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27.11.2020 Hanslkogel (665m), Wiesberg (899m), Größenberg (1188m), Gutensteiner Alpen

Eckdaten:

  • Wegführung: Puchberg Bf. (9.26) - Hanslkogel (9.48) - Wiesberg (11.21) - Steinbachsattel (11.45) - Größenberg (12.50) - Mamauwiese (14.00) - Römerweg - Puchberg Bf. (16.10)
  • Länge: 17,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 6,5 Std.
  • Viecher: 2 Rehe

Tour alleine. Anfahrt mit dem Regionalzug bis Wiener Neustadt und Umsteigen nach Puchberg. Erfreulich wenig los, nur vier Fahrgäste bis Puchberg, alles Wanderer.

Bild 1: In Puchberg hält sich beim Losgehen noch eine dichte Hochnebeldecke.

Bild 2: Schlittenhuskys im Freien (mit sehr wenig Auslauf) schauen neugierig, als ich vorbeigehe.

Zuerst gehe ich auf den Hanslkogel.

Bild 3: Reifkunstwerke säumen den Weg.

Bild 4: Ein gefrorenes Netz schöner als das andere.

Bild 5: Halskette.

Bild 6: Tiefkühlobst I.

Bild 7: II.

Bild 8: Am Gipfel vom Hanslkogel, eine Bank und keine Aussicht.

Bild 9: Beim Abstieg zeigen sich erste Wolkenlücken.

Bild 10: Beim Anstieg Richtung Wiesberg verweile ich wegen einem unaufschiebbaren Telefontermin länger an diesem Platz.

Bild 11: Reifnadeln.

Bild 12: Währenddessen lichtet sich der Nebel im Puchberger Becken.

Ich gehe zunächst am Forstweg weiter und steche dann weglos den Hang hinauf, immer wieder gibt es schmale Steigspuren, vermutlich Wildwechsel.

Bild 13: Der Forstweg wird überquert.

Bild 14: Der Blick auf den Boden lohnt sich.

Bild 15: Verblichener Erdstern

Bild 16: Die Böschung des nächsten Forstwegs war zu steil für mich.

Weiter oben führen Steigspuren lange parallel zu einer recht neuen breiten Forststraße, die den ganzen Kamm verschandelt hat.

Bild 17: Blick zum Kaiserstein.

Bild 18: Aussichtsloser Gipfel: Wiesberg (899m).

Bergfex sagt 893m, aber nachgemessen am NÖGIS-Atlas sind es 899m, ebenso in den Openstreetmaps. In der Sonne ist es herrlich warm. Die Inversionsgrenze lag bei ca. 840m Seehöhe, mit recht scharfem Temperaturgradienten.

Bild 19: Hoher Hengst (links) und Waxriegel.

Bild 20: Beeindruckend die Inversionsgrenze mit der Kaltluftschicht im Becken und weiterhin angereiften Bäumen.

Bild 21: Der weitere Kammverlauf zeigt deutlichere Wegspuren und gelegentliche Steinmänner.

Bild 22: Bei schroffen Felsabstürzen am Westhang des Wiesbergs gibt es eine Durchsicht zum Größenberg.

Bild 23: Beeindruckende Abbrüche.

Am Steinbachsattel hab ich den kleinen Felsgipfel mit Kreuz irgendwie verpasst, zumindest sah ich nicht, wie ich am besten hinaufkommen sollte und wollte alleine dann auch nichts riskieren. Genau im Sattel hielt sich außerdem schattenseitig die Frostluft. Danach gings steil weiter am Südrand von Felsen hinauf. Die weitere Querung zum Forstweg am Größenberg war dann schon schwieriger, viel Unterholz, Felsen, Gestrüpp. Da hab ich wieder Zeit liegengelassen.

Bild 24: Blick auf das mit Kaltluft angefüllte Puchberger Becken.

Bild 25: Eine Zeit lang folge ich dem Forstweg.

Bild 26: In der Sonne ließ es sich gut aushalten.

Der Wind war allerdings etwas stärker als erwartet, also selbst in der Sonne nicht immer warm.

Bild 27: Blick in die Bucklige Welt.

Rechts schauen über den Sattel der Hutwisch (896m) und ganz rechts Waldbauernriegel (869m).

Bild 28: Meine Vermutung vor Ort war richtig: Günser Gebirge am Horizont (64km entfernt), links im Vordergrund Kühriegel (896m)

Bild 29: Komfortable Jagdhütte.

Ich traf bis zur Mamauwiese niemanden, aber am Forstweg überholte mich kurz vor der Hütte der Jäger. Er fuhr ausdruckslos an mir vorbei und parkte weiter oben hinter der nächsten Kehre. Ich bog allerdings schon vorher ab in den Wald.

Bild 30: Links Himberg, in Bildmitte Absandberg und Schacher, dahinter links Gösing.

Am Horizont schauen links über den Gösing zwei auffällige Hügel am Kamm heraus, der linke ist der Stickelberg (881m).

Bild 31: Bei der Kehre gings immer am Kamm entlang, anfangs am Zaun.

Der Weg war frisch ausgeschnitten, hier verläuft auch die Gemeindegrenze.

Bild 32: Links Dürre Wand, rechts Haltberg (1114m).

Im Vordergrund mit neuer hässlicher Forststraße Bärenfeichten. Im Hintergrund Hohe Wand.

Bild 33: Blick zum Waldegger Haus (1000m), Hohe Wand.

Bild 34: Blick zum Grünabacher Sattel und zum Gipswerk Pfennigbach.

Nachdem ich den Unterholz-Abschnitt hinter mich gelassen habe, führt ein Forstweg bis zum Gipfel.

Bild 35: Gipfelsteinmann mit Kreuz.

Bild 36: Bucklige Welt.

Bild 37: Im Abstieg, vorbei an schönen Lichtungen.

Ab und zu gibt es Wegspuren, selten mit Steinmännern, ich versuche immer am Kamm zu bleiben.

Bild 38: Panorama Gutensteiner und Türnitzer Alpen

Links Türnitzer Höger (1372m), mittig Hegerberg (1179m), rechts Hinteralm (1311m).
Im Vordergrund Kohlberg, dahinter links Hutberg (1170m).

Bild 39: Ötscher (1893m) und Rauher Kamm.

Bild 40: Ötscher zwischen Obersberg (1467m) und Handlesberg (1370m)

Weiter links Schwarzauer Gippel (1605m), Perschkogel (1613m) und Gamsmauer (1560m).

Bild 41: Blick zur Mamauwiese (links) und Schoberwiese (rechts).

Bild 42: Bei diesem stattlichen Felsen verlasse ich den Kammweg und steige direkt nach Norden ab.

Bild 43: Vom markierten Weg trennen mich nur noch zwei Stacheldrahtzäune.

Bild 44: Schober (1213m) und Öhler (1183m)

Hätten mich das Telefonat und die Botanikruachlerei nicht aufgehalten, wäre sich der ursprünglich geplante Rückweg über Schober und Öhler wohl noch ausgegangen. Aber die Beine waren auch so müde. Zu wenig Schlaf in den letzten Tagen. Also sparte ich mir die rund 300 Höhenmeter Gegensteigung. Ich wollte aber auch nicht durch den dunklen, kalten Haltberggraben absteigen, sondern noch eine bisserl Licht haben, daher stieg ich nach Westen ab.

Bild 45: Porträt.

Bild 46: Letzte Sonnenstrahlen auf der Mamauwiese.

Die Dürre Leiten lag da bereits im Schatten.

Bild 47: Rückblick zum Größenberg.

Ich packte mein Sitzkissen aus und aß die andere Hälfte meines belegten Brots. Bis zur zweiten Mandarine bin ich gekommen, dann ...

Bild 48: ...verschwand die Sonne hinterm Kaiserstein und es wurde kalt.

Bild 49: Eiskunst im Fadengraben.

Bild 50: Am Römerweg liegt eine alte Jagdhütte.

Drinnen befand sich alter Herd und ein paar Möbel. Die Tür war naturgemäß verschlossen. Den folgenden Abschnitt am Römerweg kannte ich noch nicht.

Bild 51: Kapelle mit Bergahorn vermutlich.

Ich beschließe, über Mittering und Größenberg zurückzugehen, dort ist es ruhiger als entlang der Straße. Zudem hoffe ich...

Bild 52: ... auf eine Katze, eine stattliche Glückskatze.

Am Land sind die Katzen eben kälterobuster als in der Stadt.

Bild 53: Schönster Wegabschnitt.

Bild 54: Unaufdringliche Farbtupfer.

Bild 55: Der Mond berührt den Himberg.

Bild 56: Eine knappe halbe Stunde Zeit bleibt bis zur Abfahrt des Zuges.

Den Automat hab ich das erste Mal gesehen. Ein Bier wäre mir jetzt recht gewesen, stattdessen kaufte ich eine Blunzn und so gab es gebackene Blunzn mit Erdäpfel als Abendessen.

Die Rückfahrt verlief wieder unspektakulär, nur besser einheizen hätte man den Zug nach Wiener Neustadt können. Erstaunlich viele Öffiwanderer an Bord.

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