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11.09.2019 Mauereck (453m), Russberg (445m) und Greutberg (449m), Wienerwald

Eckdaten:

  • Wegführung: Mauerbach Kreuzbrunn (10.25) - Mauereck (453m, 10.55)- Russberg (445m) - Sophienalpe (13.00) - Mostalm (Einkehr) - Greutberg (449m) - Kasgraben Hst. (15.10)
  • Länge: 13,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 490 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): unter 4 Std.

Seelisch hat's gut getan und der Fuß hat am Ende der Wanderung nicht wehgetan, ich glaube, das ist das Wichtigste. Ich hab Pausen gemacht, zwischendurch Fußmassage (leider nicht durch Marcello Wallace' Frau), bin länger eingekehrt und hab mich teilweise weglos auf Waldboden bewegt, was vom Untergrund her momentan am angenehmsten ist.

Bild 1: Rotschwanz in Mauerbach-Kreuzbrunn.

So gesehen eine Premiere für mich, weiter als bis Hohe-Wand-Wiese bin ich bisher nie gefahren.

Bild 2: Traubenartige Früchte.

Bild 3: Hier fühl ich mich am wohlsten.

Bild 4: Ein kurzer wegloser Abstecher bringt mich direkt zum Mauereck mit Gipfelkreuz.

Durchaus interessanter Buchenwald heroben mit etlichen alten Eichen dazwischen. Würde mich nicht wundern, wenn diese durch die nahegelegene (ehemalige) Kartause Mauerbach kultiviert wurden.

Bild 5: Beim Übergang zum (gipfellosen) Russberg ein riesiger Wurzelteller.

Überhaupt liegt dort oben einiges an größeren Buchen und Eichen kreuz und quer.

Bild 6: Schneiderwiese nördlich vom Russberg.

Bild 7: Prächtige Herbstzeitlose.

Bild 8: Passauer Wiese mit Ausblick.

Gegenüber der Höhenzug, unter dem der Wienerwaldtunnel verläuft.

Bild 9: Höhepunkt aber der Schneebergblick.

Ob ich es heuer erstmals ins Schneebergland schaffe? Anfang November hätte ich gerne ein Gansl auf der Knofeleben verspeist.

Bild 10: Beim Aufstieg zum Lebereck.

Bild 11: Kontraste.

Das Stück zwischen Lebereck und Sophienalpe zieht sich, verläuft streckenweise aber recht urtümlich als schmaler Pfad in urwaldähnlichem Wald. Getroffen hab ich bis zur Sophienalpe übrigens nur wenige Menschen und leider keine Tiere.

Bild 12: Blick von der Sophienalpe zum Schneeberg.

Als sei der Berg die Quelle für den Altocumulus darüber, der den Durchzug eines schwach wetterwirksamen Troges ankündigt.

Bild 13: Rückblick.

Bild 14: In der Mostalm kehrte ich ein auf Hirschbraten und Most.

In der Sonne ließ es sich trotz lebhaftem Südostwind gut aushalten. Nur der starke Flugverkehr nervte schon die ganze Wanderung über.

Bild 15: Mächtige Quellwolken im Westen über dem Weinsberger Wald an der Grenze zum Mühlviertel.

Davor im Dunst am Horizont erahnbar: Jauerling in rund 65km Entfernung.

Bild 16: Zeitlos schön.

Bild 17: Unerwartet die beste Alpensicht hatte aber der Greutberg zu bieten.

Bild 18: Hochschwab-Blick.

Links die westlichen Ausläufer des Göllers, rechts Hochschwab-Gipfel (2277m, 105km).

Bild 19: Rax, Hocheck, Schneealpe, Untersberg, Gippel und Göller.

Bild 20: Im Abstieg zum Kasgraben spiegelt sich der Herbst.

Insgesamt eine Tour ganz nach meinem Geschmack, zwischendurch weglos, über weite Strecken alleine, naturbelassener Wald mit viel Totholz, das nicht gleich weggeräumt wird. Und eine nette Einkehr in der Sonne. Und alles in unmittelbarer Distanz zu Wien.

© www.inntranetz.at