Eckdaten:
- Wegführung: Kahlenbergerdorf (14.20) - Nasenweg - Leopoldsberg - Stadtwanderweg - Kahlenberger Straße - Nussdorf (D).
- Länge: 6,4 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 260 hm
- Reine Gehzeit: 2 Std.
- Vegetation: Leberblümchen, Veilchen, in Nussdorf Primeln und Schneeglöckchen
Kurze Frühlingswanderung am Nachmittag, bevor die dichten Schleierwolken mit dem nächsten Schwall Saharastaub aufzogen. Bodennah blieb es im Wiener Becken verbreitet einstellig, erst am und innerhalb vom Wienerwald teils deutlich zweistellig. Schuld war die bodennahe Ostkomponente, die kühlere Luft advehierte.
Bild 1: Aufstieg am Nasenweg noch im Sonnenschein.
Bild 2: Ewiges Herbstlaub.
Bild 3: Neongrüne Herzen.
Bild 4: II
Bild 5: Die ersten Leberblümchen.
Bild 6: Und Veilchen.
Bild 7: Hinterm DC Tower ist Schluss mit Fernsicht.
Bild 8: Puschelschwanz.
Bild 9: Noch ein Leberblümchen - mittlerweile nicht mehr im Sonnenschein.
Bild 10: Was liegt, das pickt.
Bild 11: Der Dunst im Norden verschmilzt mit den Schleierwolken.
Bild 12: Hermannskogel, Vogelsangberg und Cobenzl.
Bild 13: Karl-Marx-Hof im Vordergrund, mit 1050m Länge der längste zusammenhängende Wohnbau der Welt.
Bild 14: Stummer Argwohn
Bild 15: Stummer Argwohn II
Bild 16: Ausbreitung der Saharastaub-Cirren über Mitteleuropa.
Die Vorderkante schob sich gerade über Ostösterreich. Charakteristisch für den Staub wie so oft das grieselig-körnige Erscheinungsbild.
Der wärmste Tag wird anscheinend der Donnerstag mit präfrontalem Westföhn am Osthang des Wienerwalds, dann nähert sich von Norden eine markante Kaltfront. Die Kaltluft erreicht Freitagmorgen das Wiener Becken. Innerhalb 24 Stunden satte 10 Grad weniger in 850 hPa, am Nachmittag noch ein paar schwache Schneeschauer im Wienerwald mit lebhaftem Nordwind. Samstagmittag minus 9 in 1500m, am Sonntag höhenmilder und schwach windig, sieht frostig aus, wenn es aufklart. Ich hab aus gutem Grund gewartet, meinen Balkon neu zu begrünen.