Start über Innsbruck lokale Windsysteme Föhn Niederschlag Ereignisse Galerie Impressum

03.09.17 Zunigalm, Zunigsee und Ganitzle (2196m), Lasörlinggruppe

Eckdaten:

  • Wegführung: Guggenberg (1148m, 9.40) - Zunigalm (1846m, 11.40-12.45) - Zunigsee (13.30) - Ganitzle (2196m, 13.55) - Arnitzalm (1848m,15.00) - Guggenberg (16.20)
  • Länge: 10,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1050 hm
  • Gesamtgehzeit: ca. 5 Std.

Zwar hatten wir unser Quartier in Bramberg am Wildkogel, aber wetterbedingt war vor Ort nichts zu machen. Über Nacht hatte es durchgehend geregnet, auch am Vormittag blieb es trüb. Jedoch stellte sich mit dem abziehenden Alpentief allmählich Nordföhn ein, sodass Osttirol erneut begünstigt blieb. Die einströmende Kaltluft hatte für einen markanten Wintereinbruch gesorgt. Auf der Felbertauernstraße lag ab 1500m Schnee, am Nordportal auf 1606m rund 5-10cm. Am Südportal dagegen schneefrei, jedoch regnete es immer noch leicht, weil die Staubewölkung etwas über den Alpenhauptkamm hinausreichte. Schneegrenze im Süden um 1900m. Wolfgang hatte die Idee mit Zunigalm und Ganitzle als schöner Aussichtspunkt über Virgen- und Iseltal.

Bild 1: Beginn an einem Parkplatz unterhalb von Guggenberg.

Bild 2: Ein steiler, aber angenehmer Waldsteig führt in vielen Kehren aufwärts.

Bild 3: Flechten deuten auf saubere Luft hin.

Bild 4: Gegenüber links Ochsenbug (3007m) und Hintereggkogel (2638m) in Wolken, die Wodenalm dagegen frei und noch im grünen Bereich.

Etwas schräg dahinter der Strichwandkogel (2638m), rechts Nussing und Bretterwandspitze (in Wolken).

Bild 5: Bei der Zunigalm lockern die Wolken zunehmend auf, rechts das Ganitzle.

Bild 6: Hund von der Nachbarshütte, der nicht zurückgehen will. Roch nach Hund und war recht anhänglich und suchte Streicheleinheiten, was mich grundsätzlich nicht stört.

Bild 7: "Zahlen, bitte!"

Wieder vorzügliches Essen mit riesigen Portionen, der Kaiserschmarrn war ausgezeichnet.

Bild 8: Nebelschwaden um den Großen Zunig herum.

Bild 9: Ab etwa 1900m Seehöhe wurde die Landschaft winterlicher.

Bild 10: Günter und Wolfgang auf dem bis oben schneefreien Steig.

Bild 11: Abseits vom Steig wurde es immer winterlicher.

Bild 12: Der nordseitige Anstieg auf den Kleinen Zunig.

Bild 13: Zunigsee, hinten in der Scharte das Zunigtörl (2355m), von wo man über die Ostflanke auf den Großen Zunig (2776m) gehen kann.

Bild 14: Großer Zunig.

Bild 15: Ein schönes, einsames Hochtal.

Bild 16: Vorne das Ganitzle, das Kreuz steht nicht am höchsten Punkt.

Richtung Alpenhauptkamm lockern die Wolken immer mehr, jedenfalls südseitig. Der Nordföhn weht aber nur an manchen Stellen lebhaft, heroben herrschte beinahe Windstille.

Bild 17: Im Südwesten der breite Torkogel (2730m), links dahinter Kreuzberg (2743m).

Bild 18: Zoom auf Schloss Weißenstein (um 1160 entstanden).

Bild 19: Virgen mit Pfarrkirche

Bild 20: Die am Vortag besichtigte Pfarrkirche Maria Schnee in Obermauern, mit den sehenswerten gotischen Fresken und romanischen Figürchen.

Bild 21: Matrei in Osttirol.

Bild 22: Satte Neuschneeauflage auf knapp 2200m.

Bild 23: Roter September.

Bild 24: Bei der Arnitzalm beginnt der Almabtrieb.

Bild 25: Nussing.

Bild 26: Bei Guggenberg befindet sich eine kleine, eventuell romanische Kapelle.

Bild 27: Biene auf Bergflockenblume.

Bild 28: Falkenstein (1711m) oberhalb des Bretterwandbachs östlich von Matrei.

Hier zu sehen sind "Drei Frauen am Grab", "Jesus und Magdalena" und "Jesus als Weltenrichter am jüngsten Tag". Schöpfer der Fresken war Simon von Taisten (1450-1515)

Bild 29: Zum Abschluss eine Trollblume.

Schön war's, das beste aus dem Mistwetter gemacht. Der erste Neuschneekontakt seit dem 30. April für mich. Bei der Rückfahrt war es im Pinzgau weiterhin trüb, im Alpenvorland hat es dann aufgemacht. Danke auch an Wolfgang für die alternative Rückfahrt über Pass Thurn und Kitzbühel, alles Neuland für mich. Und danke natürlich auch an Günter und Norbert fürs Mitwandern.

© www.inntranetz.at