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20.12.2020 Frauenalpe (1458m) und Kampstein (1467m), Wechsel

Eckdaten:

  • Wegführung: Orthof (1006m, 10.30) - Kampsteiner Schwaig (12.15) - Frauenalpe (13.00) - Wiese (13.15) - Kampstein (14.15) - Herrgottschnitzerhütte (14.30) - Orthof (15.15)
  • Länge: 11,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 600 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 4 Std.

Tour mit Marc und Helen, die mich in Penzing mit dem Leihauto abholen. Dann ging es nach St. Corona am Wechsel. Knappe Stunde Fahrtzeit. Vom Ort selbst sahen wir nichts, denn der lag ganztägig im dichten Nebel. Die Nebeldicke war viel schmäler als erwartet, d.h., die Untergrenze ist deutlich angestiegen, die Obergrenze lag bei 1000m. Damit sah der Hochnebel von unten eher wie abziehende Frontbewölkung aus, reichlich strukturiert und passable Sicht darunter. Unter dem Nebel herrschte weiterhin eine mäßige Südströmung, darüber schwacher Westwind. Am Vortag noch starker Südwind in allen Höhen.

Bild 1: Start beim Parkplatz Orthof auf 1000m Seehöhe, die Sonne blinzelt schon durch den Nebel.

Bild 2: Aufstieg anfangs entlang der Rodelbahn.

Bild 3: Immer wieder faszinierend: Wenn die Sonne als Strahlenbüschel durch den Nebel scheint.

Bild 4: Noch strahlenförmiger.

Bild 5: Beam.

Bild 6: Letztes Bild, dann löste sich der Nebel bereits auf.

Bild 7: Beim Speicherteich schauen wir schon über die endlose Nebeldecke.

Bild 8: Kampsteiner Schwaig, bis dahin eine festgetretene Spur, danach wurde es langsam mühsamer.

Bild 9: Rast mit Schneeberg verdeckt im Hintergrund.

Bild 10: Blick über den Mitterotter zum Türnitzer Höger links (1372m,51km), dahinter Hohenstein (1195,59km)

Im Nebel verborgen wäre die Maximalsicht bis zum Ochsenstrauß (1021m, 108km) gegenüber vom Großen Peilstein im Waldviertel!

Bild 11: Blick nach Norden.

Bild 12: Dürre Wand.

Bild 13: Blick Richtung Mönichkirchen und Niederwechsel.

Bild 14: Der Hochnebel stürzt wie ein flacher Wasserfall über den Sattel bei Mönichkirchen.

Dann folgten wir den Spuren und gerieten unabsichtlich südlich des markierten Wegs. Also weglos zum markierten Weg und am unspektakulären Gipfel Frauenalpe vorbei. Tückisch: Bei der Waldgrenze ein Stacheldrahtzaun, am Boden liegend kaum zu sehen.

Bild 15: Bald am markierten Weg zurück.

Bild 16: Bei dieser Wiese drehten wir dann um, die Zeit verging schnell.

Gegenüber das Alpl (1499m) mit dem Saurücken. Hätte ich schon länger einmal als Schneeschuhtour gehen wollen, wahlweise ab Molz oder ab Trattenbach, aber selten herrscht dafür eine ansprechende Schneelage in der Region und ohne Auto ist es nahezu unmöglich realisierbar.

Bild 17: Blick zur Schneealpe mit Windberg, Schusterstuhl und Kleiner Mitterbergwand.

Bild 18: Klosterwappen, Kaiserstein und Waxriegel.

Bild 19: Rote Wand auf dem Gahnsplateau oberhalb des Hochnebels.

Bild 20: Wie der Rücken von Buckelwalen.

Bild 21: Blick zur Lachalpe, rechts vermutlich Rötelwand (Schneealpe)

Bild 22: Heukuppe und Raxenmäuer.

Bild 23: Rückweg, der Nebel kriecht ins Nachbartal (Mariensee).

Bild 24: Beim Anstieg zum Kampstein, mächtige Verwehungen.

Bild 25: Hochwechsel (1743m)

Bild 26: Herrgottschnitzerhaus.

Bild 27: Abstieg über die Skipiste.

Bild 28: Der Nebel geifert schon, im Hintergrund Wellenberge im Hochnebel, verursacht durch die Topographie.

Bild 29: Zurück im Nebel mit beißender Frostluft.

In Summe für einen Sonntag nicht extrem überlaufen, Parkplätz nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Zwei Tourengeher haben mich am Kamm gefragt, wo es zum Kreuz geht, da soll ein See sein, ich wusste aber nicht, wo da einer ist. Zwischen Frauenalpe und Kampsteiner Schwaig ein älteres Paar mit der Frage, wo es zur zur Steyersberger Schwaig geht, da wars schon kurz vor 14 Uhr, weiß nicht, ob sich das bis zur Dunkelheit ausging ...Ab Kampsteiner Schwaig eher mühsamer Schnee zu gehen, viel Bruchharsch. Eine Schneeschuhgeherin kam uns entgegen. Forstwege naturgemäß eher vereist. Ich hatte keine Stecken dabei, dafür die Spikes und das war eine gute Entscheidung, so blieb das Gehen sehr entspannt.

Gut genutzt den letzten Tag mit Hochnebel und Reiflandschaft darin, denn am 22. und 23. Dezember gab es brutales Tauwetter und die nächste Zeit sind Hochdrucklagen eher die Ausnahme.

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