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21.11.2020 Gromann (1076m), Türnitzer Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Frankenfels (464m, 9.20) - Eibeck (10.45-11.40) - Gromann (1076m, 12.30-13.10) - Baumgarten - Frankenfels (15.35)
  • Länge: 11,3 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 700 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 4,5 Std.

Tour mit Wolfgang. Anfahrt übers Pielachtal nach Frankenfels. Kannte ich bisher nur mit dem Zug, da ist mir die enge Schlucht zwischen Rabenstein und Frankenfels anscheinend entgegangen. Am Vorabend hat die Trogachse aus Nordwesten mit Höhenkaltluft und kräftigen Schneeschauern gequert, entsprechend präsentierte sich die Landschaft oberhalb von ca. 500m frisch angezuckert. Die eingeflossene Polarluft geriet im Tagesverlauf unter Hochdruckeinfluss, während sich in der Höhe bereits wärmere Luft heranschob. So hatte es gegen Mittag um den Gefrierpunkt auf 1000m Höhe, in den Tallagen hielt sich schattenseitig die Frostluft.

Bild 1: Frankenfels mit Restwolken (fractus).

Bild 2: Erste Sonnenstrahlen.

Bild 3: Gegenlicht.

Bild 4: Immer wieder spektakulär.

Bild 5: Schluchtartiger Abschnitt am Redtenbach.

Bild 6: Die sanfte Rückseite des Falkensteins (720m).

Bild 7: Neuschnee mit Reifansatz.

Bild 8: Grasserrotte in der Senke, dahinter der Höhenzug zwischen Scheibbs und Weißenbachtal.

Bild 9: In der Senke der Aufstiegsgraben, rechts Falkenstein, gegenüber Frankenfelsberg (941m).

Bild 10: Flache Quellwolken in der Kaltluft.

Bild 11: Versicherter Steigabschnitt zum Eibeck.

In der Früh hatte ich noch die Spikes aus dem Rucksack getan, bei der dünnen Schneeauflage auf dem Herbstlaub wären sie an der ein oder anderen Stelle hilfreich gewesen, ebenso beim Überqueren der schon leicht rutschigen Asphaltwege. Bei den kommenden Touren also wieder unverzichtbarer Bestandteil im Rucksack.

Bild 12: Marterl mit Ötscher im Hintergrund.

Bild 13: Am Wegesrand steht die namensgebende Eibe am Eibeck.

Bild 14: Knorrig und schon ziemlich alt.

Bild 15: Die Sonnenterrasse des Eibecks.

Positive Überraschung: Es gab einen gefüllten Kühlschrank mit Getränken und Kasse. So gönnte ich mir eine Kaiserkrone und einen Jägermeister. Der Gefrierkasten daneben war zugefroren und ließ sich nicht öffnen.

Bild 16: In Bildmitte hinten Rainstock (1296m).

Mäuerlberg (1031m) links, Winterbacher Ötscher (1090m) rechts, ganz hinten Egger Berg (1134m) und Zürnerberg (1096m).

Bild 17: Panorama Oberösterreichische Voralpen.

Links dominant der breite Prochenberg (1123m) in den Ybbstaler Alpen, ganz links spitzelt der Pfannstein (1423m, 95km) nördlich der Kremsmauer durch! Rechts vom Prochenberg ein paar "alte Bekannte": Schieferstein, Spindeleben, Gaisberg (1267m), Hochbuchberg. Rechts des bewaldeten Gupfs (Klausberg, 914m) im Vordergrund Schwarzenberg (958m), dahinter rechts im Dunst Spadenberg (1000m).

Bild 18: Grüne Hügel.

Bild 19: Der prächtige Aussichtspunkt kurz vor dem Schlussanstieg zum Gipfel.

Hier trafen wir auch drei junge Wanderer im Abstieg vom Gromann, sonst trafen wir niemanden. Durch den geringen Flugverkehr herrschte eine fast gespenstische Stille.

Bild 20: Panorama mit dem Smartphone.

Bild 21: Für mich die erste Schneestapferei seit der Schneeschuhtour auf den Zirbitzkogel am 1. März im alten Leben.

Bild 22: Ungewohnte Perspektive mit den höchsten Erhebungen des südlichen Waldviertels am Horizont, nur wenig niedriger als die flachen Stratocumulusbänke.

Bild 23: Nach etwas mehr als drei Stunden Gehzeit mit ausgedehnten Pausen ist der Gipfel erreicht.

Bild 24: Dank eines Schlages bietet sich ein ungestörter Blick nach Osten.

Bild 25: Angeschneites Gipfelkreuz, das Thermometer zeigte Null Grad.

Bild 26: Am Horizont macht der Schneeberg seinem Namen alle Ehre.

Bild 27: Gippel (1669m) mit schroffer Nordwand, dahinter die Scheibwaldhöhe (1943m) der Raxalpe.

Bild 28: Tirolerkogel (1380m), ganz rechts sieht man die Annaberger Hütte.

Bild 29: Jochart (1266m) und Türnitzer Höger (1372m)

Bild 30: Im Vordergrund Schoberberg (1111m), dahinter Obersberg (1467m).

Bild 31: Der Felsgupf hat den passenden Namen Hoher Stein (1097m), dahinter Linsberg (1238m) im langen Kamm zwischen Höger und Paulmauer.

Bild 32: Abstieg vom Gipfel nach Südwesten.

Bild 33: Von einer Wiese ein überraschender Durchgucker zu den Haller Mauern:

Hexenturm (2172m) in Bildmitte, rechts bin ich mir nicht mehr sicher, könnte auch die Stumpfmauer sein oder doch Scheiblingstein.

Bild 34: Ötscher mit Rauhem Kamm.

Bild 35: Schoberberg mit Hochschneeberg.

Bild 36: Jochart, Höger, Schwarzenberg, Hoher Stein.

im Vordergrund rechts ein Teil der Geiermäuer. Über den Sattel (Gscheid, 841m) führt eine Verbindungsstraße zwischen Pielachtal und Türnitz.

Bild 37: Späte goldene Lärchen und das erste zarte Weiß dahinter.

Bild 38: Schafsherde.

Bild 39: Naturhotel Steinschaler Dörfl auf 730m Seehöhe.

Eine Ansammlung von Häusern eines ehemaligen Bauernhofs, die sich um einen Dorfplatz gruppieren. Ideal für Urlauber, die die Abgeschiedenheit suchen. Anreise auch via Mariazellerbahn und Shuttle-Service möglich. Naja, nachdem wir geimpft sind, halt wieder ...muss ich mir jedenfalls mal merken. Hoffe, sie sind dann nicht pleite.

Bild 40: Hohenstein (1195m) mit den Felsen an der Westseite.

Bild 41: Die Schatten wurden bereits länger.

Bild 42: Zum Genießen.

Bild 43: Letztes Laub, das durch den Frost aber bald abfallen dürfte.

Bild 44: Redtenbachmühle.

Bild 45: Eiszapfen am Dach der Kapelle.

Bild 46: Fensterkatze im Warmen.

Bild 47: Letzte Sonnenstrahlen erreichen die Anhöhen des Pielachtals...

Bild 48: und die Falkensteinmauer mit einem Kletterer.

Bild 49: In der Wand.

Um kurz nach halb vier kommen wir mit einer Menge schöner Landschaftseindrücke wieder beim Auto an. Sofern mich das Gackvirus verschont, wirds nicht mein letzter Besuch in Bälde gewesen sein. Entlang der Mariazellerbahn und auch mit Überschreitung nach Scheibbs gäbe es einige Tourenmöglichkeiten.

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