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26.12.2019 Vom Kasgraben zum Kahlenbergerdorf, Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Kasgraben (12.18) - Greutberg (449m, 12.40) - Franz-Karl-Aussicht-Gipfel (495m, 13.05) - Exelberg (516m, 13.40) - Hameau - Zwei Gehängte (447m, 14.18) - Hermannskogel (542m, 15.10) - Vogelsangberg (516m, 15.35) - Kahlenberg (484m, 16.05) - Leopoldsberg (425m, 16.25) - Kahlenbergerdorf (16.48)
  • Länge: 18,1 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 740 hm
  • Gehzeit: ca. 4 Std. 15 min
  • Tiersichtungen: 1 Kleiber, 1 Schwarzspecht
  • Fußstatus: ab Nasenweg im Abstieg wieder zunehmend, tut daheim noch gescheit weh. Kommt davon, wenn man keine Pausen macht.

Manchmal kommt alles anders als geplant und dann tut es gut, in der Natur unterwegs zu sein. Dass sich die Überschreitung überhaupt bis zum Schluss ausgegangen ist, ist dem überwundenen Schweinehund zu verdanken. Der Bäcker in Hütteldorf hatte offen und so konnte ich mich noch mit Maronicroissant und einer zweiten Flasche Wasser versorgen. Sonst hatte ich Riegel und Nüsse dabei, und einen Apfel, der überfällig war. Start bei der Haltestelle Kasgraben (450er) Richtung Mauerbach.

Bild 1: Aufstieg im letzten Sonnenschein zum Greutberg.

Bild 2: Bald gewannen die Wolken die Oberhand.

Bild 3: Dramatischer Ausblick vom Greutberg nach Süden.

Klassische Ausbreitungsschichten mit Stratocumulus cumulogenitus an der Absinkinversion links der Sonne.

Bild 4: Ausblick von der im Urlaub befindlichen Mostalm zum Jauerling mit Sender und Skipiste darunter.

Bild 5: Blick von der Franz-Karl-Fernsicht über den Schafberg zum DC Tower, im Hintergrund Thebener Kogel und Braunsberg.

Bild 6: Zoom zur Müllverbrennungsanlage Spittelau, dahinter Thebener Kogel (57km entfernt).

Aus dieser Perspektive täuscht es, aber der zweihundert Meter hohe Fernsehturm von Bratislava steht auf dem Gemsenberg (Kamzík) dahinter.

Bild 7: Am Gipfel oberhalb der Franz-Karl-Sicht befinden sich etliche Betonmauerreste.

Bild 8: Große Platten.

Eventuell handelt es sich um ehemalige Bunkeranlagen der Flakstellung Sophienalpe.

Bild 9: Schafberg, Steinerne Lahn vorne, dahinter Heuberg, ganz rechts Satzberg.

Bild 10: Kleine Karpaten mit der Fortsetzung Braunsberg, Schlossberg und Hundsheimer Berg.

Bild 11: Hinter den Sonnenstrahlen werden die verschneiten Gutensteiner Alpen sichtbar.

Bild 12: Stratocumulus cumulogenitus mammatus.

Brustförmige Auswüchse nach unten deuten auf stärkere Absinkbewegungen an der Rückseite der Stratocumulusbewölkung hin, hier fotografiert vom Rosskopf (507m).

Bild 13: Auch beim Exelberg gibt es Betonmauerreste im Wald.

Bild 14: Der hundertneun Meter hohe Fernmeldeturm.

Bild 15: Beim Teich vor dem Hameau erwische ich einen Kleiber (Sitta europaea).

Bild 16: Verschwommene Wirklichkeit.

Bild 17: Blick von der Kuppe "Zwei Gehängte" (447m) zum Simonsberg (423m).

Bild 18: Simonsberg, dahinter der Naturpark Eichenhain.

Auf dem Simonsberg wurden 1914 Wohngruben aus der Jungsteinzeit entdeckt.

Bild 19: Bei den Häuserln am Roan ist jedes Mal der Himmel interessant.

Einkehr wäre möglich gewesen, aber dann wäre ich in die Finsternis gekommen. Stattdessen beobachtete ich einen Regenschauer südlich vom Wienerberg.

Bild 20: Beim Anstieg zum Hermannskogel, links der Vogelsangberg, mittig Kahlenberg mit Sender. Darüber eine nette Quellwolke.

Bild 21: Die letzten Meter zur geschlossenen Habsburgwarte.

Ich schaute kurz beim Gipfelsteinmann vorbei, kehrte dann aber wieder um, der steile Abstieg wäre bei dem bis dahin zahlreich vorhandenden Gatsch ziemlich mühsam geworden.

Bild 22: Blick zu den Leiser Bergen.

Daheim fiel mir eine Kirche auf, die am Höhenzug davor gut sichtbar steht. Wahrscheinlich die Wallfahrtskirche am Stainmeißelberg nordöstlich von Karnabrunn, erbaut um 1686.

Bild 23: Am Fuß vom Vogelsangberg zeigt sich ein eindrucksvolles Wetterphänomen.

Bild 24: Eine Schauerstraße zieht über das Wiener Becken.

Der stärkste Schauer sorgt für dichte Fallstreifen, von der Abendsonne angeleuchtet. Davor und dahinter verdunstet der Niederschlag teilweise.

Bild 25: Originelles Gipfelkreuz am Vogelsangberg.

Passend zum Namen hämmert ein Schwarzspecht über mir.

Bild 26: Fallstreifen und angestrahlte Windradeln.

Bild 27: Latisberg (492m) im Südosten.

Bild 28: Ohne Worte.

Bild 29: Schauergewölk auch Richtung Hundsheimer Berge und Karpaten.

Es bleibt einfach mein Lieblingsberg, heuer war ich immerhin vier Mal oben.

Bild 30: Eibe am Nordhang vom Vogelsangberg.

Bild 31: Kahlenberg mit Sender und Stefaniewarte.

Ab dem Kahlenberg wirds langsam finster, dafür kommen mir immer weniger Spaziergänger entgegen. Beim Leopoldsberg hätte ich noch in einen Bus einsteigen können, aber ich verzichte. Für die Haxen wäre es vernünftiger gewesen, doch will ich so kurz vor dem Abschluss nicht vernünftig sein und betrete den Nasenweg.

Bild 32: Abendstimmung im Kahlenbergerdorf mit Skyline.

Der Leopoldsberg hieß bis 1693 Kahlenberg, der Ort wurde 1136 erstmals urkundlich als de Chalwegenperge erwähnt.

Um 16.47 erreiche ich die Bushaltestelle, um 16.54 kommt der Bus nach Heiligenstadt.

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