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19.11.21 Anninger, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Gumpoldskirchen (10.40) - Anninger (675m, 11.50) - Buchkogel (639m, 12.15) - buchkogel/Jubiläumswarte (653m, 13.00) - Hinterbrühl (14.20) - Eichberg (503m, 15.00) - Gießhübl (15.25)
  • Länge: 15,3 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 770 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.

Und täglich grüßt das Murmeltier, aber weil nichts wirklich überraschend war und ich mich nicht in den Einkaufstrubel in der Stadt stürzen wollte, zog es mich aus der Stadt heraus. Ab Liesing war die Schnellbahn nahezu leer und die restliche Fahrt bis Gumpoldskirchen eher entspannt.

Wetterlage: Warmfront aus Nordwesten, aber der Niederschlagsteil Richtung Weinviertel vorbeistreifend. Leider insgesamt mehr tiefe Bewölkung im Nordstau als gehofft und relativ miese Sichten. Dazu kräftiger Westwind.

Bild 1: Präventionsparadoxon: Es regnet auch, wenn man unter dem Schirm nicht nass wird.

Bild 2: Ausgeprägte stehende Leewellen über dem Wiener Becken.

Ich ging meinen Standardanstieg direkt zur Wilhelmswarte.

Bild 3: Auch dort war ich alleine und genoss den Blick zum umwölkten Schneeberg.

Bild 4: Nach Osten zu gut durchlüftetes Wiener Becken, sonst diesig.

Bild 5: Die letzten Lärchen leuchten.

Bild 6: Blick nach Norden zur Jubiläumswarte, die ich später aufsuchte.

Bild 7: Efeuschwammerl

Bild 8: Buchkogel (639m).

Erstbesteigung und wahrscheinlich auch Letztbesteigung, keine überragende Aussicht und wenig Gipfelinfrastruktur.

Bild 9: Bis auf den Großen Flößlberg (584m), der hier zentral zu sehen ist.

Bild 10: Gelegentlich ein paar goldgelbe Tupfer im Wald.

Zum Eschenkogel mit der Aussichtswarte ging ich ziemlich direkt und sparte mir den Umweg über die Schotterstraße.

Bild 11: Ausblick von der windumtosten Aussichtswarte: Wunderschöne Föhnfische.

Bild 12: Wien und Warmfrontreste Richtung Weinviertel.

Bild 13: Wienerberg- und UNO-City

Bild 14: Waldgebiet namens Mühlparz nördlich von Gaaden und südlich von Sparbach.

Bild 15: Lärchenwald

Bild 16: Gegenüber der Eichberg (503m), den ich später überschritten habe, dahinter die Schafwiese, mein Tagesziel.

Im Hintergrund ebenfalls ein paar flache Föhnwolken über dem nördlichen Wienerwald.

Bild 17: Nördlich von Wien endete die Fernsicht.

Bild 18: Strömungsphänomen: Kelvin-Helmholtz-Wellen!

Sie entstehen bei vertikaler Windzunahme und Dichteabnahme (bzw. Temperaturzunahme).

Bild 19: Nicht minder beeindruckend: Ansammlung von Föhnfischen hinterm Schneeberg.

Bild 20: Aus Datenschutzgründen nur eine unscharfe Aufnahme des Distelfinks.

Ich ging bis zur Krausten Linde weiter und bog dann links ab ins schmale Tal zwischen Steinwand und Toter Mann. Da kamen wir drei E-Biker entgegen, sonst auch hier Ruhe, ehe im Kiental kurz vor Hinterbrühl die Spaziergänger mehr wurden. Links am SOS-Kinderdorf vorbei.

Bild 21: Glückskatze I

Bild 22: Glückskatze II.

Ich wäre gerne noch näher gekommen, aber nebenan im Hof waren vier große Hunde, die mich anbellten, als sie mich vorbeigehen sahen.

Bild 23: Künstliche Ruine?

Über das Gemäuer hab ich nichts gefunden, aber wahrscheinlich ist es eine künstliche Ruine von Joseph Kornhäusel, erbaut unter Johann I. von Liechtenstein, wie weitere Ruinen in der Umgebung.

Bild 24: Rückblick zum Anninger, rechts oben sieht man den Sender knapp drüberschauen.

Ich mag dieses Föhrenwald-Buchenwaldgemisch.

Bild 25: Der Eichberg ist oben relativ flach und ohne markierten Gipfelpunkt.

Zudem ein Wild-Ruhegebiet, aber das Schild sah ich erst von der anderen Seite. Gut, war ich hier halt auch einmal, aber ziemlich sicher der letzte Besuch.

Bild 26: Ausblick von der Schafwiese zum Schneeberg.

Für eine Einkehr, also draußen sitzen, war mir schon zu frisch, und ich nahm nach kurzer Wartezeit den nächsten Bus nach Liesing.

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