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10.06.2019 Vogelsangberg (516m), Hermannskogel (542m) und Kahlenberg (484m), Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Cobenzl (11.00) - Vogelsangberg (516m, 11.25), Hermannskogel (542m, 12.05) - Häuserl am Roan (12.50- 13.40) - Zierleiten - Kreuzeiche - Haindersbrunn-Wiese (15.05) - Kahlenberg, Stefaniewarte (484m, 16.00)- Hst 38A (16.20)
  • Länge: 13,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 530 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.
  • Viecher: 1 Ringeltaube

Erste längere Wanderung mit nennenswerten Höhenmetern seit zwei Monaten! Es geht voran. Auch dank neuer Trailrunningschuhe von Salewa, bewusst eine Nummer größer gekauft. Die Einlagen bleiben mein dauerhafter Begleiter. Ich hab mir natürlich einen warmen Tag ausgesucht, aber im Wald war es angenehm kühl und im Freien ging ordentlich der Südostwind. Start mit Millionen Touristen und 38A bei der Haltestelle Cobenzl. Dann Richtung Kreuzeiche.

Bild 1: Glockenblume mit Gast.

Bild 2: Erster Programmpunkt: der Vogelsangberg (516m)

Mein Lieblingsgipfel von allen Wiener Wienerwaldgipfeln. Kein markierter Weg führt hinauf, der Abstecher dauert trotzdem nur drei Minuten.

Bild 3: Wald, Wald, Wald.

Bild 4: Wegen dieser Ausblicke schätze ich ihn so sehr.

Links sieht man die Wiese bei der Örtlichkeit "Am Himmel", rechts die schier unendliche Waldfläche am nordwestlichen Stadtrand.

Bild 5: Wien-City, ziemlich dunstig..

Bild 6: Ringeltaube.

Bild 7: Weiter zum Hermannskogel

Die Aussichtswarte hätte offen, aber viel hätte man nicht gesehen bei dem Dunst. Ich gehe gleich weiter.

Bild 8: Rpckblick zum Vogelsangberg mit dem markanten Buchenwäldchen.

Bild 9: Kurz vor den Häuserln am Roan gibt es Häuserlschneckenporn.

Zeit für eine Einkehr, als Feiertagsmahl gönne ich mir Beinfleisch mit Erdäpfel und Apfelkren. Genau die richtige Menge an einem heißen Tag. Die Wirtsleute wirken etwas gestresst, es ist viel los. Außerdem hat der stürmische Südostwind in der Früh die Terrassengarnitur umgeworfen.

Bild 10: Nach dem Essen ein Blick zum Schloss Wilhelminenberg.

Bild 11: Saftiges junges Grün entlang vom Spiessbach.

Bild 12: Die riesigen Buchen sind mir schon vor drei Jahren aufgefallen.

Bild 13: Frische Triebe mitten aus der Rinde, so auch noch nicht gesehen.

Bild 14: Schelmischer Blick vom Tragetaschenhund.

Ich erreichte das zweite Mal die Kreuzeiche. Jetzt könnte ich zurückgehen zum Cobenzl, aber ich fühle mich gut, die Füße schmerzen nicht. Also weiter Richtung Krapfenwald.

Bild 15: Vorbei an einer Brunnenfassung.

Bild 16: Deutlich älteres Mauerwerk weiter unten am Bach.

Bild 17: Margareten.

Bild 18: Rückblick zum Vogelsangberg - aus ungewohnter Perspektive.

Es gibt tatsächlich noch Wanderwege, die ich nicht kenne. Der zwischen Kreuzeiche und Haindersbrunn gehört dazu.

Bild 19: Herrlicher Wegabschnitt, nicht nur wegen schlanken, hochgewachsenen Buchen ...

Bild 20: und Zickzack-Klee (Trifolium medium)

Bild 21: ... sondern auch wegen der Verpflegung am Wegesrand.

Bild 22: Dann kam ich bei der Wiese namens Haindersbrunn an.

Bild 23: Wienliebe.

Bild 24: Messeturm, Stadion, Getreidespeicher Albern und Flugsicherungstower.

Bild 25: In der Bildmitte der Augarten mit den Flaktürmen.

Bild 26: Mexikokirche.

Bild 27: Kaisermühlen und die beiden höchsten Gebäude von Österreich.

Bild 28: Großstadt und Natur.

Bild 29: Rückblick zum Latisberg

Den nackerten Mann links in der Wiese sah ich erst nach dem Foto, als er kurz aufstand und sich umsah.

Zum Abschluss sollte es dann doch noch eine Aussichtswarte werden. Auf der 1887 errichteten und 22m hohen Stefaniewarte stand ich zuletzt im Oktober 2013. Also schon wieder ein Zeitl her. Eintritt gibt es für einen eher symbolischen Obulus von einem Euro. Der Turm besitzt eigentlich zwei Stiegenhäuser, da man einen großen Besucherandrang erwartet hatte. Heute ist nur einer zugänglich. Ursprünglich befand sich bei der Warte die Endstation der Kahlenbergbahn, die zwischen 1874 und 1919 von Nußdorf zum Kahlenberg verkehrte.

Bild 30: Bisamberg in voller Länge im Nordosten.

Bild 31: Alte Donau, Neue Donau und die richtige Donau.

Bild 32: Prater in voller Länge.

Bild 33: Vogelsangberg zum Dritten, gleich dahinter Hermannskogel mit Aussichtswarte.

Bild 34: Dresdner Straße in Bildmitte, links die S-Bahn-Trasse zwischen Floridsdorf und Praterstern, rechts der ehemalige Nordwestbahnhof.

Dort, wo sich heute das Bahnhofsgelände und einige Firmen und Wohngebäude befinden, bestand von Anfang des 17. Jahrhunderts bis zur Donauregulierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein früherer Hauptarm der Donau, das Fahnenstangenwasser. Es floss an der nordöstlichen Mauer des Augartens vorbei.

Bild 35: Blick zur barocken Leopoldskirche, dahinter fällt das Gelände steil zur Donau ab.

Davor sieht man noch die Reste der ehemaligen Burg aus dem 12. Jahrhundert. Der Leopoldsberg hieß früher Kahlenberg, urkundlich erwähnt 1130-1136 als Chalwenberge. Der höhere Sauberg mit der Aussichtswarte wurde nach der gewonnenen Schlacht am Kahlenberg (1683) in Kahlenberg umbenannt, der Kahlenberg wurde zum Leopoldsberg.

Bild 36: Camaldulenser-Eremie auf dem Kahlenberg.

Bild 37: Frühere Station Grinzing der Zahnradbahn.

Weitere sehenswerte alte Bilder befinden sich im Stiegenaufgang zur Aussichtswarte.

Bild 38: Abstieg via 38A zurück nach Heiligenstadt, der Mops leidet besonders unter seiner rassenbedingten Kurzatmigkeit.

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