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30.04.18 Gaisberg (1287m), Nr. 18 (35 Gesamt)

Eckdaten:

  • Wegführung: Parsch - Gersbergalm - Lambergsteig - Nr.2 - Gaisberg (1287m) - Rundwanderweg Sendlwandsteg - Parsch
  • Länge: 11,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 880 hm
  • Gehzeit Gesamt: 3h 32min

Ausschlaftag, sonst hätte ich was anderes gemacht. Nach einem markanten Kaltfrontdurchgang in der Früh mit stark auffrischendem Westwind (60km/h), aber keinem Niederschlag, hat es die Atmosphäre saubergeputzt, auch wenn der Pollenstaub nur vorübergehend verschwunden ist.

Bild 1: Der Südwestgrat - werde ich es jemals wagen?

Er beginnt beim Kapaunberg rechts, dann folgt ein Steilaufschwung, bevor es oben wieder etwas flacher wird. Die Steilstufe ist die Schlüsselstelle.

Bild 2: Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) unterhalb vom Hiesl am Gersberg.

Bild 3 und 4: Storchenschnabel (Geranium phaeum ssp. phaeum).

Bild 5: So herrlich blau war der Himmel nicht oft im April.

Nach der Gersbergalm folgte ich dem Lambergsteig Richtung Nockstein. Vor der Nocksteinschlucht sah ich aber schon, dass meine anvisierte Aussichtsbank auf einem Felssporn belegt war bis auf den letzten Platz. Zudem schallte es vom Salzburgring in Koppl penetrant herüber. Ich ging daher den "Weg Nr.2", der in den Karten noch nicht eingezeichnet ist (blauer Kreis, s.unten), zuerst zu der Jagdhütte.

Bild 6: Leider nur der Einsatz zum Abholen.

Bild 7: Ausblick von der Hütte zum Petersberg (Heuberg) gegenüber.

Im Hintergrund rechts Buchberg und Tannberg, die ich eigentlich im Zuge eines normaltemperierten Apriltags überschritten hätte. Übern Heuberg hinweg reichte die Fernsicht bis zum Bayerwald, Sichtweite 130-140km.

Bild 8: Aufgelassener Verbindungssteig (in der Karte unten schwarz markiert) Am Anfang- und Endpunkt zieren stark verrostete, eingewachsene Schilder die Bäume. Ich ging ein Stück hinein, in der ausgewaschenen Rinne lag viel Laub und man sah den Weg darunter nicht mehr. Vielleicht mal, wenn weniger Laub drinhängt.

Bild 9: Ich folge dem, übrigens nicht markierten, Steig Nr.2, der am Rundwanderweg endet.

Schräg gegenüber setzt er (unmarkiert) fort und endet in einer Kehre mit Steinmann des Steiges, der direkt zum Gipfel hinaufzieht - meinem Standardanstieg.

Bild 10: Schon oft fotografiert, aber selten bei so klaren Bedingungen.

Am Gipfel ist einiges los. Es herrscht Unruhe. Ich mache nur eine kurze Trinkpause und steige zunächst denselben Weg wieder ab. Dann aber den Rundwanderweg Richtung Süden.

Bild 11: Haunsberg, Buchberg und Heuberg.

Bild 12: Idyllisches Bankerl.

Bild 13 und 14: Koch'scher Enzian (Gentiana acaulis) am Rundwanderweg

Hatte ehrlich gesagt eher mit Clusius-Enzian gerechnet, aber die grünen Tupfer auf der Innenseite der Blüte sind unverkennbar.

Bild 15: Sendlwandsteg, heute mit prächtigem Blick zum Tennengebirge und Göll.

Bild 16: Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) rechts, Hufeisenklee links (Hippocrepis comosa)

Bild 17: Felsenbirne (Amelanchier ovalis)

Bild 18: Herzblatt-Kugelblumen (Globularia cordifolia)

Bild 19: Noch einmal der vermutete Hufeisenklee.

Bild 20: Bergflockenblumen (Centeaura montana)

Bild 21: Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)

Dann wollte ich eigentlich beim Cobenzl nach links, wo in der Kompasskarte noch eine Verbindung zum Steinwänder eingezeichnet ist. Tatsächlich gibt es keine Hinweistafeln mehr und auch kein Weg im engeren Sinne. Ich stieg daher am Zahnradbahnweg nach Parsch ab.

Bild 22: Göll und Schönfeldspitze.

Bild 23: Göll, Schönfeldspitze und Watzmann

Bild 24: Denkmal für wen auch immer.

Bild 25: Track aus der AMAP, Wegmarkierungen auch hier nicht überall mehr aktuell.

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