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07.04.18 Stillensteinklamm und Donausteig bis Sarmingstein

Eckdaten:

  • Wegführung: Gießenbachbrücke (11.00) - Stillensteinklamm - Dichterstein (13.00) - St. Nikola - Kirchensteig - Obersattler - Kleinleitner - Sarmingstein (16.00)
  • Länge: 14,2 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 680 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.

Am Samstag gab es endlich wieder eine gemeinsame Wanderung mit meinen Wiener Bergfreunden Wolfgang und Günter. Dieses Mal hatten wir uns nicht die Alpen, sondern den Strudengau ausgesucht, eine mir bis dahin unbekannte Region. Ich reiste mit dem Railjet pünktlich um 10.04 nach Amstetten an, wo sie mich mit dem Auto abholten. Wir starteten um Punkt 11 bei der Gießenbachbrücke am Beginn der Stillensteinklamm. Im Gießenbach findet man die vom Aussterben bedrohte Flussperlmuschel.

Bild 1: Gießenbachmühle am Eingang des Tals

Bild 2: Hochwassermarken der Donau, der Klimawandel lässt grüßen.

Bild 3: Mooswelten am Beginn der Klamm.

Bild 4: Perfekte Schaumrolle.

Bild 5: Saftige Farben.

Bild 6: Die Stiegen im engsten Teil der Klamm.

Bild 7: Blickfarn.

Bild 8: Staunen und Bewundern.

Dann verließen wir die Klamm in Richtung Gehöft Burner. Oben empfing uns lebhafter Ostwind. Der kühlte immerhin und verhinderte einen Sonnenbrand.

Bild 9: Kelvin-Helmholtz-Wellen im Cirrostratus spissatus.

Bild 10: Huflattichblüten.

Bild 11: Duftveilchen (Viola odorata)

Bild 12: Warscheneck (2388m) ganz links, dann Gamsplan (1902m) und Hoher Nock (1963m) im Sengsengebirge.

Bild 13: Sengsengebirge und Totes Gebirge.

Bild 14: Von links nach rechts: Spitzmauer, Brotfall, Großer Priel, Schermberg, Rotgschirr, Westlicher Hochplattenkogel, Pulverhörndl.

Bild 15: Stromleitungsidylle.

Der Blick zum Toten Gebirge kam nur zustande, weil wir weiter zum Burner gingen, die Abzweigung zum markierten Weg war jedoch etwas weiter unterhalb.

Bild 16: Blick vom Dichterstein zur Burg Clam, die um 1100 erbaut wurde und nahezu vollständig erhalten ist.

Sehenswert ist der dreistöckige Arkadenhof, die um 1422 errichtete gotische Burgkapelle und zahlreiche erhaltene Einrichtungsgegenstände, die sich seit über 500 Jahren im Besitz derselben Familie befinden. Seit 1990 finden hier die bekannten Clam-Konzerte statt.

Bild 17: Unweit von Burg Clam liegt das Schloss Greinburg bei Grein.

Es handelt sich um das älteste Wohnschloss Österreichs, um 1488 wurde es erstmals urkundlich erwähnt.

Bild 18: Blick von St. Nikola über die Pfarrkirche Hl. Nikolaus, ein romanischer Kirchenbau, nach Sarmingstein, unserem späteren Endpunkt.

Der von Granitfelsen durchsetzte Hang gegenüber gehört zum Predigtstuhl (520m), der sich zeitlich nicht mehr ausgegangen ist. Nachdem Sarmingstein über Amstetten gar nicht mal öffentlich so schlecht erreichbar ist, ist ein erneuter Besuch sehr wahrscheinlich.

Bild 19: Viadukt über den Dirnbach.

Bild 20: Landidylle in alter Bauweise.

Bild 21: Ein weiblicher Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) genießt die Aussicht.

Bild 22: Noch einmal ein steiler Anstieg am Kirchensteig Richtung Obersattler.

Bild 23: Schleierwolken zum Greifen nah.

Bild 24: Kühn aufragende Granitfelsen.

Bild 25: Über dem unteren Strudengau thront der schneebedeckte Vaterberg (Ötscher).

Bild 26: Ötscher, flankiert von der schneebedeckten Tonion links und dem Kleinen Ötscher rechts.

Zwischen Kleinem und Großen Ötscher der stromlinienförmige Rainstock.

Bild 27: Zoom in den Strudengau.

Erst seit Errichtung des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug im Jahr 1959 sind die Felsschwellen im Strudengau gefahrlos schiffbar.

Bild 28: Ein entspannter Berner Sennenhund beim Kleinleitner.

Bild 29: Katzensichere Konstruktion.

Bild 30: Links schauen Eismauer (2180m) und Hochschwab-Gipfel (2277m) drüber, mittig vor dem Dürrenstein der Große Hetzkogel, ganz rechts der Noten.

Bild 31: Turmruine Sarmingstein - wegen Baufälligkeit leider nicht betretbar.

Es handelt sich um den Rest einer Basteianlage. Der Rundturm wurde 1488 errichtet.

Bild 32: Rote Lichtnelke? (Silene dioica) am Fuß des Turms.

Beim Turm wurde absehbar, dass sich die Runde über den Predigtstuhl nicht mehr ausgehen würde. Es war aber auch fein warm in der Nachmittagssonne und so rasteten wir längere Zeit und kehrten im Gasthaus Strudenhof noch auf ein Radler ein, ehe der Bus uns um 17.32 innerhalb fünf Minuten zum Parkplatz bei der Gießenbachbrücke zurückbrachte.

Bild 33: Sehenswert die um 1900 erbaute Wetterstation in Grein.

Bild 34: Gut erhalten.

Bild 35: Am Hauptplatz mit vielen Gebäuden aus der Renaissance-Zeit.

Es war mir eine Freude, wieder mit euch beiden unterwegs zu sein, vielen Dank!

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