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18.11.17 Falkenhorst - Hirschwand - Seekopf - Sonnenstein - Kienstockspitze - Meurersteig

Eckdaten:

  • Wegführung: Oberkienstock (9.50) - Unterkienstock - Wildfährte - Falkenhorst (10.50) - Hirschwand (625m) - Seekopf (671m) - Sonnstein (590m) - Stoasteig Karl - Stoasteig - Kienstock-Nordwand - Kienstockspitze (591m, 15.10) - Meurersteig - Oberkienstock (16.00)
  • Länge: 10,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1150 hm
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
  • UIAA: II beim Aufstieg über Kienstock-Nordwand

Wegverlauf entspricht exakt der Robert-Rosenkranz-Runde vom 29. August 2014. Link zu seiner Webseite. Nur die letzten Klettermeter zum Hirschwand-Gipfel haben wir ausgelassen (da hab ich mich noch etwas müde gefühlt). Ja, was gibts zu sagen - weite Anreise von Salzburg nach Osten (!) in die Wachau als Tagestour. 2h 40min wäre es mit pünktlichem Zug gewesen, aber 5 Minuten Verspätung in St. Pölten haben gereicht, dass der Regionalzug nicht gewartet hat (obwohl ich extra im RJ nachfragte und mir versichert wurde, er wartet). Krinolia hat mich daraufhin in St. Pölten abgeholt und wir konnten ca. 9.50 in Oberkienstock starten. Der erste Teil der Tour entspricht exakt unserer Runde vom 19. März 2016. Zwei überraschende Begegnungen, dazu später mehr.

Bild 1: Aufstieg über die Wildfährte und in diesem schönen Graben.

Bild 2: Der Goldene Herbst dauert in der Wachau noch ein wenig länger.

Bild 3: Weißenkirchen mit namensgebender Kirche und Wehrmauer.

Mächtige gotische Wehrkirche aus dem 14. Jahrhundert, der Turm wurde 1531 erbaut. Der kleine weiße Turm stammt von der zweischiffigen Vorgängerkirche und wurde 1330 erbaut.

Bild 4: Steinmänner weisen den Weg.

Bild 5: Hier da ein ungewohntes Herbstlaub.

Bild 6: Blick donauaufwärts.

Unter der höherbasigen Stratocumulusbewölkung breitete sich nach anfänglichen Auflockerungen wieder dichtere Stratusbewölkung aus, die auch die höchsten Erhebungen des Dunkelsteinerwalds einhüllte. Ich hoffte auf den durchgreifenden Westwind im Tagesverlauf.

Bild 7: Zwischendurch hieß es auch etwas Kraxelgeschick und aufpassen bei erdigen Rinnen.

Bild 8: Gipfelkreuz am Falkenhorst.

Bild 9: Weiterer Aufstieg im Nebel.

Bild 10: Zwischen Hirschwand und Seekopf.

Bild 11: Blick auf den Hausberg mit Nebelschwaden, rechts dahinter in Wolken Jauerling.

Bild 12: Zwischendurch immer wieder bizarre Farbkontraste.

Bild 13: Sonnstein, im Hintergrund Stratusfetzen und Stratocumulus darüber.

Bild 14: Wunderschön die Laubfärbung mit den Granitfelsen davor.

Immer wieder beeindruckend, was dieses kleine Mittelgebirge namens Dunkelsteinerwald zu bieten hat.

Bild 15: Links Mitterarnsdorf, rechts Spitz, vorne rechts St. Michael.

Bild 16: Beim langen Abstieg vom Seekopf entlang des Stoasteig Karls kommt die Sonne länger hervor.

Bild 17 und 18: Sterndelsonne

Bild 19: Rückblick.

Bild 20: Vorbei an mächtigen Felswänden.

Etwa auf halbem Weg auf einem Steig, wo sonst niemand geht, treffen wir einen anderen Waldviertler, der die Familie meiner Begleiterin kennt. Zufälle gibt's. Wenig später kommt ein mir sehr bekanntes Gesicht entgegen und ich heiße ihn laut mit "Sieh an, der Herr Rosenkranz ist auch da." willkommen. Er ist auf seiner kurzen Trainingsrunde im Aufstieg zum Seekopf, wir wechseln ein paar Worte, ehe er weiter zügig aufsteigt und wir ab. Der lebhafte Wind lässt im Schatten frösteln.

Bild 21: Sonnenanbeterin.

Bild 22: Farbenpracht vertreibt die Müdigkeit.

Bild 23: ...

Bild 24: Ein letzter Blick donauaufwärts.

Bild 25: Beim steilen Abstieg gibt es viele Möglichkeiten.

Bild 26: Nachdem wir unten wieder auf den Meurersteig treffen, geht es den recht bequemen Stoasteig hinauf.

Bild 27: Eindrücke vom Stoasteig.

Bild 28: Ganz links oben die Kienstockspitze.

Bild 29: Toller Steig, ab hier beginnt ein grasiger Rücken, auf dem riesige Granitblöcke liegen.

Bild 30: Ein einfacher Durchschlupf durch die aufragende Felsszenerie.

Bild 31: Rückblick auf den Verlauf des Stoasteigs.

Dann holt uns Robert im Aufstieg ein und zeigt uns einen direkteren Aufstieg auf die Kienstockspitze.

Bild 32: Stoasteig.

Bild 33: Die stabilen Äste der Erlen und Kiefern helfen beim Aufschwung.

Bild 34: Wie auch hier.

Bild 35: Nach einer weiteren würzigen Stelle ist geschafft, wir stehen auf der Kienstockspitze, über die Nordwand bezwungen.

Im Hintergrund Wösendorf in der Wachau.

Bild 36: Danke an dieser Stelle an Robert für die Führung beim Aufstieg.

So eine Kraxelei hatte ich schon lange nicht mehr, spontan würde ich sogar sagen, es war das schwierigste, was ich bisher geklettert bin. Aber überhaupt nicht ausgesetzt und ideal zum Üben.

Und natürlich auch danke für die vielen interessanten Berichte auf Deiner Homepage.

Ich erlaube mir an dieser Stelle, sein Gipfelfoto auszuleihen:

Bild 37: Der kurzweilige Felsrücken bis zum Seekopf, ab dort folgen wir dem offiziell markierten Meurersteig ins Tal.

Bild 38: Abschiedsbild.

Bild 39: Abschluss in der Weinschenke Zorn in Rossatz bei Rinderzungenbrot überbacken mit Spiegelei.

Rückfahrt ab 18.19 in Krems-Donau, Ankunft 20.52 in Salzburg.

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