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10.05.2019 Steinberg (375m) im Rohrwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Goldenes Bründl (16.10) - Schwedenhöhlen (17.00) - Steinberg (18.45) - Goldenes Bründl (20.15)
  • Länge: 12,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 150 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 3,5 Std.
  • Viecher: 4 Hasen

Nachdem richtige Wanderungen ärztlich immer noch verboten sind, fuhren Wolfgang und ich in den Rohrwald, um eine leichte Wanderung zu machen. Die letzten 2km auf dem harten Forstweg waren leider zuviel, bis dahin war ich nahezu beschwerdefrei. Allerdings hatte ich (noch) nicht die neuen Einlagen an, die meine Fußbeschwerden abmildern sollen.

Ein Knochenbruch hätte mich kaum weniger abbremsen können. Ich muss alle Wanderpläne, Mehrtagestouren, weglose Gipfelsammlung, Wanderurlaube dieses Jahr canceln. Einen Plan B hab ich noch nicht wirklich mangels absoluter Beschwerdefreiheit. Meinen psychischen Zustand derzeit muss ich wohl nicht extra beschreiben.

So oder so hat es der Seele gut getan, nach fast einem Monat Pause mit einem guten Freund wieder in der (einsamen) Natur unterwegs zu sein.

Bild 1: Start beim Goldenen Bründl und zunächst dem Rohrbachtal folgend.

Bild 2: Herrlich unberührter Talgrund

Bild 3: Purpurblauer Steinsame (Aegonychon purpurocaeruleum)

Bild 4: Kuckuckslichtnelke (Silene flos-cuculi)

Bild 5: Wiesensalbeidickicht.

Bild 6: Abstecher zu den Schwedenhöhlen

Das sind ins Löß geschlagene Höhlen in einem Seitengraben. Angeblich handelt es sich um Zufluchtsstätten aus dem 17. Jahrhundert während der Schwedenkriege, die tatsächliche Bedeutung bzw. ist Nutzung ist unbekannt.

Bild 7: Eingang in den Erdstall.

Bild 8: Mehrere Löcher nebeneinander.

Bild 9: Weiter durch lichten Wald.

Bild 10: Blick zum Weinberg (358m) östlich von Niederhollabrunn.

Bild 11: Die Schauerwolken haben sich verzogen.

Bild 12: Starý plást (618m), Klokoc (661m) und Vápenná (752m), Kleine Karpaten

Bild 13: Oberleiser Berg und Buschberg mit größeren Quellungen Richtung Tschechien.

Bild 14: Für Mitte Mai noch ungewöhnlich reichlich schneebedeckter Schneeberg in voller Länge

Bild 15: Die Rehaklinik "Weißer Hofer" oberhalb Klosterneuburg, dahinter der Exelberg.

Im Hintergrund links ein schöner TCU (Towering Cumulus), wie es in der Fliegersprache heißt - Vorstufe zu einer Gewitterwolke.

Bild 16: Wolkenstimmungen im Abendlicht.

Bild 17: Acker-Wachtelweizen.

Bild 18: Am u-förmigen Steinberg, einem ehemaligen Steinbruch.

Im Hintergrund rechts weithin sichtbar die barocke Michaelerkirche auf dem Michaelerberg; die erste Kirche wurde bereits im 9. Jahrhundert errichtet, davon gibt es Ausgrabungen zu besichtigen. Diese habe ich am 21. April 2013 - ebenfalls mit Wolfgang - gesehen. Im Hintergrund links der nördlichste Ausläufer des Wienerwalds.

Bild 19: Milleniumstower und Postturm auf einem Bild.

Im Hintergrund das Leithagebirge. Aus der Perspektive erscheint der Laaerberg noch dominanter und die Windräder scheinen direkt hinter Wien zu beginnen.

Bild 20: Kulturlandschaft ...

Im Norden die Wallfahrtskirche Karnabrunn, erbaut 1684 bis 1686.

Kurz darauf sah ich den ersten Hasen im Feld. Als wir nach Süden abbogen, um die Runde um den Gipfelgraben zu schließen, hockte ein Hase keine drei Meter vor uns und starrte uns an. Ehe ich die Kamera zücken konnte, war er davongehoppelt.

Bild 21: Kleine Karpaten extended...

Rechts vom Strommast Starý plást (618m), Klokoc (661m) und Vápenná (752m), links Cierna skala (662m), Wetterling (724m) und Scharfenstein (768m, 80km). <ü>

Bild 22: Zoom zum Schloss Niederleis und Buschberg-Radar.

Bild 23: Hermannskogel (542m) aus ungewohner Perspektive.

Bild 24: Rückblick, windig wars heroben.

Bild 25: Aber das fantastische Licht mochte ich nicht missen.

Bild 26: Rückweg, 1. Versuch.

Der Weg führte zu weit nach Osten, also zurück zum markierten Weg und beim Marterl links weg.

Bild 27: Ein schöner gemeinsamer Ausflug.

Bild 28: Auch ein seltener Anblick: Burg Kreuzenstein (Schauburg, von 1874 bis 1906 neu errichtet, ursprünglich 1100 bis 1200) direkt vor der Klosterneuburger Stiftskirche. Dahinter Kahlenberg und Sendemast, mit Stefaniewarte daneben.

Über den Wiesenbach ging es zurück zum Ausgangsort, wo wir im Dämmerlicht eintrafen.

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