Eckdaten: Ludwig-Schmederer-Platz - Gersbergalm - Gaisbergspitze; Abstieg mit Bus bis Gersbergalm, von dort bis Parsch, 840hm, 7,4 km, 1h 18min bis Gipfel

Dieses Mal ein Aufstieg ohne Hoffnung auf Aussicht. Hochnebel ab ca. 900m Seehöhe bis über Gipfelniveau. Laut Reichenhaller Webcam über 1300m hinaufreichend (Schwarzenberg verschluckt) und am Abend weiter ansteigend.

Bild 1: Unterhalb vom Hiasl, leider ohne Katze.

Bild 2: Es grünt so grün.

Bis zum Forstweg sind alle Schneereste weggeschmolzen, auch die ersten Serpentinen sind inzwischen komplett schneefrei. Erst ab ca. 1200m Höhe, also die letzten 3-4 Kehren liegt noch stark dezimierter Altschnee. Dank Tritten und Erdbodendreck (Erde, Nadeln, kleine Äste) aber guter Grip und keine Eisen notwendig.

Bild 3: Links Bayerwald, rechts Mühlviertel.

Bild 4: Fünf Tage vorher bin ich hier im Bruchharsch noch tief eingebrochen.

Bild 5: Ziel erreicht.

Naturgemäß wenig los, wenngleich mir einige Wanderer entgegenkamen, großteils Einheimische.

Bild 6: Reifablagerungen.

Bild 7: Mammaut mit Allwetterbereifung.

Nach der Einkehr im Kohlmayr's Gaisbergspitz mit dem Bus bis Gersbergalm, was einem Live-Kabarett glich. Bus gut gefühlt.

Ganz hinten eine Frau mit sehr entspanntem Australian Shepherd mit Maulkorb, in der Mitte, ebenfalls mit Maulkorb, sowas ähnliches wie Steirische Rauhhaarbracke, und dann stieg ein Mann mit einem ängstlichen Mops zu und blieb gleich vorne, als er die beiden anderen Hunde sah "der fürchtet sich". Dann gings los. Die beiden mit Maulkorb schauten sich immer wieder an, dazu ein heulender Klagton von der Bracke. Der Mops fing immer wieder an zu kläffen, sprang zwischendrin am Besitzer hoch mit einer Art vorwurfsvollem Blick, und kläffte dann weiter Richtung Bracke, der den Mops scheinbar ignorierte. Der Mops hörte aber nicht auf, die Bracke surrte und der Shepherd schaute nur ruhig zu. Allgemeine Heiterkeit im Bus, regelrechtes in Lachtränen ausbrechen, bis der Mops (und ich) an der Gersbergalm ausstiegen. "Bist schon ein Unterhaltungskünstler!" sagte das Herrchen.

Ab Gersbergalm zu Fuß bis nach Parsch und mit dem Bus zurück. Trübes Hochnebelwetter lockt die Katzen nicht ins Freie, wie es scheint.

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