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10.09.2020 Lindkogel-Überschreitung über Beethovengrat, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Baden Bf. (9.56) - Helenental - Beethovengrat (11.30) - Hoher Lindkogel (834m) - (Einkehr, 13.05-14.15) - Hinterer Lindkogel (702m, 14.55) - Sooßer Lindkogel (713m,15.15) - Gradental - Waldandacht (16.15) - Bad Vöslau Bf. (16.47)
  • Länge: 20,1 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 700 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 5,5 Std.
  • Viecher: 1 Eidechse am Beethovengrat
  • Fußstatus: beschwerdefrei

Die stark steigenden Fallzahlen sind kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, höchstens in eine Maske. Also bin ich mit dem Zug nach Baden gefahren und hab das Stadtgebiet schnurstracks nach Westen durchquert.

Bild 1: Vor der Hochquellwasserleitung.

Bild 2: Kletterwand im Helenental

Bild 3: Beim Beethovenstein fand ich sofort das Steiglein, das auf den Beethovengrat führt.

Bild 4: Der Nandlgrat hatte meine Lust geweckt, ich versuchte möglichst viele Felsen zu überklettern, nicht nur zu umgehen.

Bild 5: Hier war ich feig, aber es gäbe gute Tritte.

Bild 6: Zwischendrin etwas Sonne am Boden.

Bild 7: Erste Ausblicke nach Norden, hier zu den Föhrenbergen.

Bild 8: Wieder die steilere Route.

Bild 9: Hohe Wolken (Cirrus spissatus) künden eine weitgehend inaktive Kaltfront aus Nordwesten an.

Bild 10: Gegenüber der Kleespitz (444m).

Bild 11: Zwischendurch auch flache Passagen am Kamm.

Bild 12: Im Nordwesten vorübergehend größere Quellwolken, die aber harmlos blieben.

In mittleren Schichten ausgedehnte Altocumulusfelder, die aber eindeutig in die Horizontale wuchsen ("ausschichteten") und nicht in die Vertikale.

Bild 13: Einer der schönsten Abschnitte kurz vor dem Ausstieg.

Bild 14: Gutensteineralpenfeeling.

Bild 15: Die Wolkenmaschine machte puff-puff.

Schwach linsenförmige Ausprägungen in der unteren Bildhälfte deuten auf den Westwind in der Höhe hin, der etwas kühlere Luft heranführt. Die höchsten Werte wurden dafür am Alpenostrand erreicht (Wienerwaldföhn).

Bild 16: Blick ins Leithagebirge.

Bild 17: Der Abschnitt war für mich neu. Insbesondere sieht es durch den Eisbruch ziemlich kahl aus.

Bild 18: Zyklame ins rechte Licht gerückt.

Bild 19: Am linken Rand entlang des großen Schlags entlang. Rechts verläuft der markierte Abstieg.

Bild 20: A21 links, Kleiner Anninger (496m) rechts.

Die Wohnblöcke von Alterlaa sind gerade so noch zu erkennen. Nach Nordosten zu war es ziemlich dunstig, man sah gerade so den Hundsheimer Berg.

Bild 21: Am Oberrand des Schlags.

Bild 22: Zoom auf Alterlaa, Wienerberg rechts und Kaisermühlen mittig.

Die sanft ansteigenden Anhöhen des Weinviertels bei Wolkersdorf sind gut zu erkennen.

Bild 23: Bei einer Aussichtsbank befindet sich ein Hochstand und prächtiger Blick zum Badener Lindkogel gegenüber rechts (582m) und zum Anninger (675m) links dahinter.

Bild 24: Stift Heiligenkreuz.

Bild 25: Dunstig auch im Nordwesten, in der Ferne die Wienerwaldberge bei Pressbaum.

Bild 26: Nette Aussichtswarte.

Bild 27: Einkehr beim Eisernen Tor

Wenige Gäste, der Großteil Mountainbiker. Das Essen riss mich nicht vom Hocker, aber es reichte aus für den langen Rückweg. Die nette Bewirtung kriegt einen Pluspunkt und meinen Durst konnte ich löschen. Dankenswerterweise kaum Wespen heroben.

Nach einer guten Stunde stieg ich über den Brennersteig ab und und dann immer am Kamm entlang weiter. Immer mal wieder Mountainbiker, aber kaum Wanderer.

Bild 28: Schön geformte Föhre.

Bild 29: Die Aussichtswarte am Hohen Lindkogel sparte ich mir, es gab ja den Hinteren Lindkogel - einer meiner Lieblingsplätze.

Links Unterberg, ganz rechts Hocheck, spitz ragt der Gaisstein links noch in den Himmel, dahinter das Kieneck. Reisalpe und Hochstaff sind auch noch zu erkennen.

Bild 30: Panorama mit dem Hohen Lindkogel.

Hier ließ es sich einige Minuten prächtig aushalten. Angenehm warm, leichter Wind.

Bild 31: Zwischen Hinterem und Sooßer Lindkogel fand ich ein Exemplar von Gefranstem Enzian.

Bild 32: Und einen Altweibersommer-Vorboten.

Dann stieg ich über das Gradental ab, der Forstweg zieht sich, während links und rechts immer wieder schöne Kammabschnitte mit Gras und Föhren zu sehen sind. Die Ostflanke des Sooßer Lindkogels hat etlicher solche Hänge und Kämme zu bieten, die man eher in die Gutensteiner Alpen verorten würde.

Bild 33: Interessante Angaben über Verrottung von Müll und Ausscheidungen im Gebirge.

Bild 34: Baden wie in einem Werbeprospekt.

Bild 35: Die Trauben hingen dicht an dicht.

Auf direktem Weg ohne Umweg über Kurpark und Ortszentrum steuerte ich den Bahnhof an, wo ich um 16.47 eintraf. Um 16.57 ging der nächste Zug.

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