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04.05.21 Hutberg (971m) und Geländ (1023m), Gutensteiner Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Puchberg Bf. (10.35) - Ascher (11.55) - Hutberg (12.25) - Imitzer Steig - Geländ (14.10) - Grünbach Schule Hst. (16.00)
  • Länge: 12,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 700 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
  • Viecher: Eichkatzln, Eichelhäher

Nach einigen Wochen Pause endlich wieder ein weiterer Ausflug in die Alpen. Anfahrt mit dem Zug nach Puchberg. Schienenersatzverkehr ab Bad Fischau-Brunn. Großer Reisebus, nicht so ideal, weil man so eng hintereinander sitzt. Aber es waren nur wenige Fahrgäste. Vorteil: Durch die Busfahrt lernte ich erstmals die Ortsdurchfahrten bis Puchberg kennen. Vorher bin ich die Strecke ja immer nur mit dem Zug gefahren. So fiel mir die im Kern romanische Saalkirche in St. Egyden am Steinfeld auf. Auch die anderen Orten sind ganz hübsch.

Start in Puchberg am Bahnhof. Inzwischen hat auch das Zahnradbahnstüberl wieder offen (Gerichte zum Mitnehmen, relativ normale Speisekarte).

Bild 1: Vom Bahnhof gleich mal ein Blick auf meine Aufstiegswiese.

Bild 2: Antreibender Schachtelhalm

Bild 3: Puchberger Becken, mit dem Hanslkogel (660m) in Bildmitte, auf dem ich Ende November das erste Mal stand.

Bild 4: Schafkogel (715m), dahinter Himberg (948m), rechts Buchberg (852m) und Kienberg (913m).

Nach dem kurzen, idyllischen Föhrenkamm kurz vor dem Ascher (740m) machte ich kurz am Sattel Rast und ging dann über den Forstweg weiter.

Bild 5: Interessante Gesteinsplatten im Aufstieg zum Hutberg.

In einer weiten Linkskurve fand ich dank Wolfgangs Wegbeschreibung den kurzen weglosen Abstecher zum Westkamm.

Bild 6: Bei der Forsthütte Helenz befindet sich dieser schöne Aussichtsplatz.

Rechts Haltberg (1114m), links Himberg, dahinter Hoher Hengst und Schneeberg.

Bild 7: Weiterer Aufstieg am breiten Kamm, ab und zu Steigspuren.

Bild 8: Nach knapp zwei Stunden erreichte ich den Gipfel.

Damit hatte ich von den das Becken umrahmenden Bergen alle ausgeprägten bestiegen. Unter dem Untersetzer befand sich das Gipfelbuch. Nur wenige Einträge, der letzte eine Woche vorher. Gegenüber das Geländ.

Ich stieg weglos nach Norden zu einem grasbewachsenem Forstweg ab.

Bild 9: Bei einem Schlag bietet sich ein Blick zur Nordseite der Hohen Wand, im Hintergrund Großer Rosenkogel (dahinter links Hoher Lindkogel) und Vordere Mandling.

Im Vordergrund links die Balbersteine und dahinter der Kressenberg.

Bild 10: Im Vordergrund Felssporne der Hohen Wand, mit Kaltenberg und Sattelwald bezeichnet.

Dahinter abgesetzt die Hochleiten, ganz rechts vorne der teilweise kahlgeschlägerte Kienberg.

Bild 11: Hier und da immer wieder deutliche Frühlingsanzeichen, dahinter hellbraunes Gras, als ob vorher eine Lawine abgegangen sei.

Bild 12: Kreuzblumen.

Bild 13: Frühlingsplatterbse.

Bild 14: Bei einem Privatanwesen macht der Weg einen Linksknick, dort steht dieser geschnitzte Adler auf einem Murmeltier.

Bild 15: Silberblatt?

Bild 16: Neunblättriger Zahnwurz.

Bild 17: Putzwiese mit Schneeflcken, dahinter Kuhschneeberg.

Bild 18: Große Fensteröffnungen lüften effektiver, sehr gut.

Die letzten sechzig Höhenmeter zum Gipfelplateau waren tatsächlich alpin geprägt am Imitzer Steig - in schmalen engen Kehren angelegt, recht steil.

Bild 19: Ungewöhnliche Perspektive

Rechts das Hocheck mit Aussichtswarte, links Sirnitzgupf und links schaut die Sternwarte am Mitterschöpfl durch.

Bild 20: Am Plateaurand ein schöner Rückblick auf den Hutberg rechts.

Bild 21: Pastellfarben.

Bild 22: Gänseblümchen

Bild 23: Frühlingsenzian I

Bild 24: Himmelsschlüssel

Bild 25: Klosterwappen und Kaiserstein mit Fischerhütte.

Durch die kräftige Kaltfront und Schauer in den letzten Tagen dürfte die Schneedecke wieder zugenommen haben.

Bild 26: Puchberger Becken, im Frühling und Herbst am schönsten, aber auch im Winter mit bereiften Bäumen (häufig Nebel).

Bild 27: Frühlingsenzian II

Ich wäre gerne länger oben sitzengeblieben, doch wehte ein kräftiger Südwind, der es etwas ungemütlich machte. Bis zum Gipfel war ich bisher niemandem begegnet, aber die Massen waren auch nicht unterwegs.

Bild 28: Grünbach am Schneeberg, im Hintergrund das südliche Steinfeld mit den ausgedehnten Föhrenwäldern.

Dahinter Rosaliengebirge (links) und Bucklige Welt (rechts).

Bild 29: Spiel mit der Schärfe.

Bild 30: Zierpflanzen bei der Hütte.

Bild 31: Österreichischer Ehrenpreis.

Bild 32: Fruchtstände von Kuhschellen.

Bild 33: Fischauer Vorberge in Bildmitte.

Rechts bei den felsigen Abbrüchen des Dürrenbergs befindet sich die Ruine Schrattenstein. Die fehlt mir auch noch, ebenso wie Talberg (777m) und Sonnleiten (694m). Da böte sich eine Runde an.

Bild 34: Spätgotische Pfarrkirche Grünbach am Schneeberg (15. Jahrhundert), später mehrfach verändert.

Bild 35: Eichelhäher.

Bild 36: Bergkirche Pitten, dahinter versteckt die Burganlage.

Ich konnte die Kirche zuerst nicht zuordnen, weil das Pittental hier vom vorgelagerten flachen Waldrücken verdeckt ist. Verräterisch die beiden Türme der Pfarrkirche von Schwarzau am Steinfeld, im Kern spätromanisch.

Bild 37: Was liegt, das pickt und wächst afoch weiter.

Bild 38: Abstieg über die Siedlung "Am Segen Gottes".

Und ja, bei dieser Wohnlage in dem schmalen Graben kommt man tatsächlich ins Schwärmen. Genug Sonne und Schatten, schön ruhig und nicht weit vom aussichtsreichen Geländ, aber auch Hoher Wand entfernt.

Das Gebiet wurde nach Ende des Grünbacher Steinkohlenreviers besiedelt.

Bild 39: Segen-Gottes-Schacht.

Bild 40: Die Natur erobert sich das Dach zurück.

Um kurz vor vier erreichte ich die Haltestelle, um dreiviertel fünf fuhr der Zug (ohne Ersatzverkehr) wieder zurück.

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