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03.07.18 Tannberg und Buchberg, Salzkammergut-Berge

Eckdaten:

  • Wegführung: Neumarkt-Köstendorf Bf. (12.05) - Johannsberg (601m, 12.35) - Tannham (13.00) - Tannberg (786m, 13.40) - Mitteregelsee (15.15) - Buchberg (801m, 16.20) - Pfaffenberg - Wartstein (567m, 17.35) - Mattsee (17.45)
  • Länge: 19,3 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 710 hm
  • Reine Gehzeit (inkl. Fotografierpausen): ca. 5 Std.

Vormittagstermin in Seekirchen am Wallersee. Nachdem ich schon in der Gegend war, wurde es Zeit, eine eigentlich für den Herbst geplante Wanderung vorzuverlegen. Inneralpin waren Gewitter vorhergesagt (blieben dann aber viel südlicher). Mit nur zwei Stunden schlechten Schlaf in der Nacht blieb beim Anspruch nicht viel Spielraum. Die Wanderung war trotz sommerlicher Wärme und längerer Asphaltstrecken (weite Teile auch für Mountainbike geeignet) ein Genuss. Die Ausblicke vom Tannberg und Buchberg Richtung Bayerwald und Alpen entschädigten für die teilweise zähen Asphaltpassagen in der prallen Sonne. Obwohl ich viele Höfe passiert habe, bin ich nur einem Hund begegnet, und der wirkte sehr schläfrig und machte keine Anstalten, sich zu erheben, als ich seine beiden Hofkatzen ausgiebig fotografierte. Kultur- und Landschaftsgeschichte kamen wie immer nicht zu kurz.

Bild 1: Start in Neumarkt-Köstendorf, anfangs den Markierungen vom Europäischen Pilgerweg folgend.

Rechts im Hintergrund bereits das erste Ziel, über dem Feld ein Greifvogel.

Bild 2: Die Kirche am Johannsberg hat eine wechselvolle Geschichte, 1447 erbaut.

Hinein konnte man leider nicht.

Bild 3: Schüchternes Mauerblümchen (Glockenblume).

Bild 4: Höllengebirge im Hintergrund.

Bild 5: In Gramling wacht die Hofkatze.

Bild 6: Glockenblumenzeit.

Bild 7: Idyllischer Rastplatz mit Köstendorfer Pfarrkirche dahinter.

Bild 8: Oberhalb von Tannham, links Irrsberg (844m), ganz rechts Kolomansberg (1114m).

Dazwischen links Höllengebirge, mittig Loser und Zimnitz und rechts Schafberg.

Bild 9: Einzige Wildsichtung, und ich weiß nicht, was es ist.

Für Hasen passt der Körper nicht, für Rehkitze wirkten die Ohren zu groß.

Bild 10: Rosa Fingerhut (Digitalis purpurea), hochgiftig.

Bild 11: Vom bewaldeten Kamm des Tannbergs bieten sich Ausblicke nach Norden.

Im Hintergrund das Isar-Inn-Hügelland mit Ausläufern des Bayerwalds im Dunst, ganz rechts Kobernaußerwald.

Bild 12: Lochen am See mit gotischem Langhaus.

Bild 13: Kirchberg bei Mattighofen.

Die weithin sichtbare Kirche wurde 1143 erstmals urkundlich erwähnt.

Bild 14: Munderfing, im Hintergrund der Bayerwald. Maximale Sicht: 130km!

Bild 15: Schwarzenberg, Gurlspitze, Gaisberg, Petersberg

Davor der Wallersee. Von guter Fernsicht Richtung Alpen konnte an jenem Tag keine Rede sein, jedenfalls nicht Richtung Südwesten, wo schon vormittags lehrbuchhafte Cumuli aus Altomulus castellanus entstanden. Hier scheinen die Quellungen weiterhin sehr hochbasig zu sein, im Hintergrund schießen sie schon deutlich höher hinauf.

Bild 16: Vom Tannberg zum Buchberg (801m), dahinter Haunsberg (831m).

Im Hintergrund die Alpenkette, vom Hochfelln und Hochgern über Geigelstein, Kampenwand bis Hochries.

Bild 17: Höllengebirge und Zimnitz dominieren im Süden.

Bild 18: Zimnitz und Schafberg im Südwesten, dazwischen Eislochkogel (1830m, Zinken) und Schwarzkogel (1800m, Sarstein).

Im Vordergrund der gleich zu Beginn überschrittene Johannsberg (601m).

Bild 19: Rückblick zum Tannbergwirt, leider Ruhetag.

Die Wiese bin ich hinabgestapft, erstaunlicherweise keine Zecken. Unten an einer verfallenen Hütte wuchsen wilde Ribisel, eine herrliche Erfrischung in der Mittagssonne.

Bild 20: Dem Falter schmeckte es so gut, er wollte sich mir nicht entfalten.

Bild 21: Unter Beobachtung quere ich die Höfe am Tannberg.

Der Abstieg bis Mölkham wäre ideal mit dem Rad, durchgehend Asphalt, aber so bleibe ich immer wieder stehen und genieße den Ausblick.

Bild 22: Osterhorngruppe komplett.

Bild 23: Mitteregelsee, im Hintergrund Gaisberg.

Die drei Egelseen waren ursprunglich mal einer, wurden aber mit der landwirtschaftlichen Nutzung geteilt. Heute ist es ein Naturschutzgebiet, u.a. brütet der Große Brachvogel hier.

Bild 24: Oberegelsee mit Gewitterwolke im Hintergrund.

Danach möchte ich nicht weiter in der Sonne hatschen und kürze einen Umweg weglos durch den lichten Wald ab.

Bild 25: Sonne und Schatten.

Bild 26: Etwas unterhalb vom Buchberg befindet sich ein Rastplatz mit grandioser Aussicht.

Wie hier in die Osterhorngruppe und zu zwei sich türmenden Gewitterwolken.

Bild 27: Oder hier zum Traunstein und ins Höllengebirge, ganz rechts Schönberg im Toten Gebirge.

Bild 28: Gewitterwolke im Anfangsstadium (noch kein kompakter Amboss).

Bild 29: Einmal noch im Weitwinkel.

Bild 30: Dann weiter zum bewaldeten Buchbergipfel.

Nirgendwo steht allerdings, dass Energieplätze ein komplett unwissenschaftler Schmafu sind.

Bild 31: Durchgucker auf den Obertrumer See.

Bild 32: Ein herrlicher Platz, den Buchberg lohnt es sich, im Herbst noch einmal aufzusuchen.

Bild 33: Gelbe Fahrspuren.

Bild 34: Während sich die Katzen mittags meist im Schatten räkelten, genießt die hier die Sonne.

Bild 35: und die zweite macht Dehnübungen.

Der zugehörige Hofhund lag auf der gegenüberliegenden Seite auf einer Wiese und wirkte sichtlich zu schläfrig, um mich auch nur annähernd auf ein mögliches Katzenfotografierverbot aufmerksam zu machen.

Bild 36: Abstieg nach Mattsee.

Bild 37: Hinterm Mattsee der Windpark Munderfing im Kobernaußer Wald.

Bild 38: Gegenüber Seeham, mit der gotischen Pfarrkirche.

Die Wiese oberhalb markiert in etwa die Höhe des früheren Ur-Mattsees bis ins 17. Jahrhundert, als die Uferlinie mit 525-530m Höhe noch wesentlich höher lag und es ein einzig großer See war.

Bild 39: Zurück zum Ursprung.

Bild 40: Wellblechbeet.

Bild 41: Unterhalb des Wartsteins, ein Felssporn zwischen Obertrumer See und Mattsee, auf dem auch ein Wanderweg mit Schautafeln verläuft.

Bild 42: Obertrumer See, hier gäbe es mehrere Stellen zum Baden.

Bild 43: Von der Klippe oberhalb mit der 1769 errichteten Wartsteinkapelle nebenan.

Bild 44: Am höchsten Punkt (567m) des Wartsteins.

Von Mattsee dann mit dem Bus 130 zurück nach Salzburg. Trotz der Siedlungsnähe sind mir den ganzen Tag nur wenige Wanderer begegnet.

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