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09.05.20 Radtour: Von Laa nach Retz

Eckdaten:

  • Wegführung: Laa an der Thaya (11.05) - Wulzeshofen - Seefeld-Großkadolz - Hadres - Haugsdorf - Ragelsdorf - Retz (14.00)
  • Länge: 46km

Radtour mit Günter. Erste Radtour mit Zuganreise für mich und auch die erste im nördlichen Weinviertel. Fast die gesamte Strecke war für mich unbekannt. Rückblickend eine kurze Tour, aber genau richtig, um die neue Radhose mit (gepolsterter Innenhose) zu testen. Der Crashtest zeigt: Gefederter Sattelstütze, Satteltasche und ein Trinkflaschenbehälter (vorzugsweise vorne am Lenker) könnten den Fahrkomfort noch unterstützen, sonst war ich aber sehr zufrieden. Die breiten Reifen machten sich auf abschnittsweise Schotterfahrwegen auch bewährt.

Bild 1: Start in Laa an der Thaya.

Im Hintergrund Cirrus spissatus, welcher den Durchgang eines Kurzwellentrogs am Nachmittag ankündigte.

Bild 2: Volksschule und Pfarrkirche in Wulzeshofen.

Bild 3: Im Norden ist die Grenze.

Der Rauch am Horizont gehört bereits zu einem Kamin in Hrádek (Erdberg).

Bild 4: Biotech-Firma Jungbunzlauer.

Bild 5: Gemeindegrenze zwischen Laa an der Thaya und Großharras.

Bild 6: Wir biegen links ab, geradeaus wartet die derzeit geschlossene Staatsgrenze.

Bild 7: Romantisch und wohl uralt, wenn die mächtigen Bäume am Wegrand sieht.

Bild 8: Kellergasse Kadolz.

Bild 9: Inschrift: Willkommen im Schatz

Dann an Seefeld vorbei mit dem mächtigen barocken Schloss mit großer Anlage, weiter ins mexikanisch klingende Hadres.

Bild 10: Traumhaft.

Bild 11: Kirche in Haugsdorf.

Hier machten wir die erste längere Pause. Von Westen naht stärkerer Altocumulus.

Bild 12: Altocumulus stratiformis translucidus.

Bild 13: Hübsches Türgemälde.

Bild 14: Grabkapelle der Magdalena von Ehrenfels aus dem 19. Jahrhundert.

Bild 15: Stärkere Bewölkung, aber trocken.

Im Süden sah man hingegen sich türmende Quellwolke. Die prächtigste Gewitterwolke (Cumulonimbus incus) stand über dem Schneeberg, knapp 115km entfernt vom Standort!

Kurz vor Retz fiel mir links ein breites Becken mit vielen Wiesen und Gräsern auf, die Flurbezeichnung lautet tatsächlich "Im See". Hier befand sich tatsächlich der Retzer See, Relikt der Eiszeit und seit frühester Jungsteinzeit besiedelt. Der fischreiche See bestand bis in die Neuzeit und diente als Wasserreservoir für die Stadt. Ab 1620 wurde der See sukzessive trockengelegt, um Kulturboden zu gewinnen. Im 18. Jahrhundert verlandete der See zunehmend und es entstanden Feuchtwiesen. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts stieg der Wasserstand in niederschlagsreichen Jahren über das Bodenniveau. Seitdem blieb das Becken trocken und wird landwirtschaftlich genutzt.Quelle: kulturvernetzung.at

Bild 16: Retzer Hauptplatz mit dem Rathaus, das früher eine Kirche war.

Bild 17: Verderberhaus aus dem 16. Jahrhundert mit gotischem Kern im venezianischen Renaissancestil.

Bild 18: Sgraffitohaus, bemalt im 16. Jahrhundert.

Bild 19: Pfarrkirche St. Stephan, vor dem Jahr 1200 entstanden.

Auf romanischen Grundmauern errichtet, im 18. Jahrhundert barockisiert. Teile des ursprünglichen Baus sieht man an diesem älteren Eingang in Bildmitte.

Bild 20: Originelle Grabinschrift.

Bild 21: Korneuburg mit Augustinerkirche und Pfarrkirche dahinter.

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