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27.09.17 Mondsee - Kolomanskirche (1098m) - Hasenkopf (895m) - Irrsberg (844m) - Straßwalchen

Eckdaten:

  • Wegführung: Mondsee Busterminal (9.35) - Kolomanskirche (1098m, 11.45) - Kolomanstaferl (12.35) - Hasenkopf (895m, 13.15) - Sommerholz (13.50) - Irrsberg (844m, 15.10) - Straßwalchen (16.00)
  • Länge: 22,2 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 970 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Std.

Die Fülle der Bilder ist den zahlreichen Katzenbegegnungen geschuldet. Miau culpa maxima.

Ich starte nach entspannter Busfahrt in Mondsee, zuerst den Helenenweg entlang der Zeller Ache.

Bild 1: Hier befand sich das ehemalige Sensenwerk, erstmals 1538 erwähnt und 1656 in eine Nagelschmiede umgewandelt, im 18. Jahrhundert erneut Sensenwerk.

Der Weg führt mitten durch ein Werk, das Drehteile herstellt, und zeigt dahinter links ab. Vorbei an einem großen Hof mit.... Jackpot!!!!

Bild 2: Katze 1.

Bild 3: Katze 2.

Bild 4: Schüchterne Katze 3.

Bild 5: Katze 4.

Bild 6: Katze 4.

Bild 7: Ganz beschwingt von dieser netten Begegnung geht sich der folgende Asphalthatscher ganz leicht.

Bild 8: Der Herbst läuft bereits auf Hochtouren.

Bild 9: Ougenweyde.

Bild 10: Alle Tiere starren mich an jenem Tag an.

Bild 11: Weberhof

Bild 12: Herbstzeitlose

Bild 13: Zwei Farben dominierten am noch sonnigen Vormittag.

Bild 14: Einer der wenigen Spaziergänger, welcher die grandiose Aussicht genießt:

Bild 15: Mondsee und Schafberg dominieren die Landschaft.

Links Kulmspitze (1095m), dahinter der Beginn des Höllengebirges, weiter rechts Hochplettspitze (1134m), dahinter rechts Leonsberg (1745m), ganz rechts Drachenwand.

Bild 16: Berchtesgadener und Salzburger Hochthron (Untersberg), davor die Gurlspitze.

Bild 17: Irrsee, dahinter rechts Kogler Berg (819m) und Schoibernberg (883m).

Bild 18: Grandiose Aussicht: Hoher Göll, Watzmann, Hochkalter, Untersberg, Sonntagshorn und Staufengebirge.

Eine Reihe davor Ochsenberg, Schwarzenberg, Gurlspitze, Gaisberg, Nockstein und Heuberg.

Bild 19: Watzmann und Hochkalter, davor Schwarzenberg.

Bild 20: Nicht Dachstein, sondern Tennengebirge.

Der Blick geht etwa zur Mitte des Tennengebirges; links die spitze Schwerwand, dann der Scheiblingkogel, weiter rechts das Streitmandl. Der markante, oben abgerundete Berg davor ist der Trattberg in der südlichen Osterhorngruppe.

Bild 21: Gurlspitze und Hochthron sind dagegen eindeutig.

Bild 22: Ebenso der wuchtige Hochkalter.

Bild 23: Auch ein entfernter Spechtrücken kann entzücken (Weißrückenspecht).

Bild 24: Der Ersatzgipfel wird die 14 Meter niedrigere Kolomanskirche, da der Gipfel von den militärischen Radaranlagen unzugänglich besetzt ist.

Es handelt sich um die älteste Holzkirche Österreichs, die noch vollständig erhalten ist. Sie wurde 1742 erbaut.

Bild 25: Der darin erhaltene Barockaltar stammt von einem älteren Vorgängerbau.

Bild 26: Hinter der Kirche sieht man meine weiteren Ziele:

Am Ende des Waldrückens der flache Hasenkopf, dahinter abgesetzt der Irrsberg (844m). Ganz schön weit weg, dreieinhalb Stunden Gehzeit mit wenigen Pausen, um genau zu sein.

Bild 27: Blick auf Sommerholz mit der spätgotischen Wallfahrtskirche, im Hintergrund das Gehöft Wimmer am Irrsberg, das ich ganz rechts am Rande der Wiese umgangen habe.

Nach der Kirche geht es im Wald anständig steil in einen Sattel. Vereist oder Schneelage wäre hier ziemlich ungustiös, aber so geht es problemlos.

Bild 28: Der Steig verengt sich zwischendurch ziemlich und scheint deutlich seltener begangen als der Südanstieg.

Bild 29: Der lange Anstieg zum Kolomanstaferl ist dagegen eine breite Gasse, immer entlang der Landesgrenze zwischen Salzburg und Oberösterreich.

Bild 30: Das Kolomanstaferl (1010m), von hier könnte man westwärts über Lehmberg und Große Plaike gehen.

Bild 31: Ich gehe stattdessen nordwärts weiter, immer der Grenze entlang.

Bild 32: Zwischendurch ähnelt der gut markierte Weg eher einem Jagdsteig.

Bild 33: Es folgen zwei Sagenstätten, der Tote Mann...

Bild 34: ...und die Goldene Kutsche.

Bild 35: Hier verlasse ich den markierten Steig und halte mich entlang der Grenze.

Bild 36: Bis ich am wenig aussichtsreichen Hasenkopf (895m) stehe. Aber jo mei, am Güpfi vorbei gehn geht afoch net.

Bild 37: Wievü Schüdln no, heast?!

Bild 38: Rückblick von Sommerholz zum Kolomansberg.

Bild 39: Katze Nr.5 ist nicht von meinen friedlichen Absichten überzeugt.

Bild 40: Dem Hofhund ist mein plötzliches Erscheinen hingegen wuascht.

Bild 41: Katze Nr.6: "Es gibt hier nichts zu sehen"

Bild 42: Die Georgskirche wurde 1475 erstmals urkundlich erwähnt.

Bild 43: Ich bin nicht der Bauer, sorry.

Bild 44: Es folgen rund zwei Kilometer Asphaltstraße, aber das macht bei dieser verschlafenen Landschaft nichts.

Bild 45: Viele Bauernhöfe und uralte Eichen.

Bild 46: Rückblick zum Kolomansberg und zur Kirche.

Bild 47: Katze Nr.7 hat mich längst erblickt.

Leider verschwindet sie durch die Katzenklappe beim Hof gegenüber, ehe ich sie aufs Korn nehmen kann.

Bild 48: Die einäugige Katze gegenüber (Nr.8) beobachtet mich nur interessiert, aber bleibt ungerührt sitzen.

Bild 49: Hab ich mein Leiberl heute links rum an oder warum fühle ich mich andauernd so exponiert?

Den nächsten Hof (Spielberg) umgehe ich rechts entlang eines gatschigen Forstwegs dank Traktorspur. Danach folgen ein paar Rinnen im Wald...

Bild 50: Bei einer Rinnenüberquerungen befindet sich auch ein älterer Grenzstein.

Immer der Begrenzung der Weide (zugleich die Landesgrenze) folgend stoße ich unerwartet auf Markierungen, der in der Kompasskarte eingezeichnete Weg Nr.55 (N4) beginnt eigentlich weiter nördlich. Jedenfalls bin ich wieder am offiziellen Weg.

Bild 51: Im Hintergrund links Schober und Frauenkopf bei Fuschl, spitz aufragend der Faistenauer Schafberg (1559m), rechts Kolomansberg.

Bild 52: Irrsee.

Bild 53: Im Hintergrund links Schafberg, rechts Schober.

Der Kaltlufttropfen in der Höhe beschert vorübergehend sehr dunstige Bedingungen und kompakte Bewölkung, aber keinen Niederschlag.

Bild 54: Am betonierten Gipfel des Irrsberg mit den verbliebenen Fundamenten einer militärischen Radaranlage.

Bild 55: Irrsdorf, Teil der Gemeinde Straßwalchen, mit der 1408 erbauten Pfarrkirche, Turm von 1749.

Bild 56: Schopftintlinge, sonst eher ein schwammerlarmes Gebirge.

Der Abstieg ist nicht so schön, der markierte Steig zur Hubertuskapelle verläuft inzwischen in einem Bachbett oder umgekehrt. Die Abzweigung vom Forstweg hätte ich beinahe verpasst, aus gutem Grund wie es scheint. Reichlich Gatsch und grober Schotter und entsprechend waren Schuhe und Hose nochmal frisch eingesaut, bis ich bei der Hubertuskapelle war.

Bild 57: Um 16.00 treffe ich am Bahnhof Straßwalchen ein, um 16.10 fährt die S-Bahn nach Salzburg zurück.

Schon praktisch die Öffi-Verbindungen für solche Überschreitungen. Und davon habe ich noch einige geplant. Ich sehe es als Herausforderung, auf öffentliche Verbindungen angewiesen zu sein. Bereut habe ich es bisher nicht.

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