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25.01.2019 Gaisberg (1287m) über Kapaun und Trasse (Nr. 4, 57 Gesamt)

Eckdaten:

  • Wegführung: Parsch (11.45) - Gersbergalm - Kapaunweg - Oberjudenberg - Trasse - Gipfel (14.20); Abstieg Bus
  • Länge: 6,9 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 900 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 2h 30min

Dieses Mal ohne Schneeschuhe, sondern nur mit Spikes.

Bild 1: Ich werde skeptisch willkommen geheißen.

Bild 2: Sehr skeptisch.

Bild 3: Aber vielleicht starren sie auch nur, weil sie mich schon so oft gesehen haben.

Mit einschließlich dieser 57. Tour bin ich insgesamt 35 Mal den Anstieg über Hiesl und Gersbergalm gegangen. Viele Male hab ich die legendären Katzen gesehen, an einem Tag sogar sechs alleine um die Höfe zwischen Parsch und Gersbergalm. Immer konnte ich nicht anders in meiner Katzenvernadertheit als meine Kamera zu zücken und sie abzulichten. In zwei Monaten ziehe ich aus Salzburg weg, dann wird diese Tradition zu Ende gehen. Als Dankeschön hab ich den Bewohnern heute einen kleinen Katzentischkalender vorbeigebracht.

Bild 4: Rückblick zum Hiesl.

Bild 5: Der ehemalige Schi-Schlag immer noch stark verschneit.

Ab etwa Rundwanderweg tragen die Bäume weiterhin schwer an den Schneemassen, dazu kam die letzten Tage auch noch teilweise massive Reifablagerung durch den anhaltenden Hochnebel.

Bild 6: Eispanzer auf den Dächern und riesige Eiszapfen.

Hübsch anzusehen, in den tief verschneiten Ortschaften in den Nordalpen eine Gefahr von oben.

Bild 7: Kapaunweg, Schlüsselstelle.

Der Weg war durchgehend gut begehbar, wenn auch nur zwei einsame Schneeschuhspuren (zweier Bekannten, die ihn wenige Tage vorher gegangen sind) sowie eine ältere Tourengeherspur und zwei frische Fußspuren. Entsprechend bin ich gelegentlich eingebrochen, sonst keine gröberen Hindernisse. Diese schmale Stelle an einem Abhang ist allerdings etwas heikel, weil sich am Felsen schon Spalten entwickelt haben und die Schneeauflage nicht unendlich stabil aussieht.

Bild 8: Unterhalb der Engstelle befidnet sich ein Gleitschneeanriss.

Bild 9: Die felsige Seite des Gaisbergs.

Bild 10: Zunehmende Reifablagerungen entlang der gut ausgetretenen Trasse.

Bild 11: Ausstieg an der Straße (Bildmitte) ebenfalls mit gut ausgetretenem "Überstieg".

Ebenso die Fortsetzung auf der gegenüberliegenden Seite.

Bild 12: Im Durchbruch der ehemaligen Zahnradbahn.

Bild 13: Ich wars nicht!

Bild 14: Rückblick.

Bild 15: Einsamer Gipfel mit eisig starkem Westwind.

Bild 16: Sichtbehinderungen.

Bild 17: Eingewehtes Wirtshaus.

Bild 18: Eingeweht und eingereift.

Ich kehrte dieses Mal bei Kohlmayr ein, relativ gut besucht. Kaspressknödelsuppe, dazu ein alkoholfreies Weizen. Zufällig betraf dann der Busfahrer vom Gaisbergbus das Gasthaus, womit die Restzweifel meinerseits ausgeräumt wurden, ob die Spitze trotz der Witterungsbedingungen angefahren wurde. Zufällig kannte ich ihn von einer früheren Begegnung am Gipfel, wo wir uns schon einmal gut unterhalten haben. So gestaltete sich die Wartezeit sehr kurzweilig. Problematisch war vor allem die obere windausgesetzte Kehre mit Verwehungen und Eisplattenbildung auf der Straße. 13 Tonnen habe der Bus, sagte er, das sei ihm bergab zu heikel und er werde die letzte Fahrt (16.30) bis zur Zistel kurzführen.

Bild 19: Hausamsel im Wintermantel

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