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26.01.2020, Spaziergang am Salzastausee entlang

Drei Tage vor der Rückfahrt nach Wien ging ich gemeinsam mit einem anderen Kurgast den Salzastausee entlang. Große Teile der ehemaligen Pass-Stein-Straße, die am 1947 bis 1949 errichteten Stausee entlang führt und 2003 wegen einem Felssturz gesperrt werden musste, sind bis heute für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Begehung erfolgt auf eigene Gefahr. Einheimische nutzen die direkte Verbindung zwischen Hinterbergertal und Ennstal gerne zum Radfahren im Sommer. Bei stärkerem Tauwetter, im Frühjahr sowie bei starken Regenfällen würde ich hier nicht gehen. Wir sind sehr zügig gegangen und wenig stehengeblieben.

Leider habe ich keine historischen Bilder des Taleinschnitts vor der Flutung gefunden. Der Spiegel des Sees ist innerhalb 18 Tagen um gut drei Meter abgesunken, wobei unklar ist, ob abgelassen wurde oder ob das alles alleinig dem strengen Frost zuzuschreiben ist. Alle Bilder mit dem Handy.

Bild 1: Hier schaut ein Teil einer Mauer durch.

Jedes Mal, wenn eine Eisscholle abbrach und in den See rutschte oder am Ufer zersprang, krachte es so gewaltig, als ob der ganze Hang abrutschte. Respekteinflößend.

Bild 2: Bootshaus, zweieinhalb Wochen vorher noch auf Seeniveau gelegen.

Bild 3: Ab der Brücke ist der Verkehr offiziell gesperrt.

Bild 4: Der niedrige Wasserstand ist gut erkennbar.

Auffallend der rötliche Streifen.

Bild 5: Beeindruckender Canyon zwischen Mittereck (1695m) und Hochknall (1543m), knapp 800 Meter hohe Felswände.

Bild 6: Erste Schlüsselstelle, hier lagen Felsbrocken auf der Leitplanke.

Bild 7: Blick zur Talsperre (770m).

Bild 8: Rückblick, im südlichen Teil war der See vollständig aufgetaut.

Bild 9: Mächtige Eiswasserfälle.

Bild 10: Straßenhindernis.

Bild 11: Der Berg blutet (Eisen) aus.

Bild 12: Eisorgel.

Bild 13: Tunnel bei der Staumauer.

Bild 14: Die Wand.

Bild 15: Hier sah man den niedrigen Wasserstand auch deutlich.

Bild 16: Ohne Worte.

Bild 17: Verschärfte Einfahrt.

Bild 18: Informationstafel.

Bild 19: Blick ins Ennstal, bereits ergrünend.

Rechts Mitterberg, links läge Niederöblarn. Im Hintergrund Wölzer Tauern. Ganz links Mölbegg (weiß. 2080m), mittig Gsängereck, Zachenschöberl, rechts Dornkarspitz, etc.

Bild 20: Weitwinkel mit Grimming.

Bild 21: Bilddenkmal, dem 1849 verunglückten Franz Tratner gewidmet.

© www.inntranetz.at