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12.10.2019 Gföhlberg (885m) und Schöpfl (893m), Wienerwald

  • Wegführung: Abzw. Stollberg (8.55) - Gföhlberg (885m, 10.40) - Gföhlberghütte - Klammhöhe (618m, 12.30) - Matraswarte (893m, 15.00) - Kratzberg - Laaben Gemeindeamt (17.20)
  • Länge: 18,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 850 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Std.
  • Fußstatus (Knochenmarködem): Weicher gebettete Einlagen, dicke Merinosocken, Salewa Midtrainer GTX, trotz der Tourenlänge kaum Beschwerden

Erster Nebeltag in Wien, wenn auch ein wenig unerwartet bis in den späten Nachmittag hinein erst aufgehend. Markante Temperaturinversion, in der Früh in Zwettl -0,4, am Nachmittag verbreitet 20 Grad und mehr im Sonnenschein und über der Kaltluftinversion, bei längerem Nebel 14 Grad in Wien. Auch auf den Bergen sehr mild, mit +19,2 Grad auf der Rax und +20,4 am Jauerling. Günter, Wolfgang und ich stellen das Auto in Laaben beim Gemeindeamt ab und fahren mit dem Bus bis zur Haltestelle Abzw. Stollberg. Von dort in die Gern, und dann über den Thomasberg hinauf zum Gföhlberg.

Bild 1: Das idyllische Seitental, rechts der lange Kamm vom Schöpfl.

Über den flachen Rücken mit der großen Wiese in Bildmitte werden wir spätnachmittags absteigen.

Bild 2: Aufmerksamkeit errregend.

Das war eines der ersten Bilder mit meinem neuen 70-300mm Teleobjektiv. Die Lichtstimmung ist unbearbeitet, gefällt mir außerordentlich gut.

Hinter dem Wildgehege geht es zunächst eben in den Wald hinein und dann steiler bergauf.

Bild 3: Gföhlberg (885m), der zweithöchste Wienerwaldgipfel, und wieder einmal ein neuer Gipfel für mich.

Nach der kurzen Gipfelrast kehren wir bei angenehmer Wärme und Sonnenschein in der idyllisch gelegenen Gföhlberghütte ein, mit Elsbeerblütensaft (leider stark verdünnt) und Kräuterfrittaten- und Kaspressknödelsuppe.

Bild 4: Zugewachsene Lichtung im Abstieg mit Schneealpenblick.

Links die Mitterbergschneid mit der Kleinen Mitterbergwand (1863m, 43km), rechts vorne Jochart (1266m), ein Schneeschuhgipfel, der mir noch fehlt.

Bild 5: Bergflockenblume.

Bild 6: Buchenwienerwald.

Bild 7: Marterl östlich der Klammhöhe.

Schon vor dem Erreichen der Klammhöhe vernehmen wir Lautsprecheransagen und Musik. Eine größere Veranstaltung? Beim Bruckhof dann ein riesiger Parkplatz und viele Besucher. "Wildsau Dirt Run" - Gatschrennen für Begeisterte. Der markierte Wanderweg verläuft mitten durchs Veranstaltungsgelände, zum Glück kamen wir problemlos durch.

Bild 8: Ein Baum fällt aus den Farben ...

Bild 9: Rast zum Füße entlasten unterhalb des Wittenbachbergs (846m).

Dabei ließen sich andere ganz schön hängen.

Bild 10: Rätselraten.

Im Vordergrund Schöngrabenspitze (995m), Schwarzenberg (1033m) und spitzer Lindenberg (946m), rechts ein felsiger hoher Berg, den wir zuerst nicht zuordnen konnten. Er schien optisch viel weiter nördlich als der Ötscher zu stehen, erschien mir aber für die Oberösterreichischen Voralpen viel zu felsig und hoch. Auflösung später.

Bild 11: Ötscher (1893m), Scheiblingstein (1622m), Eisenstein (verdeckt) und rechts Hohenstein (1195m).

Bild 12: Blick über den Donauraum ins Waldviertel.

Bild 13: Blick bis ins Mühlviertel, ganz rechts Ostrong (1062m, 64km)

Bild 14: Rückblick zum Gföhlberg (links), Kasberg (785m) in Bildmitte.

Bild 15: Bankerl zum Rostn kurz vor der Matraswarte.

Die Aussichtswarte war gut besucht und wir nicht die einzigen Fotografen mit Spiegelreflexkameras.

Bild 16: Auflösung von Bild 10 - es handelte sich um den Großen Priel!

Außerdem zu sehen ein paar Gipfel des Sengsengebirges.

Bild 17: Blick nach Südwesten über den Höhenberg (1027m) zum Hochschwab.

In Bildmitte Ringkamp (2153m) und Hochschwab (2277m, 77km), rechts Hochwart (2210m). Sehr dunstig leider, man sah das Gipfelplateau glänzen (Schneedecke).

Bild 18: Links vom Gföhlberg Totes Gebirge und Sengsengebirge, rechts Ybbstaler Alpen.

Rechts vom Gföhlberg Prochenberg (1123m), Frankenfelsberg (941m) und mit dem markanten Sattel dazwischen Statzberg (948m).

Bild 19: Kraftwerk Dürnrohr, ein Dampfkraftwerk und Abfallbehandlungsanlage in Zwentendorf.

Nach 33 Jahren Betrieb wurde die Stromerzeugung mit Kohle Anfang August 2019 eingestellt. Vom Kraftwerk läuft die längste Fernwärmeleitung (31km) nach St.Pölten.

Bild 20: Most- und Waldviertel.

Bild 21: Wienerwaldidylle.

Bild 22: Stift Göttweig, dahinter irgendwas in der Wachau.

Im Vordergrund Herzogenburg mit dem Augustiner-Chorherrenstift.

Bild 23: Panorama Nordwest.

Bild 24: Im Vordergrund der Rücken, über den wir später abstiegen.

Dahinter in der Senke Laaben (347m), links erhöht Brand-Laaben (426m) am Fuß des Windbichls (603m).

Bild 25: Fortsetzung des Auf und Abs über Hochstraß und Jochgrabenberg.

So bin ich Ende November 2016 bis nach Pressbaum abgestiegen.

Bild 26: Gegenüber am Mitterschöpfl (882m) das Leopold-Figl-Observatorium, dahinter mit der felsigen Nordwestflanke Peilstein (716m), ganz hinten Hoher Lindkogel (834m).

Das Observatorium besitzt das größte Spiegelteleskop Österreichs, mit einem Durchmesser von 150cm und einer Brennweite von 12,5m. Ganz rechts schaut das Rosaliengebirge (52km) aus dem Dunst.

Bild 27: Blick zu den Voralpen

Was ich sehe, weiß ich leider auch nicht. Aber wuascht, schaut schön aus. Den Traunstein (156km) hätte man übrigens auch gesehen, aber nur mit Tele. Ich hab ihn leider nur in der Totale und nach dem Vergrößern erkennt man ihn nur mit Phantasie sehr schemenhaft.

Bild 28: Die 17 Meter hohe stählerne Matraswarte, 1898 errichtet und 1950 instand gesetzt.

Die erste Aussichtswarte wurde bereits 1865 errichtet, 1867 folgte die steinerne Pyramide (Mitteleuropäische Gradmessung, auf Initiative Österreichs 1863 gegründet).

Bild 29: So liebe ich den Herbst.

Bild 30: Die letzte Tageserwärme genießen, bevor in den kühleren Graben absteigen.

Bild 31: Rotes Laub.

Bild 32: Gruppenkuscheln.

Bild 33: Das Empfangskommittee steht schon bereit.

Bild 34: Ausgebüchste Säue, die Eltern wurden schon unruhig.

Bild 35: Kontraste.

Bild 36: Abstieg.

Bild 37: Nochmal Farben aufsaugen.

Bild 38: Kurz darauf sind wir auch schon unten im Ort.

Im Gasthof zur Linde lassen wir den Wandertag ausklingen, das Entenhaxerl auf Kürbistagliatelle war ungewohnt, aber köstlich.

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