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09.04.18 Aigen (S-Bahn) - Schlosspark - Hofstetter - Gaisberg, Nr. 15 (32 Gesamt)

Eckdaten: Aigen - Schlosspark - Hofstetter - weglos - Zistel - Büffelsteig - Gaisberg (1287m); 6,5km und 870hm in 2h 15min.

Für meine 15. Gaisberg-Besteigung hatte ich mir mal wieder was Neues ausgedacht, aber es kam dann doch anders. Ich startete bequem mit der S-Bahn in Aigen. Von dort sind es nur wenige Minuten bis zum Schlosspark. Praktischerweise befindet sich vor dem Park ein kleiner Spar-Markt.

Bild 1: Die inzwischen komplett ausgeaperte Südwestseite, in Bildmitte Sendlwand mit Rundwanderweg.

Bild 2: Schloss Aigen, erstmals als "freies Eigen" 1402 erwähnt.

1727 ließ Franz Josef Waldherr den ersten Schlosspark anlegen. Die Kirche wurde im Jahr 1411 erstmals erwähnt und zwischen 1909 und 1911 erweitert. Von Osten sieht man noch ein spätgotisches Türportal aus den Anfängen der Kirche.

Bild 3: Ich sag nur Insekten- und Vogelsterben oder 380kv-Freileitung.

Bild 4: Aus der unteren Grotte strömt angenehm kalte Luft.

Bild 5: Schneebedeckter Teisenberg, Högl und Festung Hohensalzburg.

Bild 6: Kleine Wasserfälle, Grotten und Schluchten gestalten die Parkanlage sehr abwechslungsreich.

Bild 7: Sandsteine und Mergel beim überhängenden Fels.

Dann hab ich irgendwie die Markierung verloren und bin einfach einem gut ausgetretenem Steiglein gefolgt, das sich nahe dem Felberbach im Zickzack nach oben windet und schließlich auf den markierten Weg trifft.

Bild 8: Laut Tafel eine "Seltene Baumart", leider stand nicht dabei welche ...

Bild 9: Bis Hofstetter bleib ich wieder am markierten Weg.

Im Hintergrund Watzmann, Untersberg, Lattengebirge, Steinplatte (Loferer Alm), Sonntagshorn und Staufen.

Die Sonne brennt vom Himmel und ich bereue es, die Sonnencreme nicht eingepackt zu haben. Statt der markierten Asphaltstraße weiter zu folgen, zweige ich in der Kehre im Wald auf einen Forstweg ab, der nicht eingezeichnet ist.

Bild 10: Von dort steche ich einfach mal weglos zwischen zwei tiefen Gräben den Wald hinauf.

Auf dem vom trockenen Laub rutschigen Boden gar nicht so einfach. Zudem habe ich nur einen Stecken, weil ich den zweiten bei der letzten Wanderung bei Hallein auf wundersame Weise am Rückweg verloren habe.

Nachdem ich zwei hangparallele, schon länger aufgelassene Forstwege überquert habe, stoße ich zufällig auf eine deutliche Steigspur.

Bild 11: Diese führt über diese gut befestigte Brücke über einen markanten Graben, eine der Quellbäche vom Felberbach.

Ich folge dem Steig weiter, bis ich wieder beim markierten Weg herauskomme, der von Südwesten heraufzieht. Zufällig gelange ich ausgerechnet dort hinaus, wo eine Frau mit kleinem Hund auf einer Bank sitzt und liest. Der Hund schaut etwas verdutzt, wer da aus dem Unterholz geraschelt hat. Auch das Frauchen wunderte sich wohl.

Bild 12: Schöner Salzburg-Blick beim Überqueren der Gaisberg-Höhenstraße.

Bild 13: Bei der Zistel verlasse ich die für mich neuen Wege, mit Blick ins noch tiefwinterliche Tote Gebirge.

Links Schönberg (2093m), ganz rechts Weiße Wand (2198m,69km) und Bräuningzinken (1899m,53km). <ü>

Bild 14: Krahberg (1090m) und Traunstein (1691m).

Bild 15: Leberblümchen am Büffelsteig, den ich wählte, um der direkten Sonneneinstrahlung zu entgehen.

Ab der Straße lagen dann noch eine größere Altschneefelder, in die man mindestens knöcheltief einsank.

Bild 16: Altschneefelder am Gaisberg, Blick nach Norden.

Bild 17: Reste eines großen Lawinenabgangs in der Nordostflanke am Schmittenstein, der in der Nacht vom 16. auf den 17. März stattfand.

Auch in der extrem steilen Nordwestflanke sind deutliche Schneemäuler erkennbar.

Bild 18: Blick über Nordwestflanke des Gaisbergs unweit vom Sender.

Der linke bewaldete Rücken zieht vom Kapaunberg hinauf, der Rücken rechts hat Ansätze zu einem felsigen Grat mit Abbrüchen, die von unten nicht einsehbar sind.

Bild 19: Die Stadt wurde für Pferdekutschen gebaut, nicht aber für Millionen Touristen und so viele Pendler.

Bild 20: Semmelhund am Gnigler Bahnsteig.

Bild 21: Track, blau eingekastelt der Verlauf der unmarkierten Steige.

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