate wurden genau kontrolliert und das Beste war, dass man draußen Decken ausgab. So muss es sein. Sehr bemühtes, engagiertes junges Hüttenteam und vorzügliches Essen.

Bild 28: Gipfelkreuz mit harmlosen Schleierwolken und Wolkenkante.

Im Westen trübte der Dunst die Fernsicht, links der Ötscher noch gut erkennbar. Flache Quellwolken mit der einströmenden Kaltluft und einzelne Föhnfische durch die Westströmung.

Bild 29: Kurz vor dem Abstieg noch ein Schneebergblick.

Mit der einströmenden Kaltluft wurde es auch feuchter und es bildete sich eine Haube.

Bild 30: Hinteralm, dahinter Reisalpe. Im Vordergrund der schöne Himmel.

Bild 31: Spätherbstlich im Zittertal.

Bild 32: Das gleichnamige Gehöft.

Bild 33: Rückblick

Allgemein ein sehr abwechslungsreicher Steig, immer gut zu gehen, auch die Querung, ein ehemaliger Jagdsteig, nun frisch markiert.

Bild 34: Wie schwingt man sich wohl am elegantesten über querliegende Baumstämme?

Bild 35: Kurzer versicherter Abschnitt bei der steilen Hangquerung im Wald.

Bild 36: Nochmal kurz bergauf, aber der Fotostopp musste sein. Im Hintergrund der Hohenstein.

Bild 37: Oberhalb vom Mittereck (Raxenbachrotte) die Abendstimmung genießen.....

Bild 38: Es war kaum möglich, die Farben richtig abzulichten.

Links der Türnitzer Höger.

Bild 39: Flache Quellwolken, oben abgerundet, auch hier werkelte der Westföhn mit.

Bild 40: Am windigen Sattel.

Bild 41: Über leichtes Auf und Ab, Lichtungen und dichten Fichtendickicht erreichten wir das Gehöft oberhalb unseres Zielorts.

Blick auf Türnitz im Hintergrund.

Über ausladende Forstwegkehren gelangten wir sanft ins Tal. Schön war's.

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